Große "Fridays for Future"-Demo am Freitag in der Linzer Innenstadt
LINZ. Am kommenden Freitag wird Fridays for Future weltweit wieder für Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen. Auch in Linz ist ein Streik geplant.
"Wir jungen Menschen fühlen uns von unserer Landesregierung nicht ernst genommen. In einer Zeit, in der die Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad bereits als unwahrscheinlich gilt, und wir das Ausmaß der Katastrophen aufgrund der Klimakrise nicht länger leugnen können, setzt man in Oberösterreich weiter auf Scheinklimaschutz", sagt Elisabeth Steiner, 16-jährige Schülerin und Aktivistin bei Fridays For Future Linz.
Um 12:07 Uhr ist der symbolische Start des Klimastreiks am Hauptbahnhof geplant. Das Motto: 7x-7%. "Nur wenn ab sofort der Ausstoß von Treibhausgasen jährlich um sieben Prozent sinkt, ist ein Erreichen der EU-Klimaziele noch möglich. Wir alle wissen, dass es keine Alternative sein darf, jetzt auf Kosten der nachfolgenden Generationen verantwortungslos zu handeln”, sagt Lea Moser (17), die sich ebenfalls bei Fridays for Future engagiert.
Die Schlusskundgebung findet nach dem Demozug durch die Linzer Innenstadt beim Landhausplatz statt. Da einige Schulen den Streik zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt haben, werden viele Teilnehmer erwartet.
Was sagen deren Eltern dazu? Werden halt auch nicht gscheita sein
Ich finde, es ist unvergleichbar einfacher, in den großen Städten "die courage" aufzubringen und massenweise auf die Straße zum Demonstrieren zu gehen.
In kleineren Städten, aber besonsers auf dem Land, würde das für (Einheimische) Teilnehmer zu massiven Ausgrenzungen, sofortigem Arbeitsplatzverlust, etc., etc., führen.
Wenn diese Aktivisten wirklich etwas Mutiges tun gewollt hätten, dann wären sie in eines oder in mehrere Wintersportzentren gefahren, um auf den oder um die mit KfZ aus ganz Europa vollgepferchten Parkplätze bei Liftstationen zu demonstrieren. Besonders die gerade vergangenen Ferien wären die beste Gelegeheit gewesen.
Aber solches, in die Bundesländer zu gehen, dürfte die Teilnehmer*innen und Aktivisten von FFF wohl kaum interessieren, bzw. dürfte diesen dazu einfach der Mumm fehlen. An vielen Orten, wo demonstriert werden müsste, wäre es dem ganzen Haufen einfach viel zu unwirtlich. Das ist sicher.
@DANKE1: sie wissen offenbar genau, wo man demonstrieren muss, wo es Sinn macht. Wo sind sie dabei? Letztlich geht es um die (regierenden) PolitikerInnen, die die großen Hebeln in der Hand haben, und diese sind halt in den (Haupt)Städten.
Es geht bei FFF auch nicht darum, etwas mutiges zu tun, sondern sein Grundrecht auf Meinungsäußerung wahrzunehmen. Oder sind sie nicht für Klimaschutz, und dass die nächsten Generationen auch noch gute Bedingungen haben??
Sein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahrzunehmen erfordert mancherorts aber eine ganz schöne Portion Mut. Und manchorts genügt es schon einige kritische Gedanken zu haben, um mit seiner Existenz angegriffen und sprichwörtlich fertiggemacht zu werden. Sie können glauben, dass ich weiß, wovon ich hier schreibe.
Und es gibt gewiss Menschen, die lange schon nicht mehr am Leben sind und sich zu Lebenszeiten sehrwohl intensiv Gedanken darüber gemacht haben, was zu tun wäre, damit künftige Genrationen auch in einer akzeptablen Welt leben können. Und jede einzelne Generation wurde und wird mit einem eminenten Problemenkomplex konfrontiert, der so umfangreich ist, dass eine einzige Lebensspanne oft viel zu kurz ist, um zentrale Probleme überhaupt erst sprachlich auf den Punkt zu bringen.
Sinn machen würde es schon, wenn sich einige der Aktivist*innen einmal um sechs Uhr Morgens bei minus 10 Grad auf einen der Parplätze bei Skiliften aufstellen würden und ein paar Flugblätter verteilen.
wenn es "letztlich um die regierenden Politiker geht", wie Sie schreiben, ist um so mehr zu fragen, ob eine Demonstartion von jungen Leuten für Junge Leute (und offenbar noch Ungeborene) etwas für dieselben bringen soll.
All jene, die für Klimachutz sind, aber sich an den Aktionen von "Letzte Generation" stören, sollten hier, bei dieser angemeldeten, demokratie-politischen Kundgebung, Demo, Flagge zeigen. Hier haben alle die Möglichkeit, in einem offiziell genehmigten Rahmen für Klimaschutz einzutreten, Klimagerechtigkeit einzufordern.
Und das ist leider nach wie vor notwendig, den Österreich liegt EU-weit nach wie vor bei Klimaschutzmaßnahmen im hinteren Mittelfeld. Die Maßnahmen und Rahmenbedingungen reichen nach wie vor nicht, die Ziele/Vorgaben des EU-Green-Deals zu gewährleisten: -48% Reduktion des THG-Emissionen im Nichtemissionsbereich (Verkehr, Gebäudewärme, Landwirtschaft und Teile von Industrie und Wirtschaft) bis 2030. Das sind rund 7% jährliche Reduktion (von 2022) JEDES JAHR!
Nach wie vor werden hingegen Aktivitäten in die falsche Richtung getätigt:
- jährlich > 5 Mrd. an fossile Förderungen ausschütten (siehe WIFO-Studie)
- nach wie vor fossile, aus der Zeit gefallene Großprojekte (wie Autobahnprojekte) vorantreiben und den IV + Gütertransport auf der Straße anheizen: wollen wir so wie Tirol enden?
- nach wie vor viel zu viel wertvollen Boden versiegeln, zubetonieren.
- nach wie vor wird dem notwendigen Ausbau von PV- und Windkraft nicht Rechnung getragen: wo bleibt die Überarbeitung des Windkraft-Masterplans, mehr Flächen für Agri-PV und auf Grünland?
- nach wie vor nicht angemessen sich mit der Klimakrise auseinandersetzen und über diese kommunizieren (vgl. Corona-Pressekonferenzen)
- nach wie vor Greenwashing betreiben, den Menschen Sand in die Augen streuen: Klimaschutz mit "Hausverstand" propagieren, als ob das reichen würde --> das schaffen wir nur mit Sachverstand!
Darum bitte ich euch: nehmt euch am Freitag ein paar Stunden Zeit und verhelft den berechtigten Anliegen unserer Jungen sich Gehör zu verschaffen - DANKE!
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221221_OTS0004/wwf-neue-wifo-studie-zeigt-klimaschaedliche-subventionen-von-bis-zu-57-milliarden-euro
https://www.derstandard.at/story/2000143727097/oesterreich-steckt-mehr-als-14-5-milliarden-euro-in-klimaschaedliche
https://de.scientists4future.org/ueber-uns/stellungnahme/
Die Masse an Text zeugt aber auch nicht gerade von einer sparsamen Grundhaltung von Ihnen persönlich. Diese Veranstaltung nimmt die verkehrte Thematik, sie ist unecht und unehrlich. Sie geben den Menschen, die Sie zur Teilnahme bewegen wollen NICHTS sonst, wie die bekannten Argumente. Sie sind persönlich zu faul, um sich (annähernd) mit der Gesamtheit der Facetten umweltschädigenden Verhaltens auseinandersetzen. Sie haben auf sehr viele wichtige Dinge vergessen oder denken gar nicht daran.
Sie würden nichts anderes machen, wie Menschen ins Feuer zu schicken, mit Ihrer Aufforderung/Einladung, bei dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Das Übel ist der Mensch selber (schließe mich hierbei keineswegs selber aus).
@DANKE1: da sie mich nicht kennen, können sie nicht über mich urteilen, ob ich sparsam mit Ressourcen umgehe oder nicht. Sie gleicht der Argumentation, dass KlimaaktivistInnen bereits einen klimaneutralen Lebensstil haben müssten, um sich dafür einsetzen zu dürfen. Ihre Argumentation ist also ein FAIL.
Ihre Meinung zur Veranstaltung ist meines Erachtens voll daneben, nichts, außer die Anliegen anderer in Abrede zu stellen, ihnen die Berechtigung abzusprechen. Wem glauben sie denn, wenn nicht der Wissenschaft, wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Ich hebe keineswegs argumentiert, nur geantwortet.
Wenns nix sinnvorers zu tun haben in ihrer Freizeit. Was soll aus den Kindern mal werden wenns mit 10 demonstrieren beginnnen
Politisch aufgeklärte, kritische Bürger?
Keine LASK-Hooligans? Das wäre zu begrüßen.
Die Geister der Weisheit, Einsicht und Erkenntnis komme auf Ihre Häupter herab und gebe Ihnen Erleuchtung. Amen.
Hauptsache das kleine Oberösterreich wird angeprangert nichts für den klimaschutz zu tun. Als ob.................als ob.....🤦
Österreicher demonstrieren in Österreich, weil sie hier Staatsbürger sind.
Deutsche demonstrieren in Deutschland, weil Sie dort Staatsbürger sind.
Kapiert?
Hab ich dies kritisiert???
Nö
Und die Greta kommt mit dem Learjet ✈️? Dann passt ja eh alles…..🤦♂️
nein soe kommt mit dem Segelboot und drüber 5 Learjets die überwachen das nix passiert
Traurig, dass Sie trotz der dramatischen Aussichten in Zynismus hängen bleiben.
Welche dramatischen Aussichten? 🧐
https://www.oesterreich.gv.at/themen/bauen_wohnen_und_umwelt/klimaschutz/Seite.1000200.html
https://www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/sites/16/Coinberblickv2020012015.pdf
https://correctiv.org/faktencheck/klima/
Nochmal,
Welche dramatischen Ansichten???
Wenn Sie Schiefahrer sind, wissen Sie sicher die Verhältnisse von vor 20 Jahren und jetzt.
Der Osten Österreichs leidet seit vielen Jahren unter Trockenheit. Der Profil hat das Thema Wasserknappheit sogar zur Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe gemacht: https://www.profil.at/kultur/das-wasser-wird-knapp/402341127
Das sind alles nur Vorboten. Die wirklich schlimmen Konsequenzen kommen erst. Jetzt können wir noch gegensteuern.
"Wenn Sie Schi(e)fahrer sind, wissen Sie sicher die Verhältnisse von vor 20 Jahren und jetzt."
Jup, WAR ich. genau deswegen fahr ich nimma, bei den Preisunterschieden hauts dich aus den Skischuhen wieder raus!
Ja, wenn Du mit 160 Sachen auf eine 90 Kurve zufährts und es 30 Meter vorher bemerkst, kannst Du auch noch gegensteuern . . .
Ich bin auch für Tempo 100 - in unter 5 Sekunden!
Hoffentlich verlassen sie den Demoort so sauber wie sie ihn vorgefunden haben
China hat im letzten Jahr Kohlekraftwerke für 106 Gigawatt genehmigt das sind 2 neue Kraftwerke pro Woche. Quelle Epoch times.
Ja, das ist schlimm.
Daher soll es ja auch so etwas wie eine CO2-Bepreisung geben. Produkte, die mit viel CO2 erzeugt wurden (z. B. Import aus China) müssen mit Zoll rechnen. Das Geld wird dann unter der Bevölkerung verteilt - so wie jetzt schon der Klimabonus.
Aber man muss das auch aus einer anderen Dimension sehen: Ö importiert fast alles an fossilen Energieträgern. Wenn wir die Energie selber erzeugen können, bleibt die Wertschöpfung im Land und wir werden unabhängiger.
Da bei uns Klimahysterie herrscht ist der chinesische E-Auto Hersteller BYD mit praktisch unschlagbaren Preisen in den europäischen Markt eingestiegen.
Ich erkenne keine Klimahysterie.
Sehr wohl nehme ich wahr, dass viele den dramatischen Zustand unserer Umwelt ernst nehmen und von der Politik Maßnahmen verlangen.
Jo mei!
Warum die Aufregung???
Damit haben die ihr Ziel schon vor der Demo erreicht.
:-)))))
Vor gut einem Jahr haben die Kickl- Jünger monatelang die Innenstädte lahmgelegt und terrorisiert.
Damals ging es um die persönliche Unversehrtheit des eigenen Körpers und das willkürliche wegsperren gesunder Menschen.
Jaja. Die MFG Abgeordente Häusler zeigt ja ständig ihre "persönliche Unversehrtheit des eigenen Körpers" zur Schau. Wenn sie ihre Tätowierungen nicht feige unter hochgeschlossenen Pullovern versteckt.
Und die unerklärliche Übersterblichkeit in Ländern mit hoher Impfquote hat selbstverständlich andere Ursachen!
Lügen haben blaue Quellen.
Ich bin wirklich froh, dass es diese Demos gibt.
So wird den armen Hascherln eine sanfte Rückkehr in den harten Alltag ermöglicht - man will sich gar nicht ausmalen welche bleibenden Traumata es verursachen würde, wenn man nach einer Woche Semesterferien gleich wieder eine ganze Woche (5 Tage - durchgehend!!) die Schulbank drücken müsste.
Und absolut verständlich, dass in den Semesterferien keine Zeit für Demos war - womöglich war man im Skiurlaub, oder hat die freie Zeit spontan für eine Städtereise per Flugzeug genutzt? (Work-Life Balance und so...)
Aber im Ernst - Billigklamotten aus Asien, Handy, Tablet und diverse Streaming-Abos gehen dann aber schon, oder? Stimmt, ist ja fancy..
... und wenn man keine vernünftigen Argumente hat, dann wird der Poster halt als FPÖler oder so bezeichnet. Aber Peter1983 hat recht. Denn jeder, der etwas im Leben werden will, lernt und geht zur Schule. Alle anderen werden dann halt so tolle Jobs ergreifen wie Influencer und Klimakleber oder so. Meine Nachbarin erzählte mir vor kurzem, sie war in der Schule auch mal auf einer Demo. Wofür die war, das hat damals niemand gewusst. Das haben die Lehrer entschieden und sie hatten halt nachher frei.
"Meine Nachbarin erzählte mir vor kurzem, sie war in der Schule auch mal auf einer Demo. Wofür die war, das hat damals niemand gewusst. Das haben die Lehrer entschieden und sie hatten halt nachher frei."
Ja, eh - Gschichtl....
Stevie, ich erfinde keine Gschichtl, das machen die Wissenschaftshörigen der Klimakleber schon selbst. Sie tun mir leid mit ihrem Misstrauen ihren Mitmenschen gegenüber. Erbärmliches Leben in dieser Art.
Passt genau zum Schwurblertum: "Wissenschaftshörig" als negative Konnotation - "Vielmehr richtig sind meine im Bauch gefühlten Erkenntnisse, einseinself!!!"
KRITISCHERGEIST
Zu allererst möchte ich klarstellen, dass mein Weltbild keinesfalls eingeschränkt ist. Und die Vermutung betreffend meiner politischen Gesinnung ist sowieso völlig falsch.
Ich finde es auch lobenswert wenn sich die Leute für etwas einsetzen. Allerdings - in der ersten Woche nach den Ferien durch die Straßen zu ziehen um einen auf Weltverbesserer zu machen finde ich völlig daneben.
Speziell die jungen Leute sind in einem noch nie dagewesenen Wohlstand aufgewachsen, mit allen möglichen Annehmlichkeiten. Von daher sollten sich viele dieser Missionare einmal klar überlegen, was sie selbst für das Klima tun können - und welche Entbehrungen damit einhergehen.
Oder - um es salopp zu formulieren: Mit voller Hose ist leicht stinken.
Der Mainstream hat scheinbar eine Herdenimmunität gegen selbstständiges denken geschafft.
@KLARTEXT2, ja ,ja der Mainstream.
Sie "informieren" sich da gewiss lieber im Internet.
Wenn Sie der Wissenschaft nicht glauben können, ist Ihnen nicht mehr zu helfen.
Und noch einer, der das Wort "weltweit" nicht lesen kann.
Schon interessant, welches Demokratie-Verständnis manche Poster zur Schau stellen:
Noch vor ca. 2 Jahren wurden die Demos der Impfgegner verteidigt, weil ja "demokratisches Recht" im Kampf "für individuelle Freiheit".
Heute spricht derselbe Personenkreis den Jugendlichen das Recht auf Demonstrationen für ihre Überzeugungen ab, und verteufelt diese als "ferngesteuert" und "scheinheilig".
Peinlich, wie manche Langsam-Lerner ihren schlechten Charakter auch noch öffentlich zur Schau stellen ...
Wenn sie die Inhalte nicht unterscheiden können, dann spricht das nicht so für sie. Äpfel mit Birnen vergleichen, das ist halt schwierig.