Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Beschissenste Kanzlei": Angeklagter wollte Anwalt mit Google-Rezension erpressen

Von Robert Stammler, 04. Oktober 2024, 10:26 Uhr
Artikelbilder
Es drohen sechs Monate bis 5 Jahre Freiheitsstrafe. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Wegen Erpressung steht am Montag ein 33-Jähriger vor Gericht in Linz. Sein mutmaßliches Opfer ist ein Rechtsanwalt, neue Details.

Am Landesgericht Linz findet am Montag ein Prozess statt, bei dem es um versuchte Erpressung geht. Das Opfer ist ein Rechtsanwalt, der mutmaßliche Täter hatte laut Anklage verlangt, dass der Rechtsvertreter gratis eine Sachverhaltsdarstellung einbringen solle.

Ansonsten werde er eine negative Google-Rezension schreiben und "der ganzen Welt mitteilen", dass es sich um "die beschissenste Anwaltskanzlei von ganz Linz" handle und man dort "nur mit Betrügern zu tun habe." 

Dem Beschuldigten droht im Fall eines Schuldspruches ein Strafrahmen von sechs Monaten bis fünf Jahren Freiheitsstrafe.

Vorbestraft wegen Drogendelikten

Wie die OÖN erfuhren, handelt es sich beim Beschuldigten um einen Mann, der wegen Drogendelikten wiederholt vorbestraft ist. Vor längerer Zeit führte er eine zivilgerichtliche Auseinandersetzung, wobei er damals von besagtem Anwalt vertreten wurde. In diesem Zusammenhang soll er von dem Rechtsvertreter verlangt haben, eine Anzeige gegen den Prozessgegner einzubringen. 

Der 33-Jährige gibt zwar zu, von seinem Anwalt eine kostenlose Anzeigeerstattung gefordert zu haben, eine Erpressung streitet er aber ab. Er habe ja nur erwähnt, dass auch ja auch eine Google-Rezension gratis sei... 

mehr aus Oberösterreich

Babyfreuden im Zoo Schmiding: Süßer Nachwuchs bei den Girgentana-Ziegen

"Es muss keiner allein schaffen": Was Pflegenden und ihren Familien zusteht

Sie greifen mit ihren Ideen zum Energiesparen nach den Sternen

79-jähriger Bewohner starb bei Brand seines Wohnhauses in Lichtenberg

Autor
Robert Stammler
Redakteur Oberösterreich
Robert Stammler
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
espresso.perdue (825 Kommentare)
am 04.10.2024 13:54

Ja mei, der war wohl auch nicht gerade die hellste Kerze.

Wenn man mit einem Rechtsanwalt unzufrieden ist, und sich nicht einigen kann: Beschwerde bei der Anwaltskammer einbringen. Dann wird der Fall geprüft, usw
In einem Fall von mit wurde dann zb das Honorar entsprechend korrigiert.

lädt ...
melden
antworten
filibustern (703 Kommentare)
am 04.10.2024 13:26

Wie dämlich kann man eigentlich sein?

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (7.297 Kommentare)
am 04.10.2024 11:20

Dann hoffen wir das die RichterInnen einen großen Rahmen der Rechtsprechung ausnutzen um solche Leute zur Vernunft zu bringen.

lädt ...
melden
antworten
spoe (15.966 Kommentare)
am 04.10.2024 11:19

Das ist ja eine besonders gute Idee, eine Anwaltskanzlei zu nötigen oder zu erpressen. 😂😂

Aber immerhin besser, als ein Polizei-Wachzimmer wegen der Kaffeekassa auszurauben.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen