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113 Millionen Fahrgäste bedeuten eine Rekordmarke
LINZ. Für die Linz AG Linien war das zu Ende gehende Jahr wieder erfolgreich. Eine Bilanz in zehn Fakten mit vielen Zahlen
- Fahrgastrekord – damit können die Linz AG Linien auch im Geschäftsjahr 2018 (siehe auch Punkt 10) dienen. 113 Millionen Fahrgäste haben die Verkehrsmittel der Linz AG Linien benutzt. Das Plus gegenüber dem Jahr zuvor beträgt 0,5 Prozent. Das liegt auch daran, dass recht viel mehr Fahrgäste gar nicht mehr möglich sind, solange es keine zweite Schienenachse gibt. Aber das ist eine andere Geschichte.
- Die öffentlichen Verkehrsmittel in Linz, also Straßenbahnen und Busse, haben heuer rund neun Millionen Kilometer zurückgelegt. Theoretisch umrundeten sie dabei 225 Mal die Erde, oder hätten 23 Mal den Mond erreicht. Noch ein Vergleich gefällig? Die neun Millionen Kilometer entsprechen rund 1000 Fahrten auf der Transsibirischen Eisenbahn, bekanntlich die längste Eisenbahnstrecke der Welt.
- Wer zum Beispiel in der Morgenspitze in Linz öffentlich unterwegs ist, kann die Beliebtheit von Straßenbahn und Bus förmlich spüren. In Zahlen ausgedrückt liest sich das so: 309.000 Fahrgäste nutzen täglich das Angebot der Linzer Linien. Das Gros davon entfällt übrigens auf die vier Straßenbahnlinien. Sie wählen täglich rund 178.000 Fahrgäste, um in die Arbeit und wieder nach Hause zu kommen.
- Würde man die angebotenen Linien in einer Reihenfolge auflisten, so gibt es eine klare Nummer 1: Die Straßenbahnlinie 1 (Universität bis Auwiesen) ist mit 23,2 Millionen Personen im Geschäftsjahr 2018 weiterhin klar an der Spitze zu finden. Dahinter rangieren die Linie 2 (Universität bis solarCity) mit 22,6 Millionen Fahrgästen, die Linie 4 (Landgutstraße bis Schloss Traun) mit 10,5 Millionen Fahrgästen und die Linie 3 (Landgutstraße bis Trauner Kreuzung) mit 8,7 Millionen Fahrgästen im Geschäftsjahr 2018.
- Wer täglich viele Menschen befördert, muss auch viele Kilometer machen. 30.622 Tageskilometer waren es im Jahresdurchschnitt auf allen Linien an Freitagen, die die kilometerstärksten Tage der Woche sind. An Sonn- und Feiertagen fuhren alle Linien 14.611 Kilometer.
- Das Streckennetz in Linz ist 210,19 Kilometer lang. Auf den insgesamt 36 Linien sind 62 Straßenbahnen, 88 Gasbusse, 20 Obusse und 7 Bergbahnen sowie 11 Stadtteillinienbusse im Einsatz.
- Die längste Linie im Linzer ÖV-Netz ist die Autobuslinie 19, die vom Fernheizkraftwerk bis zum Pichlinger See führt. Die kürzeste Strecke legt man mit den Stadtteilbussen der Linie 103 (Spallerhof) zurück. Für die 3,2 Kilometer mit Start und Ziel bei der Haltestelle Turmstraße sind rund zehn Minuten einzuplanen.
- Für die Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel sind bei den Linz AG Linien von Montag bis Freitag durchschnittlich 273 Mitarbeiter am Tag im Einsatz. Im Jahr arbeiten die Bediensteten des Fahrdienstes und der Verkehrsaufsicht exakt 827.317 Stunden für die Fahrgäste.
- Als Erfolg haben sich die Elektronische Fahrplanauskunft und die Homepage der Linz AG Linien im Geschäftsjahr 2018 herausgestellt. Insgesamt wurden 14,2 Millionen Zugriffe verzeichnet. Neben 12,8 Millionen Onlinezugriffen bei der Fahrplanauskunft (1,4 Millionen Besucher waren auf der Homepage) wurden über die Linz-AG-Linien-Apps rund sechs Millionen Zugriffe bei den Fahrplanauskünften registriert.
- Wenn in der Linz AG vom Geschäftsjahr 2018 die Rede ist, dann bezieht es sich auf die Zeitspanne vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018. (rgr)
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das mit den Fahrgästen glaube ich schon alleine die bim ist oft voll.und zur plus meistens übervoll.nur wennn die zahlen stimmen.müssten die grünen tief in die tasche greifen,wenn die wollen,daß alle Personen gratis fahren.linzag währe schön blöd,wenn sie sich darauf verlassen würden,das Geld käme von den grünen.
Wird wohl Zeit für eine zweite Straßenbahntrasse.
Interessante Zahl, welche ich gerne glaube!
Mich interessiert, wie diese Zahl erhoben wird?
Der Ticketkauf kann es nicht sein, da es sehr viele Dauerkartenbesitzer gibt!
Wird hier statistisch hochgerechnet?
Weiß wer was?
Hab ich mich auch grad gefragt. Vor allem können es keine 113 Millionen Fahrgäste, sondern eher 113 Millionen Fahrten sein in meiner Logik.
Lichtschranke in den Fahrzeugen vielleicht ?
Ja. Bei den Strassenbahnen ist bei jeder Tür eine Zähleinheit verbaut. Zählt alles und jeden.