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Hochwasser: Pegel in Oberösterreich steigen wieder

Von Verena Gabriel, 09. Juni 2024, 17:25 Uhr
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In Linz bleibt der Mobile Hochwasserschutz bis auf Weiteres aufgebaut. Bild: res

LINZ/SCHÄRDING. An der Donau und am Inn ist die Hochwassergefahr gebannt. In Schärding wurde am Sonntag erneut der Hochwasserschutz aufgebaut.

Bei mehr als sieben Metern lag der Donau-Pegel am vergangenen Dienstag in Linz. Erst am Wochenende sank er wieder unter den Wert der Warngrenze von 550 Zentimetern – allerdings nur kurz: "Es geht wieder rauf", sagte Christian Wakolbinger vom Hydrographischen Dienst des Landes Oberösterreich am Sonntag.

Zudem hätten die Tiroler Kollegen mitunter wegen der Schneeschmelze eine Hochwasserwarnung für den Inn herausgegeben. Steigen die Pegel dort, wirkt sich das naturgemäß auf das Innviertel aus. "Durch die angekündigten Regenfälle rechnen wir in Schärding wieder mit einem deutlichen Anstieg", sagte der Hydrologe. Deshalb hat die Schärdinger Feuerwehr am Sonntagnachmittag aus Sicherheitsgründen den Hochwasserschutz wieder aufgebaut. 

Weiterhin Hochwassergefahr

Die Geosphere Austria erwartete eine Regenmenge von 20 bis 50 Millimeter pro Quadratmeter, jedoch im Zeitraum von fünf Tagen. Obwohl die Regenmenge damit vergleichsweise niedrig bleiben dürfte, besteht wegen der nach wie vor sehr gesättigten Böden Hochwassergefahr. Die nächsten Spitzen erwartet der Hydrographische Dienst in der Nacht auf Dienstag.

Aufgrund der starken Strömung des Inns musste am Wochenende ein Feuerwehrmann in Schärding aus dem Wasser gerettet werden - nachrichten.at hat berichtet. Er war gemeinsam mit vier Kameraden bei einer Übung für einen Wettbewerb in Not geraten. Weil sich eine Leine in der Schiffsschraube verfangen hatte, kenterten die Freiwilligen mit ihrem Boot. Die Beteiligten kamen zum Glück mit dem Schrecken davon, verletzt wurde bei dem Vorfall auf dem reißenden Inn niemand.

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Autorin
Verena Gabriel
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