Autolenker nach spektakulärer Verfolgungsjagd festgenommen
LINZ. Betrunken, auf Drogen und ohne Führerschein mit nicht zugelassenem Auto unterwegs: Das Sündenregister eines Slowaken, der der Polizei eine Verfolgungsjagd von Linz nach Traun lieferte, ist lang.
Donnerstagvormittag war Streifenpolizisten in Traun ein älterer Kombi aufgefallen. Wegen der auffälligen Fahrweise des Lenkers schalteten die Beamten das Blaulicht ein und nahmen die Verfolgung auf.
"Ohne Rücksicht auf Verluste"
Als der Fahrer des Autos, ein 28-jähriger Slowake, das bemerkte, gab er Vollgas und fuhr weiter Richtung Wiener Straße. Mit rund 80 Stundenkilometern raste er im Siedlungsgebiet St. Martin durch die dortige 30er-Zone und anschließend auf die B1 Richtung Linz.
Es war "eine Fahrt ohne Rücksicht auf Verluste", wie Roland Rieder von der zuständigen Polizeinspektion Traun sagte. Man könne von Glück sprechen, dass dabei keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu schaden kamen. "Ohne zu Schauen über die Ampel, kreuz und quer über die ganze Fahrbahn", so beschreibt der Polizist den Fahrstil des 28-Jährigen.
Auf Flucht vor Polizei Zapfsäule gerammt:
Zapfsäule herausgerissen
Im Bereich der Wattstraße in Linz bog der Lenker dann plötzlich auf das Gelände einer Tankstelle ab. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und rammte eine Zapfsäule, die dabei komplett herausgerissen wurde. Ein Passant konnte sich nur doch einen Sprung zur Seite retten. Der Wagen kam wenige Meter entfernt zum Stehen.
Der Slowake sprang aus dem Auto und lief davon, verfolgt von den Polizisten. Seine Flucht endete schließlich, als er über eine Bordsteinkante stolperte. Unter heftiger Gegenwehr wurde der Mann festgenommen. Er besitzt keinen gültigen Führerschein, außerdem war der Pkw nicht zum Verkehr zugelassen.
Ein Promille, Crystal Meth
Bei dem 28-Jährigen wurde auch eine Beeinträchtigung durch Alkohol und Drogen festgestellt. Er hatte rund ein Promille Alkohol intus und gab zu, Crystal Meth konsumiert zu haben.
Am Nachmittag waren die Einvernahmen und Ermittlungen noch im Gange. Auch ein weißes Pulver, das im Auto gefunden worden war, wird untersucht.
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Und was machen wir jetzt mit dem?
Gar NIX - Anzeige auf freiem Fussi und ein ordentliches aber strenges DUDU....
Der Herr Dr. Lopi bleibt ja auch auf freiem Fussi, weil Herr Rat schließlich Karriere machen möchte!
Strafe zahlen und absitzen, und dann ausweisen und Einreiseverbot.
endlich wieder ein gescheites Posting