Wie ein "Henker" auf der S10 gefahren? Angeklagter will nicht der Lenker gewesen sein
LINZ. Nachdem er durch seine wilde Fahrweise auf der S10 mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben soll, muss sich ein 48-Jähriger vor Gericht verantworten.
Mit seinem zwei Tonnen schweren SUV soll ein 48-Jähriger auf der S10 im Bezirk Freistadt viel zu schnell gefahren sein und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Am Mittwoch muss sich der Gastronom deswegen vor Gericht verantworten.
Die Anklage lautet auf Nötigung in drei Fällen und Gefährdung der körperlichen Sicherheit, für den Fall einer Verurteilung würden bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe drohen.
Ende Februar war der Mann auf der Mühlviertler Schnellstraße unterwegs. Dabei soll er durch ein riskantes Fahrmanöver zunächst den Lenker eines Kleinbusses zu einer Vollbremsung gezwungen haben, als er vom linken Fahrstreifen auf die Abbiegespur wechselte.
In einer Kurve soll er einen Autofahrer zum Verreißen des Lenkrades genötigt haben, um eine Kollision zu verhindern. Seine aggressive Fahrweise soll auch noch eine dritte Autofahrerin zu einer abrupten Bremsung veranlasst haben.
Schriftliche Stellungnahme
Bisher hat es der Beschuldigte vorgezogen, zu den Vorwürfen nichts zu sagen. In einer schriftlichen Stellungnahme teilte er mit, dass gar nicht er sondern eine andere Person den Porsche gesteuert habe.
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Dann soll er rausrücken, wer "die andere Person" ist, der er den fahrenden Panzer überlassen hat.
#Lenkerauskunft