Hermine Wirth ist seit 40 Jahren Familienhelferin
MÜNZKIRCHEN. Münzkirchnerin mit 26 Kolleginnen im Einsatz.
Bereits als Hauptschülerin wollte Hermine Wirth aus Münzkirchen Familienhelferin werden. Heute, 40 Berufsjahre später, blicke sie mit Stolz auf ihr Dienstjubiläum bei den Mobilen Familiendiensten der Caritas zurück, so die 59-Jährige. Nach der Ausbildung in der Caritas-Schule begann Hermine Wirth ihre Tätigkeit als sogenannte "fliegende Familienhelferin". In Schwesterntracht bereiste sie von Linz aus ganz Oberösterreich, um Familien in schwierigen Situationen beizustehen. Ihre Einsätze dauerten mindestens eine Woche. Zwei Jahre nach ihrem Start erhielt sie eine Stelle in ihrem Heimatbezirk Schärding. Viele Jahre später richtete die Caritas oberösterreichweit sieben regionale Stützpunkte ein, wo heute insgesamt 165 Familienhelfer arbeiten. Im Team von Hermine Wirth sind noch 26 Kolleginnen.
Im vergangenen Jahr unterstützten sie 124 Familien in den Bezirken Schärding, Grieskirchen und Eferding und leisteten 18.512 Betreuungsstunden. In den 40 Dienstjahren habe sich vieles verändert. "Heute sind Halbtagseinsätze die Regel", sagt Hermine Wirth aus Münzkirchen. Was in den 40 Jahren gleichgeblieben sei, sei das Gefühl der Erfüllung: "Wenn ich sehe, wie durch meine Unterstützung und Anleitung der Familienalltag für die Familie erleichtert wird, wenn es Veränderungen in der Familie zum Positiven gibt und die Menschen sich auf mich freuen oder die Kinder mir zum Abschied nachwinken. Natürlich gibt es Momente, die fordern, aber die positiven Erfahrungen überwiegen bei Weitem."
Nähere Informationen zum Angebot der Mobilen Familiendienste unter Tel.: 07248/61895 oder auf www.mobiledienste.or.at. Die Caritas bietet die Mobilen Familiendienste im Auftrag der Sozialhilfeverbände an. Der durch das Land Oberösterreich vorgegebene Kostenbeitrag für die Familie ist sozial gestaffelt.
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