Union Gurten und Junge Wikinger starteten ihre Frühjahrsvorbereitung
GURTEN. Gurten will mit Neuzugang und Ex-Profi Felix Seiwald einen Cup-Platz ergattern.
Nach exakt 60 Tagen ohne Mannschaftstraining bat Gurtens Trainer Peter Madritsch seine Mannschaft am Dienstag zum ersten gemeinsamen Training nach der Winterpause. Wie schon seit vielen Jahren fand die erste Übungseinheit im Jahr auf dem Kunstrasenplatz der Wenzel- Schmidt-Fußballakademie statt. Dort werden sich die Gurtner in den kommenden Wochen auf die Frühjahrsmeisterschaft der Regionalliga Mitte vorbereiten. Beim Trainingsauftakt durfte Madritsch Neuzugang Felix Seiwald begrüßen. Der 24-jährige Defensivspieler beendete im Sommer seine Profikarriere und schnürt nun ab sofort seine Schuhe für den Regionalligisten aus dem Innviertel. Dementsprechend groß ist die Freude bei Gurtens Trainer über die Neuverpflichtung. "Eine tolle Sache für den ganzen Verein. Felix Seiwald ist jung und konnte bereits im Profifußball seine Erfahrungen sammeln. Für uns ist der Transfer eine tolle Sache", sagt Madritsch über den ehemaligen Bundesligaprofi. Nicht mehr für Gurten auflaufen wird Stürmer Luka Vekic. Der Slowene, im Sommer nach Gurten gewechselt, hat den Verein verlassen.
"Ich glaube, dass sich sowohl er als auch wir mehr erwartet hätten. Es hat einfach nicht gepasst", sagt Madritsch. Ob Ersatz für den Slowenen geholt wird, steht noch nicht fest. "Wir beobachten den Markt und wären nicht abgeneigt, wenn sich etwas auftun würde. Druck haben wir keinen, da wir über einen qualitativ und quantitativ guten Kader verfügen", sagt Madritsch. Mitte Februar geht es für die Gurtner nach Slowenien, um ein mehrtägiges Trainingslager in Catez zu absolvieren. Die Tage in Slowenien will Madritsch dazu nutzen, um mit seiner Mannschaft besonders im taktischen Bereich zu arbeiten. Als Ziel für den Rest der Saison gibt er einen Cup-Platz sowie einen Platz unter den ersten fünf an.
Klassenerhalt als Ziel
Ebenfalls am Dienstag startete der zweite Innviertler Regionalligist, die Jungen Wikinger Ried, mit den Vorbereitungen für das Frühjahr. Nach einem starken Herbstdurchgang mit 25 Punkten kann die Mannschaft von Trainer Julian Baumgartner ohne viel Druck im Frühjahr agieren. "Die erste Hälfte der Saison war sehr gut. Jetzt wollen wie die Energie mitnehmen, um auch im Frühjahr unsere Punkte zu sammeln", sagt Baumgartner.
Trotz des respektablen Vorsprungs von zwölf Punkten auf einen Abstiegsplatz, lautet das Saisonziel weiterhin Klassenerhalt. "Wir bleiben demütig und wollen den Verbleib in der Regionalliga so schnell wie möglich fixieren", sagt der Trainer der Jungen Wikinger Ried.