Atomare, biologische und chemische Gefahren: Einsatzkräfte vernetzen sich
MINING. Einsatzkräfte dies- und jenseits des Inns tauschten sich in Mining aus
Wie gerüstet die Einsatzkräfte des Bezirks Braunau und des Landkreises Rottal-Inn bei sogenannten ABC-Gefahrenlagen sind, zeigte sich bei einer kürzlich stattgefundenen grenzüberschreitenden Leistungsschau in Frauenstein in der Gemeinde Mining. Die ABC-Gefahrenlagen schließen atomare, biologische und chemische Gefahren ein. Für diese braucht es speziell geschulte Einsatzkräfte und meist sehr teure Spezialausrüstung. Eine Bündelung der Kräfte, vor allem über die Grenze hinweg, ist daher sehr wichtig, zumal solche Katastrophen ein hohes Gefahrenpotenzial für Einsatzkräfte, Bevölkerung und die gesamte Umwelt in sich bergen.
Vernetzt im Ernstfall
Genau das hatte die grenzüberschreitende Leistungsschau der Spezialkräfte zum Ziel: Die Führungskräfte der Feuerwehren und Behörden sowie anderen Organisationen sollten sich kennenlernen und ihre technischen Möglichkeiten und Fähigkeiten vorstellen. Das hatte eine beeindruckende Leistungsschau zur Folge. Die Feuerwehr Braunau spezialisierte sich auf Logistik und Ölschadenbekämpfung, die Mauerkirchner auf gefährliche Stoffe, die Mininger auf Ölwehr aus Gewässern, die Munderfinger Kameraden kamen mit einem Atemschutzfahrzeug und jene aus Schwand zeigten, was ihr Strahlenstützpunkt alles kann. Auch die Betriebsfeuerwehr aus Ranshofen war zu Gast mit Chemikalienschutzanzugträgern. Mit dabei waren auch die Polizei samt Bezirksstrahlenspürgruppe sowie gefahrstoffkundige Beamte des Landes.
Die Bayern zeigten ihre Einheiten im Gefahrenguteinsatz, in der ABC-Gefahrenabwehr, der Ölschadensbekämpfung und jene zur Dekontamination von Einsatzkräften und Verletzten.
Die Einsatzkräfte nahmen sich viel Zeit für einen technischen und kameradschaftlichen Erfahrungsaustausch, damit sie bei gemeinsamen Einsätzen gut abgestimmt ausrücken können.
Ein Bild von der Leistungsschau machte sich unter anderem auch Thomas Gut, Sicherheitsabteilungsleiter der BH Braunau, Bezirkspolizeikommandant Stefan Haslberger, Mitglieder des Bezirks-Rettungskommandos Braunau, Bürgermeister Josef Zechmeister sowie der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Michael Hutterer.
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