Riederin erforscht sexuelle Ausbeutung von Kindern
RIED. Forschungsarbeit im Grenzgebiet zu Deutschland und Tschechien.
Im Zuge eines Forschungsprojekts an der Universität Wien beschäftigen sich drei Studierende aus unterschiedlichen Studienrichtungen mit dem Phänomen der sexuellen Ausbeutung von Kindern im Grenzgebiet zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich. Auch Kerstin Schachinger, ursprüngliche Riederin und Sprachwissenschaftsstudentin, engagiert sich in diesem ehrenamtlichen Projekt.
Geforscht werden soll diesen Sommer vor Ort: „Unser Ziel ist es, Organisationen, die im Bereich der Kinderprostitution und des Menschenhandels arbeiten, aktuelle, wissenschaftliche und somit verlässliche Informationen über die derzeitige Lage anzubieten.“ Jakob Kriz, Soziologiestudent und Forschungsprojektleiter, möchte eine ausführliche Studie zur Verfügung stellen, welche die Probleme benennt und analysiert. Diese Studie soll eine Grundlage für konkrete Schritte zur Verbesserung der Situation vonseiten bestimmter Organisationen und Gemeinden bieten. Die Erkenntnisse werden publiziert und in Form eines Berichts an interessierte Organisationen weitergegeben.
Auch die österreichische Bevölkerung soll auf das Phänomen der Kinderausbeutung im nahen Grenzgebiet aufmerksam gemacht werden. Nun sucht das junge ehrenamtliche Forschungsteam nach unterstützenden Spendern, um die Finanzierung des Aufenthalts sicherzustellen. Profit machen die Studierenden keinen. Kerstin Schachinger: „Um die Region aus der Nähe analysieren zu können, ist es notwendig, einige Tage vor Ort zu sein. So bekommen wir einen Eindruck und können einen Beitrag zum Kinderschutz in Zentraleuropa und zur Verbesserung der Situation von Frauen und Kindern in der Grenzregion leisten.“
Sie haben Interesse, die Studierenden zu unterstützen? www.respekt.net/de/projekte-unterstuetzen/details/projekt/414/ Kto: Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, KtoNr. 111043536, Bankleitzahl 32000, Projektname: ProCzech, Projekt ID: 414