Leonding hat zum ersten Mal eine Bürgermeisterin
LEONDING. Überraschung bei der Wahl in Oberösterreichs viertgrößter Stadt: Sabine Naderer-Jelinek (SP) siegte schon im ersten Durchgang.
Damit hat wohl niemand gerechnet: Sabine Naderer-Jelinek (SP) entschied am Sonntag bereits im ersten Durchgang die Bürgermeisterwahl in Leonding (Bezirk Linz-Land) für sich. Die 38-Jährige errang mit 51,01 Prozent knapp die absolute Mehrheit. Ihre Konkurrenten landeten abgeschlagen auf den Plätzen: Vizebürgermeister Franz Bäck (VP) kam als Zweitplatzierter auf 19,97 Prozent, Stadtrat Sven Schwerer (Grüne) erreichte 13,74 Prozent, Stadtrat Peter Hametner (FP) 12,31 Prozent. Markus Prischl (Neos) landete mit 2,97 Prozent auf dem letzten Platz.
"Eine Riesenehre"
Mit diesem Ergebnis wurde die erwartete Stichwahl obsolet. Naderer-Jelinek war seit Februar geschäftsführende Bürgermeisterin, nun wird sie die viertgrößte Stadt Oberösterreichs als gewähltes Oberhaupt führen. Sie folgt Walter Brunner, der das Amt Ende Februar zurückgelegt hatte.
"Es ist wirklich unfassbar, dass es im ersten Wahlgang geklappt hat. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl", sagte die frischgebackene Bürgermeisterin am Sonntag vor dem Leondinger Rathaus. Sie wird nun als erste Frau die Amtsgeschäfte in Leonding führen. "Das ist eine Riesenehre für mich", sagt Naderer-Jelinek, die andere junge Frauen für die Politik begeistern möchte. Mit ihren Mitstreitern möchte sie auch künftig in gutem Einklang weiterarbeiten.
Diese hätten sich den gestrigen Wahltag wohl anders vorgestellt. "Es war etwas überraschend, dass es keine Stichwahl geben wird", sagte VP-Kandidat Franz Bäck. "Die FP und die Grünen haben ihre Wähler zu wenig mobilisiert. Die Ibiza-Affäre war sicher auch ausschlaggebend", so Bäck weiter, der mit seinem zweiten Platz zufrieden ist. FP-Kandidat und Stadtrat Peter Hametner hätte sich wohl mehr erhofft: Er landet mit rund zwölf Prozent der Stimmen auf Platz vier, seine Partei ist die zweitstärkste im Gemeinderat. Am Sonntag äußerte er sich diplomatisch: "Ich bin mit jeder Stimme zufrieden." Ob das Ibiza-Video seiner Wahl geschadet habe, könne er nicht beantworten. Aber: "Landes- und Bundesthemen spielen in einer Stadt wie Leonding immer eine Rolle."
Neos: "Achtungserfolg"
Grünen-Kandidat Sven Schwerer hingegen freute sich darüber, dass er vor dem freiheitlichen Kandidaten liegt: "Das ist ein respektables Ergebnis. Gerade mit Blick auf die Wahlen 2021 ist das für die Grünen ein großer Erfolg." Von einem "Achtungserfolg" sprach auch Neos-Kandidat Markus Prischl, der auf dem letzten Platz landete. "Ich hatte den geringsten Bekanntheitsgrad und das kleinste Budget." Er kündigte an: "Bei der nächsten Wahl 2021 bin ich wieder dabei. Da werden wir Leonding aufmischen."
Bei Naderer-Jelinek wurde der Wahlerfolg gestern noch gefeiert, für heute hat sie schon ein straffes Programm: "Als Erstes werde ich zum Telefonhörer greifen und einen Termin wegen der Westbahneinhausung vereinbaren."
Video: So lief die Bürgermeisterwahl in Leonding
Alles Gute!
Vor allem eine, die den Unterschied zwischen Buschenschank und Burschenschaft kennen dürfte.
Eine derart überlegener Wahlsieg gegen so viele Mitbewerber kommt sicher nicht von ungefähr! Gratulation!!
Tolle Leistung von den Sozialdemokraten in Leonding! Der Bau des Riesenpuffs war wichtiger als der Erhalt der ohnehin schon vom Aussterben bedrohten Kinderspielplätze! Aber im Gegensatz zu diesem Riesenpuff verdient halt die Stadt und der Bürgermeister/in halt nichts an Kinderspielplätzen!
So ärgern muss er sich! Das ist gar nicht gut für den Blutdruck.
Sind Sie etwa Kunde?
So ein witziges Kerlchen ist er aber auch.
nicht von ungefähr ist Leonding eine der reichsten Gemeinden : - )
NOCH! Mit Neuson und Almi Gewürze hat man bereits zwei erfolgreiche Großunternehmen aus Leonding vertrieben. Nur eine Frage der Zeit bis es auch Banner reicht - aber ja, derzeit ist man noch "reich".
Bevor Leonding arm ist, wird es nach Linz eingemeindet.
bitte nicht so ärgern, ein 4. platz ist ja auch nicht so schlecht ..... apropos, was/ wo ist ein riesenpuff?!?!!?
Warum "erstmals eine Bürgermeisterin"? Sie war es doch zuletzt seit März auch schon. Korrekt wäre also "erstmals eine gewählte Bürgermeisterin".
Überraschend ist eigentlich auch nur, dass es keine Stichwahl gibt, aber dass Frau Naderer-Jelinek am Ende als Bgm dastehen würde, war sehr vorhersehbar.
Nein. War sie nicht. Sie blieb Stellvertreterin und war natürlich nicht direkt gewählt.
Die Leondinger Roten sahen das offenbar anders; plakatierten sie doch überall: Sabine, unsere BÜRGERmeisterin.
Ned blöd melden. Alte Hofer-Plakate anschauen.
Fr. Naderer-Jelinek war gestern die einzige Politikerin, die sofort in OÖ Heute erklärt hat, dass sie schon heute die Arbeit aufnehmen wird. Sie wird kurzfristig mit LH Stelzer und LR Steinkellner wegen der Bahnunterführung Kontakt aufnehmen. Das hat mich sehr positiv beeindruckt. Wenn man bedenkt wie sich Fr. Gerstorfer und Fr. Wagner verhalten, dann sind diese beiden Damen mehr als rücktrittsreif. Von produktiver Arbeit nicht der geringste Hinweis. Nochmals meine höchste Anerkennung an Fr. Naderer Jelinek für ihre positive Einstellung, für die Wähler konstruktiv zu arbeiten.
Ist eigentlich normal, das man seine Arbeit aufnimmt, sobald man einen Job hat. Was soll daran besonders sein? Sie meinen das sei außergewöhnlich, vielleicht für eine Rote. Das ändert aber nichts daran, das diese Frau die Politik ihres Vorgängers mit fragwürdigen Umwidmungen und Grünland Vernichtungen umsetzen wird! So etwas gehört abgewählt und nicht noch befeuert.
Mehr als normal! Sie war ja bereits ohne Wahl im Amt, ihre Tätigkeit war also nur durch das Wochenende unterbrochen! Rote Trickserei halt.
Bitte? Hätte Leonding seitdem Rücktritt des Bürgeemeisters nicht regiert werden sollen? Alles was das Gesetz vorsieht ist das Gefentwil von Trickserei. Außerdem wollen Sie doch Stelzer nichts vorwerfen, oder?
Magst es nicht verstehen, oder bist intellektuell nicht in der Lage dazu. "Gefentwil" [sic] legt dies nahe.
Sie können Sich die Handy-Tippfehler gerne wo hinschieben, wie Sie diese nicht stören.
Die sofortige Ansage hinsichtlich der Geldverschwendung für den sinnlosen Bahntunnel, lässt die Demut vermissen , die für ein solches Amt eigentlich selbstverständlich ist.
Eine sympathische Frau.
Von welcher Frau sprechen Sie? Kenne keine in der roten Liga auf die das zutreffen würde.
Herzlichen Glückwunsch, gute Arbeit wird ja doch erkannt!
Viel Glück und viel Freude im Amt!
Hoffentlich betonieren die Sozis Leonding nicht so zu wie Luger unser Linz
Darauf können Sie wetten, das das passieren wird! Die Leondinger haben leider der Person die meisten Stimmen gegeben, die genau diese Zubetoniererei und Ausverkauf des Grünlandes ganz in Manier ihres Vorgängers fortsetzen wird!
herzlichen Glückwunsch aus Linz. Solide Arbeit wird belohnt.
Solide Arbeit? Ein trauriger Tag für Leonding! Der Ausverkauf der Stadt ist somit gesichert!
Ausverkauf ist FPÖ Politik und Betonieren blauschwarze.
Sie verwechseln da Grundlegendes! Hier geht es um den Bürgermeisterposten. Diese Frau wird die katastrophale Politik ihres Vorgängers fortsetzen. Von wegen Grünlanderhalt und weiteres blablabla!
Gratulation und Glückwunsch 👍
Es geschehen noch ( positive ) Zeichen und Wunder ........
Ich bin unschuldig daran und tat mein Bestes dagegen.
Eben zu klein .....
Ich bin stolz auf die Leondinger!
Interessant. So stolz wie wahrscheinlich auf die Wiener...
An Ihren Postings ist zu erkennen, dass das heute nicht Ihr Tag ist.
Hier scheint es einige "hauptberufliche" Kommentarschreiber zu geben
Muss Sie enttäuschen, jeder Tag ist mein Tag. Das wird ein Sozi nicht ändern.