A26: Kritik an Probebohrungen am Froschberg
LINZ. Initiative "Zukunft statt Autobahn-Bau" fürchtet massive ökologische Folgen für den Froschberg und den alten Baumbestand im Ziegelei- und im Bergschlössl-Park.
Die mehr als 200 Probebohrungen, die derzeit am unteren Froschberg für den zweiten Abschnitt der Westring-Autobahn (A26) laufen, wertet die Initiative "Zukunft statt Autobahn-Bau" als deutliches Zeichen für die problematische geologische Situation im Bereich der geplanten Tunnelportale. Die Asfinag würde versuchen, im Bereich der Ziegelei- und Waldeggstraße eine Möglichkeit zu finden, die "wasserführenden Mergelschichten in den Griff zu bekommen", so Initiativen-Sprecher Christian Trübenbach gestern in einer Aussendung.
Das Wasser in den Mergelschichten für den Bau der Tunnelportale dauerhaft abführen zu müssen habe ökologische Folgen für den Froschberg und den alten Baumbestand im Ziegelei- und im Bergschlössl-Park.
"Standardisierter Prozess"
Was die Kosten und den Bauablaufplan betrifft, so haben sich laut Asfinag auch durch die bereits erfolgten Erkundungsbohrungen keine Änderung ergeben. Die Bohrungen entlang der Waldeggstraße würden zur Erstellung eines aktualisierten Abfallwirtschaftskonzeptes dienen und seien ein standardisierter Prozess bei größeren Bauprojekten. "Die aktuellen Erkundungsbohrungen stehen in keinem Zusammenhang mit technischen Herausforderungen zur Ausführung der zweiten Etappe der A26", sagte Pressesprecher Christoph Pollinger auf OÖN-Anfrage. Die technischen Ausarbeitungen betreffend Grundwasser oder Setzungen würden gemäß den vorliegenden Bescheiden aus der UVP erfolgen.
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Die Möchtegernverhinderer haben es noch immer nicht begriffen....
Es wird gebaut aund aus.
Muss nicht sein. Auch das AKW Zwentendorf und das Kraftwerk in der Hainburger Au wurden dank massiver Widerstände in letzter Sekunde verhindert. Deshalb gilt auch hier: Aufstehen, ankämpfen, es ist noch nicht zu spät den Weiterbau dieses vorgestrigen Projektes (gebaut wird derzeit nur die Brücke, noch nicht der Tunnel!) zu verhindern. Linz braucht endlich einen klaren Vorrang für den öffentlichen Verkehr, und kein Milliardengrab namens Westring mit dem -zigtausenden Pendlerautos pro Tag Tür und Tor geöffnet werden!
Unterschied ist aber das war die Mehrheit per Volksbefragung.
Hier will eine Minderheit der Mehrheit eine Überzeugung aufzwingen.
Das ist keine Demokratie was man hier mit der Umwelttränendrüse zum Durchdrücken versucht.
Dann schauen Sie mal ein bißchen weiter hinauf am Froschberg. Dort finden derzeit auch Probebohrungen statt - für den geplanten Bau von Tiefgaragen für ca. 400 PKW!
Hier plant man alles was Grün ist (Bäume, Sträucher, Gärten) der Verdichtung zum Zweck der Gewinnoptimierung zu opfern - WAG bzw. EBS machen es mit Zustimmung der Linzer Stadtpolitik möglich!
Die bestehenden Wohnhäuser sollen aufgestockt werden, in den Grünflächen zwischen den Häusern sind Neubauten geplant. Das ganze wird mit Laubengängen "verziert", sodass man von Küche, Kinderzimmer usw. aus sehen kann wer gerade nach Hause kommt oder weg geht.
Trost des Architektenduos "mia2" - die aufgestockten Etagen werden aus Holz gefertigt und werden grün gestrichen - wahrscheinlich als Ersatz für das bisherige lebendige Grün - das ist eine Verhöhnung der bisherigen BewohnerInnen!