Lions-Tarockturnier in Ried wird wieder zu "Pflichttermin"
RIED. Erstmals werden Preise für die bestplatzierte Frau und den besten Innviertler vergeben.
Eines der größten Tarockturniere des Landes findet am Samstag, 24. Februar, in der Bauernmarkthalle Ried statt. Das Turnier zählt seit rund zwei Jahrzehnten für viele Tarockierer aus mehreren Bundesländern zu einer Pflichtveranstaltung. Rund 120 bis 170 Anhänger des königlichen Kartenspiels werden auch diesmal erwartet. Die Turnier-Organisatoren Karl Großbötzl und Alfons Fischer-Költringer von den Rieder Lions stecken schon mitten in den Vorbereitungen für das Turnier, das auch heuer zum Hausruckcup zählen wird.
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"Das Turnier ist sehr beliebt. Die Fans unseres Turniers fahren weit aus dem Salzburgischen und aus ganz Oberösterreich nach Ried", sagt Karl Großbötzl, der wieder auf große Turnierbeteiligung hofft. Mitorganisator Alfons Fischer-Költringer kündigt zwei Neuerungen beim Turnier an: Erstmals wird ein Preis für die beste weibliche Teilnehmerin vergeben. Dieser wird – im Gedenken an Uta Keiler, die verstorbene Gattin von Turnierinitiator Fred Keiler – den Namen "UTArock Preis" tragen. "Außerdem wird diesmal auch der bestplatzierte Innviertler oder Innviertlerin mit einem Preis bedacht", sagt Fischer-Költringer. Turnierbeginn ist um 15 Uhr, die Anmeldung erfolgt direkt am Spielort in der Bauernmarkthalle. Der Reinerlös wird zur Gänze für soziale Hilfe in der Region Ried verwendet.
Vielfältiges Kartenspiel
Karl Großbötzl über die Faszination Tarock: "Es ist ein sehr vielfältiges Kartenspiel mit der Besonderheit, dass man auch mit vermeintlich schlechten Karten ein hohes Spiel erreichen kann. Dieser Spagat und die verschiedenen Spielarten machen das Tarockieren so interessant."