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Bauarbeiten für Friedensdenkmal lösen Protest aus

Von Christopher Buzas, 26. April 2013, 00:04 Uhr
Bauarbeiten für Friedensdenkmal lösen bei umliegenden Bewohnern Protest aus
Die Bauarbeiten für die Stupa haben erst kürzlich begonnen. Bild: Petuely

LINZ. Groß ist der Ärger bei so manchem Bewohner am Freinberg, Grund dafür sind Bauarbeiten im Bereich der Sonnenpromenade nahe dem Aloisianum, die vorgestern begonnen haben.

„Die Baustelle ist riesig. Wir wurden nicht informiert, was hier gebaut wird. Angeblich handelt es sich um einen Tempel. Die ganze schöne Aussicht ist dann Geschichte“, sagen mehrere Anrufer, die die OÖNachrichten in den vergangenen Tagen diesbezüglich kontaktiert haben. Hinter dem Bauvorhaben stecken die Linzer Diamantweg-Buddhisten, die eine Stupa errichten und damit friedliche Absichten verfolgen. Unter einer Stupa werden Kraftplätze verstanden, die dem Wohl aller Lebewesen gewidmet sind.

„Mit Religion hat das nichts zu tun“, sagt Karin Beate Kraml, Vertreterin des Fördervereines für Diamantweg-Buddhismus. Die Stupa wird 6,80 Meter hoch. „Sie wird aber nicht auf dem Niveau des Weges stehen. Die Aussicht ist nicht gefährdet“, sagt Kraml. „Wir achten extra darauf, dass die Spaziergänger dadurch nicht gestört werden“, ergänzt ihr Kollege Arthur Nausner. Rund um die Stupa sollen auch Sitzgelegenheiten entstehen und die Spaziergänger zum Verweilen einladen. Genauer möchten die Diamantweg-Buddhisten über ihr Vorhaben heute bei einer Pressekonferenz informieren.

Fertigstellung im August

Das Bauwerk, das rund 350.000 Euro kostet und von den Errichtern bezahlt wird, soll mit Anfang August fertig werden und ist als Geschenk an die Bewohner der Landeshauptstadt gedacht. Dem Einfall zugrunde liegt jenes Projekt, bei dem die Buddhisten im Kulturhauptstadtjahr 2009 Statuen im Botanischen Garten ausgestellt hatten.

Die Errichtung der Stupa erfolge auch im Einvernehmen mit den Stadtverantwortlichen. „Die Stadt verpachtet uns den Grund und steht voll hinter dem Projekt. Auch der Bürgermeister hat eine große Freude damit“, sagt Kraml. Stadtchef Franz Dobusch (SP) wollte zu dem Bau des Friedensdenkmals keine Stellungnahme abgeben.

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4  Kommentare
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michaelbunny (1.002 Kommentare)
am 29.04.2013 09:41

Mich wundert warum das so groß sein muss. Und wie sie heute berichteten - der Verein glaubt genug Spendengelder auftreiben zu können. Warum wird schon gebaut, wenn das Budget noch und keiner Informiert. Gab es eine Bauverhandlung? Offensichtlich nicht.

Ist der Bürgermeister von Linz mittlw. im festen Glauben er sei der Lotste von Linz, Otto Bismarck am Donau Limes, mittlerweile so in Bedrängnis? Stupa war urspünglich ein Grabhübel für Könige grinsen Kommt hin.

Warum reicht nicht als Friedensdenkmal ein Grüne Wiese mit Schmetterlingen drauf?

Das Bild stimmt nicht mit der gegraben Realität zusammen.

Warum hat ein Friedensdenkmal eine Dreiecksgrundfläche und Fahnenmasten die lt. Bild höher sind als der Turm und warum sind es 3 Fahnenmasten. Kommen da mehrere - mehrere übereinander gelegt ergeben oft ein anderes Bild.

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am 28.04.2013 14:51

Auch in Salzburg gibt es schon so eine Stupa - es ist ein Ort der Ruhe und der Kraft und einfach schön anzusehen! So weit ich weiss findet das Bauwerk in Salzburg überaus großen Anklang und die Bevölkerung scheint es liebgewonnen zu haben.
Ich freue mich auf die Linzer Stupa und werde den Platz sicher besuchen, wie toll so einen Platz in der Nähe zu haben!

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am 28.04.2013 11:09

Es steht seit 2012 bereits ein Stupa in einem Schrebergarten südlich von Linz. Angeregt von mehreren Himalaya- Reisen, bauten sich die Besitzer einen ca. 3m hohen Stupa. Spaziergänger können dieses Friedensdenkmal gerne besichtigen.

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am 26.04.2013 11:55

...dass nicht nur expansionistische Religionen in Linz Platz haben. Nicht schön zu sehen, wie die typischen Österreicher darauf reagieren...

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