Bulgare Popov gewann Slalom in Madonna di Campiglio
MADONNA DI CAMPIGLIO. Kein Erfolgserlebnis für den Österreichischen Skiverband hat am Mittwochabend der Flutlicht-Slalom in Madonna di Campiglio gebracht.
Während der Bulgare Albert Popov sensationell über seinen ersten Sieg im Ski-Weltcup jubeln durfte, schied Manuel Feller als Vierter des ersten Durchgangs im Finale mit einer Topzeit ebenso aus wie Michael Matt, der als Halbzeit-Siebenter einfädelte. Bester ÖSV-Läufer war Fabio Gstrein (+1,05 Sek.) als Zehnter.
Direkt hinter ihm klassierte sich Johannes Strolz (+1,21). Dominik Raschner wurde 13. (+1,47), Adrian Pertl (+2,27) 16. Mit Popow teilten sich der Schweizer Loic Meillard (+0,44) und der Kroate Samuel Kolega (+0,46) das Podest.
Nicht mehr in der Entscheidung dabei waren aus dem ÖSV-Team Vorjahressieger Marco Schwarz, der im ersten Durchgang nach wenigen Sekunden einfädelte, und Joshua Sturm. "Es will nicht so richtig laufen. Dass es leicht wird, hat keiner gesagt, aber dass es so schwer wird, ist natürlich auch zach", meinte Schwarz im Anschluss im ORF-Interview.
Auch Halbzeit-Leader Atle Lie McGrath aus Norwegen, der Franzose Clement Noel, der Gewinner der ersten zwei Slaloms in diesem Winter, und Timon Haugan, Sieger in Alta Badia, kamen vom Kurs ab und schieden aus. Im ersten Durchgang gab es über 20 Ausfälle, dazu kam die Disqualifikation von Alex Vinatzer nach einem von ihm nicht bemerkten Einfädler. Im zweiten Abschnitt schafften es weitere neun Läufer nicht, sich im Klassement zu halten.
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