Fahrerfluchtunfall und Drohnensuche nach Vermisstem in St. Lorenz
ST. LORENZ. Ein als vermisst gemeldeter 25-Jähriger hatte sich in einem Waldstück verirrt. Die Polizei sucht zudem nach einem Fahrerflüchtigen.
Nicht mehr erreichbar und im näheren Umkreis auch nicht auffindbar war ein junger Mann für seine Freunde in der Nacht auf Mittwoch beim "Clown Camp", einem Halloween-Festival in Sankt Lorenz (Bezirk Vöcklabruck). Diese meldeten den ihn schließlich als vermisst, die Polizei und mehrere Feuerwehren suchten zu Fuß, mit dem Feuerwehrboot Mondsee und mit Drohnen nach dem Vermissten.
Schließlich gelang es doch telefonischen Kontakt herzustellen, dieser gab an, sich in einem Wald verlaufen zu haben. Die Suche im Uferbereich des Mondsees wurde daraufhin umgehend abgebrochen und in die Waldgebiete verlegt. Nach einer Stunde Suche - gegen fünf Uhr in der Früh - gab es Entwarnung, der 25-Jährige wurde nach der Erstversorgung in das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck.
Fahrerflucht: Polizei sucht nach Autolenker
Die Suchaktion nach dem Vermissten verlief glücklicherweise erfolgreich, wegen Fahrerflucht ermittelt die Polizei nach wie vor: Zwei junge Frauen, die sich nach dem Festival kurz nach 3 Uhr früh auf der B154 zu Fuß auf den Weg nach Hause in Richtung Mondsee machten, beobachteten, wie ein schwarzer Pkw einen vor ihnen gehenden Fußgänger erfasste. Der Autolenker hielt allerdings nicht an und fuhr weiter. Die Frauen eilten dem Verletzten, der nach dem Aufprall wieder aufstehen konnte, zu Hilfe und alarmierten die Rettung. Der junge Mann, ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden, musste mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei bittet nun Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Mondsee unter 059133/4167-100 zu melden.
Auf der Suche nach einer Kuhherde
Für die Feuerwehr Guggenberg ging es nach der erfolgreichen Suchaktion nach dem jungen Burschen gleich weiter. Auslöser war ein Notruf, dass eine entlaufene Kuhherde im Ortsgebiet von Tiefgraben unterwegs sei. Diese war zunächst nicht zu aufzufinden, weshalb erneut die Drohnengruppe alarmiert wurde. Benötigt wurde diese schließlich aber nicht mehr, die Herde konnte auf einer Wiese lokalisiert werden. Der Feuerwehr gelang es die Tiere einzufangen und den Besitzer ausfindig zu machen.
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