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"Man spürt, dass eine Einheit auf dem Platz steht"

Von Thomas Streif und Omer Tarabic, 02. Juli 2024, 07:46 Uhr
So jubelte Österreich am 26. März beim 6:1-Sieg über die Türkei  Bild: Foto: APA/Hochmuth

INNVIERTEL. Nicht nur Klaus Roitinger ist von einem Sieg der Österreicher heute Abend überzeugt.

 "Jetzt geht die Europameisterschaft erst so richtig los", sagte Österreichs Teamchef Ralf Rangnick nach dem Einzug ins Achtelfinale. Nach dem überraschenden Gruppensieg mit den Siegen über Polen und Holland gehen die Österreicher als leichter Favorit ins heutige Achtelfinale gegen die Türkei. Die EM-Euphorie ist bei uns so groß wie bei der Heim-EM 2008, wo sich Österreich schon nach der Vorrunde verabschieden musste. Im Innviertel leben viele Personen mit türkischen Wurzeln. Müslüm Koc, der in Ried als Barber arbeitet, glaubt eher an einen Erfolg der Österreicher, wie er im OÖN-Gespräch sagt: "Ich glaube, Österreich wird sich mit 2:1 durchsetzen." Beeindruckt hat Koc nicht nur die bisherige EM-Performance der Rangnick-Elf. "Der 6:1-Sieg im Testspiel gegen die Türkei Ende März hat gezeigt, dass Österreich derzeit die bessere Mannschaft hat. Dieser Sieg war eine Machtdemonstration. Es wird sehr schwer für die Türkei", sagt Koc.

"Stimmung ist ein Wahnsinn"

Klaus Roitinger, Vater des viel zitierten "Rieder Fußballwunders" und Jahrhunderttrainer der SV Ried, war schon beim 3:1-Sieg gegen Polen im Stadion. Auch heute wird Roitinger am frühen Morgen ins Auto steigen, um die Österreicher am Abend in Leipzig anzufeuern. "Diese Stimmung bei der Europameisterschaft ist ein Wahnsinn. Diese Einheit im österreichischen Fan-Block ist beeindruckend", sagt Roitinger, der ein enges Spiel mit dem besseren Ende für Österreich erwartet. "Ich glaube, wir gewinnen mit 2:1. Unser defensives Mittelfeld ist das beste bei dieser Europameisterschaft. Sollten wir weiterkommen und im Viertelfinale erneut auf die Niederlande (spielen heute um 18 Uhr gegen Rumänien, Anm. d. Red.) treffen, wird es sehr schwer", sagt Roitinger, der das Erfolgsrezept in der mannschaftlichen Geschlossenheit sieht. "Die Hierarchie in der Mannschaft passt, man spürt, dass eine Einheit auf dem Platz steht, die mit Freude spielt. Teamchef Ralf Rangnick ist der richtige Mann am richtigen Ort. Dass er den Trainerjob bei Bayern München abgelehnt hat, war ein echtes Zeichen für seine Mannschaft", sagt Roitinger.

An dieses Spiel wird man sich im Innviertel noch ganz lange erinnern
Klaus Roitinger und Peter Madritsch um kurz nach Mitternacht Bild: Streif

"Zwei Herzen in einer Brust"

Für Mustafa Sagirogullari, der mit seinen Kindern das Lokal "Gusto" in Ried betreibt, sei das Ergebnis, wie er sagt, eher zweitrangig. "Ich wünsche mir in erster Linie ein faires Spiel. Möge der Bessere gewinnen. In meiner Brust schlagen zwei Herzen. Eines für Österreich, eines für die Türkei", sagt Sagirogullari und fügt hinzu: "Für mich ist das Spiel etwas Besonderes, immerhin treffen am Dienstag meine zwei Heimatländer aufeinander."

"Von der Qualität her halte ich sogar einen Einzug ins Halbfinale für möglich. Ich fiebere bei allen Spielen voll mit. Diese Europameisterschaft ist für das ganze Land eine tolle Sache", sagt Gurtens Trainer Peter Madritsch.

Die Mannschaft habe die Spielidee von Trainer Rangnick verinnerlicht. "Jeder weiß, was er zu tun hat. Zudem haben wir eine sehr große Qualität im Kader. Wichtig wird sein, dass wir diesen positiven Weg nach der Europameisterschaft konsequent weitergehen", sagt Madritsch.

Viel los bei den Public-Viewings

Viele Fans werden heute Abend bei den Public Viewings erwartet. Unter anderem kann im Stadiondorf der SV Ried mitgezittert werden. Die OÖN sind als Medienpartner mit dabei. Gezeigt wird der Schlager unter anderem auch auf der Sportanlage des SK Schärding, in Altheim (Brauerei Raschhofer) oder im grenznahen Burghausen (Bürgerplatz).

Jubel im Stadiondorf beim 3:1-Sieg gegen Polen

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
Autor
Omer Tarabic
Lokalredakteur Innviertel
Omer Tarabic
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