"Beschissenste Kanzlei": Angeklagter wollte Anwalt mit Google-Rezension erpressen
LINZ. Wegen Erpressung steht am Montag ein 33-Jähriger vor Gericht in Linz. Sein mutmaßliches Opfer ist ein Rechtsanwalt.
Am Landesgericht Linz findet am Montag ein Prozess statt, bei dem es um versuchte Erpressung geht. Das Opfer ist ein Rechtsanwalt, der mutmaßliche Täter hatte laut Anklage verlangt, dass der Rechtsvertreter gratis eine Sachverhaltsdarstellung einbringen solle.
Ansonsten werde er eine negative Google-Rezension schreiben und "der ganzen Welt mitteilen", dass es sich um "die beschissenste Anwaltskanzlei von ganz Linz" handle und man dort "nur mit Betrügern zu tun habe."
Dem Beschuldigten droht im Fall eines Schuldspruches ein Strafrahmen von sechs Monaten bis fünf Jahren Freiheitsstrafe.
Dann hoffen wir das die RichterInnen einen großen Rahmen der Rechtsprechung ausnutzen um solche Leute zur Vernunft zu bringen.
Das ist ja eine besonders gute Idee, eine Anwaltskanzlei zu nötigen oder zu erpressen. 😂😂
Aber immerhin besser, als ein Polizei-Wachzimmer wegen der Kaffeekassa auszurauben.