Achtlos weggeworfener Müll bleibt Aufreger-Thema in Linz
LINZ. Knapp 6900 Meldungen von Bürgern erfasste der Linzer Magistrat im Jahr 2022. Mehr als 1000 betrafen die Vermüllung von Straßen und Parks.
Zwei Drittel aller Meldungen erreichen den Magistrat über die Online-Plattform "Schau auf Linz", der Rest via Email, telefonisch und persönlich im Bürger-Service Center. Die alljährliche Auswertung zeigt. Auch 2022 ist Müll der häufigste Grund für Beschwerden und Hinweise aus der Bevölkerung. In exakt 1063 Fällen ging es um achtlos weggeworfenen Müll, illegalen Sperrmüll oder ähnliches. Weit dahinter folgten Anliegen zu den Themen Grünschnitt (451), Verkehr (448) und verschmutzte Verkehrsflächen (433). „Das Thema des achtlos weggeworfenen Verpackungs-Mülls hat durch den Takeaway-Boom während der Corona-Pandemie zusätzlich an Relevanz gewonnen und ist leider in vielen größeren Städten zu beobachten. Eine große Rolle wird in Zukunft daher auch die aktive Bewusstseinsbildung spielen“, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).
Viele Beschwerden in der City
Die meisten Meldungen betreffen die Innere Stadt, gefolgt von Urfahr und Bulgariplatz. Hier spielt auch die Müllproblematik eine größere Rolle. Anliegen zum Grünschnitt gibt es vor allem in Bezirken mit hohem Grünanteil, wie Urfahr, Froschberg, St. Magdalena und Pöstlingberg. Flächendeckender Aufreger ist der Verkehr, wobei es sich zum überwiegenden Teil um Anregungen oder Schadensmeldungen handelt.
Antwort nach spätestens 48 Stunden
In der Regel werden die Anliegen entweder intern verarbeitet, besonders oft ist die Magistratsabteilung Stadtgrün und Straßenbetreuung gefragt, oder an externe Ansprechpartner wie den Ordnungsdienst, die Linz AG oder die Polizei weitergeleitet. Ziel ist es laut Magistratsdirektorin Ulrike Huemer, dass die Bürger binnen 24 bzw. 48 Stunden eine fundierte Antwort bzw. Erledigung erhalten müssen.
Etwa die Hälfte wird erledigt
Insgesamt konnten die Magistratsmitarbeiter mehr als die Hälfte aller eingelangten Anliegen (52 Prozent) positiv im Sinne der Antragsteller erledigen, bei 47 Prozent war die Stadtverwaltung nicht zuständig oder eine Umsetzung nicht möglich.
Solange es ein unsanktioniertes "Kavaliersdelikt" bleibt, wird sich nichts ändern.
Gutschein für eine Stunde Straßenkehren ausstellen und die Sache ist geritzt.
Steht die Worried Man Skiffel Group seit neuestem auf einem Index, weil man sie nicht zitieren darf?
Aber ich gebe zu, dass ich mit dem Vergleich zwischen den Müllsündern und dem Sus scrofa domesticus letzteres beleidigt haben könnte.
Bitte um Entschuldigung
Ganz allgemein:
Eine Stadt kann nur so schön sein,
wie sich die Bewohner und Besucher verhalten.
Heißt:
Dumme Menschen,
schiache schmutzige Stadt...
...und in Linz dürften sich in einigen Gegenden besonders viele dumme Menschen aufhalten.... 🤪
Ist es Egoismus
Unachtsamkeit
Oder wirklich nur Dummheit??
Besonders dumm das Argument einiger:
"Ich zahle eh Steuern, die Müllmänner sollens wegräumen."
Ja- so einen Unsinn habe ich tatsächlich schon gelesen!