BH-Chef Wojak: "Wir stehen hinter Frauschereck"
BEZIRK BRAUNAU. Nach der Zeltfest-Katastrophe wurde ein Spendenkonto eröffnet.
Die von der Gemeinde und Pfarre Sankt Johann am Walde initiierte Spendenaktion für die vielen Opfer und Betroffenen der Zeltfest-Tragödie in Frauschereck erhält gewichtige Unterstützung von Braunaus Bezirkshauptmann Georg Wojak. "Ich darf alle Bürgermeister der 45 Braunauer Gemeinden im Sinne unseres Friedensbezirksgedankens ,Miteinander statt Nebeneinander‘ um die Unterstützung und einen bezirksweiten Schulterschluss bitten. Es hätte jeden Veranstalter treffen können", sagt Wojak und fügt hinzu: "Wir stehen hinter Frauschereck." Die Naturkatastrophe mache alle nach wie vor sprach- und fassungslos.
Ins selbe Horn bläst Braunaus Bürgermeistersprecher Franz Zehentner aus Kirchberg bei Mattighofen: "In dieser schweren Zeit halten wir zusammen."
Spenden können an folgendes Konto übermittelt werden. "Zeltunglück Frauschereck". Raika St. Johann/Walde, IBAN: AT 263431200000140442
Bei aller Tragik: Würde mit einem privaten Veranstalter auch so human verfahren?
Was passiert ist, ist absolut schrecklich. Dennoch wäre es gut, dieses tragische Unglück nicht als "Naturkatastrophe" abzustempeln, sondern endlich mal Tachiles zu reden:
- Bis welchen Windgeschwindigkeiten war das Zelt zugelassen?
- Wurden diese Angaben des Herstellers trotz all den Sturmwarnungen ignoriert, frei nach dem Motto: "Wird scho net so schlimm werdn, izat hauma sovü Oabeit ghobt damit, izat probiermas trotzdem ..."
Erschreckend, wie leichtfertig das alles abgehandelt wird. Jeder putzt sich ab, niemand will Verantwortung übernehmen.
man kennt: sie haben anscheinend noch nie eine Veranstaltung organisiert;