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Bürgerallianz will Westring-Bau stoppen

Von Reinhold Gruber, 14. März 2023, 11:57 Uhr
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Vertreter des Bündnisses "Zukunft statt Autobahn-Bau" präsentierten Details der Volksbefragung. Bild: rgr

LINZ. Die 10.000 Unterschriften sind die Basis dafür, dass ein Bündnis aus 23 Bürgerinitiativen den Westring-Bau zu Fall bringen will. Die dadurch mögliche Volksbefragung in Linz wird wahrscheinlich im Frühherbst stattfinden.

"Es ist Zeit, sich von einem vorgestrigen Straßenbauprojekt zu verabschieden." So könnte man den Tenor der Protagonisten für die Initiative "Zukunft statt Autobahn-Bau" zusammenfassen. Ein breites Bündnis aus Bürgerbewegungen hat in den vergangenen eineinhalb Jahren zu 95 Prozent auf der Straße jene Unterschriften gesammelt, die nun eine kommunale Volksbefragung möglich machen.

Die Liste mit 10.000 Unterstützern wurde am Montag Magistratsdirektorin Ulrike Huemer in Vertretung von Bürgermeister Klaus Luger (SP) übergeben. "Das ist ein demokratiepolitischer Meilenstein", sagt Gerald Oberansmayr (Initiative Verkehrswende jetzt!), mit dem man einen verkehrspolitischen Meilenstein auf Schiene bringen will.

Auch wenn an der A26, wie die Bahnhofsautobahn heißt, schon gearbeitet wird, sei es nicht zu spät, um einen Stopp dieser "monströsen Fehlplanung" zu erreichen, die Lebensraum zerstören und die Stausituation in Linz angesichts von 30.000 zusätzlichen Autofahrten nur noch weiter verschärfen würde.

Bürgervotum als Signal an alle

Das Bündnis "Zukunft statt Autobahn-Bau" sieht noch Handlungsspielraum, weil die Arbeiten am vier Kilometer langen Autobahntunnel Richtung Hauptbahnhof erst 2024 begonnen wird. Die Brücke mit ihren Auf- und Abfahrten im Berg solle noch fertiggestellt werden, danach sollte sich die Asfinag vom Projekt verabschieden, so die Forderung. Die Volksbefragung soll Signalwirkung haben und zeigen, dass "die Bevölkerung weiter ist als die Linzer Stadtregierung und das Land Oberösterreich", so Christian Trübenbach (Initiative "Linzer Grüngürtel schützen, jetzt").

Hauptzielrichtung ist die Mitfinanzierung der Stadt Linz an dem Milliardenprojekt. So lautet der Text der Volksbefragung: "Soll die Stadt Linz Zuzahlungen & Beihilfen zu Autobahnprojekten, welche auf Linzer Stadtgebiet verlaufen, einstellen und stattdessen die Mittel für eine Verkehrswende zugunsten klima- und umweltfreundlicher Mobilität einsetzen?"

Die Verantwortlichen haben das Ziel, rund 40.000 Unterschriften in der Volksbefragung zu erhalten. Die 20-Prozent-Messlatte solle erreicht werden und würde den entsprechenden Druck auf die politisch Verantwortlichen ausüben, damit es zu einem notwendigen Umdenken kommt. "Wir wollen, dass die Politiker den eingeschränkten Tunnelblick erweitern", sagt Anni Jank (Initiative Verkehrswende jetzt!). Sie sieht beim Geld den Schlüssel für die Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung. Um 50 Millionen Euro, die in das A26-Projekt seitens der Stadt fließen würden, könnte man viel für die alternative Mobilität tun. "Das ist 100 Mal mehr als das jährliche Radbudget der Stadt Linz."

"Das Bewusstsein der Menschen ist", sagt auch der in der Klimabewegung engagierte David Brandstetter. Es sei  nur noch nicht bei der Politik angekommen.

"Frage ist mehr als verwirrend"

Die Frage des Volksbegehrens ist für Landesrat Günther Steinkellner (FP) mehr als verwirrend und folge keiner Logik. "Die Mobilität muss als Ganzes begriffen werden und nicht als schwarz-weiß Agenda, bei der man zwischen Gut und Böse unterscheidet", sagte Steinkellner. Der Westring sei so die Grundvoraussetzung dafür, dass die Nibelungenbrücke für den Radverkehr attraktiviert werden könne. Zudem seien die 30.000 genannten Autofahrten keine zusätzlichen, wie von den Bürgerinitiativen behauptet, sondern innerstädtische Fahrten, die verlagert würden.

Ähnlich argumentiert Stadtrat Michael Raml (FP).  Er bezweifle die Sinnhaftigkeit, kurz vor der Fertigstellung des Westrings eine pauschale Ablehnung von verkehrsentlastenden Straßenbauten abzufragen, ließ Raml wissen und sprach davon, dass Linz den Westring genauso brauche wie eine Verkehrsentlastung im Linzer Süden. Die Bürgerinitiativen sehen in der Volksbefragung auch die Chance, die Pläne für die  Linzer Ostumfahrung dauerhaft zu verhindern.

"Irrsinnige Autobahn"

Begrüßt wird die Volksbefragung von den Kommunisten, die schon immer gegen das "Steinzeit-Straßenprojekt" gewesen wären. "Spätestens mit der Klimakrise sind die enormen Ausgaben für solche Hochleistungsstraßen durch nichts mehr zu rechtfertigen", sagte KP-Gemeinderat Michael Schmida. Er hoffe, dass die Politik zur Einsicht komme und die  "irrsinnige Autobahn mitten durch Linz" stoppe.

Auch Lorenz Potocnik (Linz+) glaubt, dass das "kontraproduktive, für Linz schädliche Projekt" jetzt gestoppt werden kann. Die Brücke mache auch ohne Tunnel einigen Sinn und genau dafür würde es diese Volksbefragung brauchen. Im Fall eines Baustopps könne das gesparte Geld "endlich sinnvoll für die Pendler aus dem Mühlviertel" eingesetzt werden, indem die Mühlkreisbahn leistungsfähig ausgebaut würde.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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75  Kommentare
75  Kommentare
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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 12.04.2023 12:56

Kaschperltheater der Verhinderer.

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tramway (664 Kommentare)
am 12.04.2023 12:06

Sorry, aber wie kann man so doof sein und so viele ungültige Unterschriften abgeben? Da hat man echt auf die falschen Leute vertraut.

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hn1971 (2.178 Kommentare)
am 19.03.2023 19:59

Ausbau der Öffis wäre eine sinnvolle Alternative!

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 15.03.2023 14:49

der Flaschenhals in Linz ist die A1 Richtung Linz am Morgen bzw. die A1 Richtung Süden am Abend
.
dort gibt es jeden Tag mehrkilometerlange Staus vor bzw. ab dem Tunnel Bindermichl. das bedeutet für die Pendlerinnen und Pendler aus dem westlichen Mühlviertel, vor allem Menschen aus dem Bezirk Rohrbach, die auf die A26-Brücke auffahren, dass sie südwärts jeden Morgen etwa eine halbe Stunde in einem Tunnel im Stau stehen werden.

Tag für Tag wird das passieren. die Erklärung dafür ist einfach: das Nadelöhr über die Donau wurde ja nur verschoben. Aber das Nadelöhr bleibt weiterhin bestehen, weil einfach zu viele PKWs unterwegs sind. die Zahl 30,000 wird wohl stimmen.

aber in Zukunft noch einige tausend KFZ dazu, welche dann täglich aus dem Stadtgebiet von Linz kommen - primär aus Linz Urfahr West und aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung

das alles hätte man den PendlerInnen und Pendler aus dem Bezirk Rohrbach vor Baubeginn ehrlich sagen sollen, denn die sind die Gefoppten bei diesem Projekt.

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 15.03.2023 17:01

Pendler aus dem Mühlviertel fahren durch Linz durch? Nein, tun sie nicht. Die fahren NACH Linz. Also werden sie auch nicht im Bindermichl Tunnel fahren oder stehen. Womit Ihre "Argumentation" Blödsinn ist.

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zeroana (1.595 Kommentare)
am 15.03.2023 12:58

Das Problem bei der ganzen Bauerei ist vor allem, dass das was wirklich notwendig wäre, wie Braunau-Salzburg oder über den Hausruck NICHT gemacht wird.

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Libertine (6.060 Kommentare)
am 15.03.2023 12:16

Habe zwar nichts davon, aber würde Gegenoffensive starten und Westring bis wie ursprünglich projektiert, zur Uni/Auhof/Katzbach/Treffling fertigbauen. Das wär ein Argument.

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 15.03.2023 10:43

Juni 2022 (Tips)
Wie am Mittwoch bekannt wurde, schießen die Kosten für die erste Bauetappe der A26 (Westring) um weitere 13 Prozent auf 295 Millionen Euro in die Höhe.

Nachdem die Stadt Linz bereits im Vorjahr Mehrkosten von FÜNF Millionen Euro beschlossen hat, stehen nun neuerliche Zusatzkosten in Höhe von 1,75 Millionen Euro bevor.

Für das gesamte Autobahn-Projekt rollen auf die Stadt somit Belastungen in Höhe von rund 38 Millionen Euro zu.

Und was sagt der rote Bürgermeister Luger zum Kurier zu solchen Kostensteigerungen?

"Das Projekt ist immer noch sinnvoll, es ist nur teurer."

Und ich sage: Wir wurden seit 20 Jhren belogen und hingehalten. Leute wie Luger juckt es kein bisschen, wenn die Kosten explodieren. Zahlt ja nicht er, sondern die Linzer SteuerzahlerInnen.

Zur Erinnerung: Die Bauherrren zahlen 250,000 Euro für eine Party für Landes- und StadtpolitikerInnen am LinzerInnen - und der oben genannte Herr Luger mitten drin. Anfütterung im öffentlichen Raum. Pfui!

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 15.03.2023 10:45

meinte natürlich 'am Linzer Hauptplatz'
.
mein Fehler. sorry.

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markusde (1.933 Kommentare)
am 15.03.2023 10:38

Am besten einfach ignorieren.

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LASK1971 (381 Kommentare)
am 15.03.2023 08:55

Ich kann nicht verstehen, dass man solchen Leuten überhaupt die Plattform gibt hier sich gegen ein Projekt zu stellen, welches A) bereits abgesegnet wurde und B) schon im Bau ist. Meiner Meinung nach muss da die Politik drüber fahren. Hier kann und darf es ganz sicher keine Kompromisse!

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 15.03.2023 10:27

du wurdest belogen - und merkst es bis heute nicht. geht's noch?

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MartinH (1.194 Kommentare)
am 15.03.2023 08:52

Auch der öffentliche Verkehr wird Straßen benötigen - so blind darf man nicht sein. Es ist utopisch zu glauben, dass alles mit Fahrrad und Bahn funktionieren wird.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 15.03.2023 11:21

Der öffentliche Verkehr braucht diese Verkehrsfläche nicht, es existieren genügend Straßen. Das Problem ist, dass dieses Geld dem öffentlichen Verkehr entzogen wird, und der motorisierter Individualverkehr nicht radikal eingeschränkt wird. Die Prioritäten sind völlig falsch gesetzt, dem Luger fehlen Vernunft und Vision.

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maierei (1.474 Kommentare)
am 15.03.2023 08:50

Da sind sie wohl ein paar Jahre zu spät. Vom Westring kann man halten was man will, aber jetzt zu stoppen kommt einem finanziellen Suizid gleich. Aber gut, so ist das wohl heutzutage. Schnell eine Bürgerinitiative gründen und dann wettern

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andandi (37 Kommentare)
am 15.03.2023 15:34

Einerseits wissen wir nicht, was ein Ausstieg aus dem Vertrag kosten würde. Niemand hat dazu Zahlen offengelegt. Vor allem aber sind es noch anderthalb Jahre bis zu Baubeginn des Autobahntunnels (bis jetzt wurden nur Seitentunnels für die Abfahrten gegraben).

Andererseits ist es besser, ein falsches Vorhaben mit einem gewissen Verlust zu beenden, anstatt es bis zum Ende ohne Rücksicht auf die noch größeren Verluste (monetär, ökologisch, hinsichtlich Klimaziele in OÖ, hinsichtlich Lebensqualität und Gesundheit) durchzuziehen.

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Peter2012 (6.922 Kommentare)
am 15.03.2023 07:49

Ich sehe das genau so wie Landesrat Günther Steinkellner. Was hat das für einen Sinn die Donaubrücke zu bauen und nachher nicht wehr weiter zu machen?

... aber sind wir uns ehrlich das OÖ Klimaticket Linz ist kein Klimaticket zumal es ein günstigeres Umweltticket für Linz gibt!!!

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andandi (37 Kommentare)
am 15.03.2023 15:36

Die neue Brücke kann für sich bestehen und die Nibelungenbrücke entlasten. Man kann auf der Linzer Seite abfahren und durch den Römerbergtunnel den Hbf erreichen. Für das Stauproblem braucht es eine nachhaltige Lösung statt einer Verlagerung wie durch die neue Autobahn.

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Orlando2312 (22.843 Kommentare)
am 15.03.2023 06:59

Oissa, i bin dagegen! I bin dagegen, dass ma dafia san. I bin sogoa dagegen, dass ma dagegen san. I bin a echta Östareicha.

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andandi (37 Kommentare)
am 15.03.2023 15:38

10 Argumente für ein JA bei der Volksbefragung:

https://volksbefragung-linz.at/argumente/

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 14.03.2023 20:39

Die A26 ist eine Autobahn. Als solche ist sie schon lächerlich kurz. Aber das war halt der Trick von Hiesl, die ASFINAG an Bord zu holen. Eine Autobahn, die nur aus einer Brücke bestehen und deren natürlich bereits begonnener Haupttunnel samt Abbzweigungen im Berg enden würde, wäre der Schildbürgerstreich des Jahrhunderts. Aber das hat diese Versammlung der üblichen Verdächtigen, die grundsätzlich, immer und überall gegen alles sind, sicher mitbedacht ...

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Natscho (5.852 Kommentare)
am 15.03.2023 07:15

Das Problem ist, dass diese "Autobahn" das Bahnhofsviertel unbewohnbar macht.

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 15.03.2023 11:58

Auch realitätslose Übertreibungen (um nicht Lügen zu sagen) gehören zum Handwerkszeug von Extremisten.

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Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 15.03.2023 13:49

Jemanden als "Extremisten" zu beschimpfen, nur weil er eventuell übertreibt, zeigt Ihre Unfähigkeit mit anderen Meinungen umzugehen. Mit solchen Ausdrücken sollten Sie besser aufpassen, erst recht als Öffentlichkeitsmitarbeiter der SPÖ Linz!

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 14.03.2023 19:33

Auch die von euch Grünen so geliebten E-Autos benötigen Straßen zum Fahren. Und die Bevölkerung wächst immer weiter, dementsprechend muss auch die Infrastruktur ausgebaut werden!
Oder sind euch überfüllte Straßen, tägliche Staus, die neben Zeitverlust auch Gefahren mit sich bringen, lieber?

Und NEIN, nicht alle können zeit-effizient mit den Öffis pendeln!!!

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Natscho (5.852 Kommentare)
am 15.03.2023 07:17

zu Fuß > Öffentlicher Verkehr > Radverkehr > Fahrgemeinschaften > E-Autos > Verbrenner

E-Autos sind Autos. Und Autos sollten nicht als primäres Verkehrsmittel in einer Stadt eingesetzt werden. Autos sind zu groß, zu gefährlich und zu ineffizent (Platzverbauch, Energie) und rauben den Stadtbewohnern so Lebensqualität.
Überland mögen sie ihre Berechtigung haben.

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edith1966 (835 Kommentare)
am 15.03.2023 14:48

Und ich soll mein Auto am Stadtrand abstellen wenn ich vom Aussendienst nach Hause komme???

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Natscho (5.852 Kommentare)
am 15.03.2023 07:19

Und Zeiteffizent mit den Öffis pendeln, zumindest in dem Ausmaß, dass die B127 entlastet wird, könnte man mit einem Ausbau und durchbruch der Mühlkreisbahn erreichen. In der Früh alle 15 Minuten, schneller und bis zum HBF und es währe eine echte Alternative.

Mit den Milliarden für den Westring wäre sich da wrsl zusätzlich noch eine Brücke bei Ottensheim ausgegangen.

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 15.03.2023 09:00

NATSCHO

wie viele Gemeinden haben Anschluss oder leben in der Nähe der Mühlkreisbahn?
Die wenigsten!
Wie viele kommen zeiteffizient vom Linzer Hbf oder dem Mühlkreisbahnhof zum Arbeitsplatz?

Ihr Denken mag für die ein oder anderen Leute gut funktionieren, ist aber in den meisten Fällen grünes Wunschdenken!

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Automobil (3.285 Kommentare)
am 15.03.2023 09:03

NATSCHO

Aber ich geb Ihnen in einem Punkt Recht, dass die Mühlkreisbahn, aber auch die Summerauer Bahn, Innkreisbahn usw alle massiv ausgebaut und die Dieselstrecken elektrifiziert werden müssen!

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 14.03.2023 18:58

Echt ein Wahnsinnsprojekt, komplett am Bedarf vorbei und dabei nichtmal ein Radweg drüber.
Ein Brücke wie in Feldkirchen hätte es locker getan.
Und zwar vor Ottensheim, statt der depperten Fähre aus 1967 die 800€ im Jahr kostet, nur für Auto mit Fahrer.
Und für lächerliche 250m oft eine halbe Stunde braucht.

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 14.03.2023 19:17

Wegen der Mühlkreisbahn... die nicht und nicht erneuert wird.
Da gab es eine Parlamentsanfrage, grade gegoogelt:

Welchen Dieselverbrauch hatte die Mühlkreisbahn im Jahr 2018?
Die eingesetzten Dieseltriebwagen haben im Jahr 2018 insgesamt rd. 890.000 Liter Dieseltreibstoff verbraucht

Durch Umstellung des Verkehrs auf Elektrotraktion könnten unter Zugrundelegung des aktuellen Fahrplanes ca. 2700 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.100 Kommentare)
am 14.03.2023 19:41

JA, es wäre Zeit, dass die ÖBB diese vorsintflutlichen Ruß-Stinker einstampft.

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LASK1971 (381 Kommentare)
am 15.03.2023 09:00

Und wo soll der Strom herkommen? Aus dem Ausland, Atomkraftwerke? Ihr seids solche Träumer.
Und ja ich habe mich auch informiert, die ÖBB hat in den nächsten 10 Jahren nicht vor, etwas an der Trasse Aigen-Linz zu ändern, geschweige denn, den Mühlkreisbahnhof, der so seit 1870 besteht zu modernisieren. Hier wird alles in den Osten gesteckt.

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 14.03.2023 18:00

ein Milliardengrab - geschaufelt von Steinkellner & Co
.
bei diesem Menschen haben Strassen- und Tunnelbau-Lobbyisten ganze Arbeit geleistet
.
mal sehen, welchen Job Steinkellner nach seiner politischen Karriere ausüben wird

zuvor hat der VPler Franz Hiesl das Projekt vorangetrieben. damals hat er uns LinzerInnen die Lüge aufgetischt, dass der Projekt nicht mehr als 155 Millionen kosten wird. Momentan liegt der Finanzierungsbedarf bei 190 MILLIONEN EURO.

für Befürworter in der Landesregierung da. erinnern Sie sich für das Fest am Linzer Hauptplatz für die OÖ. PolitikerInnen, die uns dieses Projekt auf's Auge gedrückt haben.

250,000 EURO für Bratwürstel und Bier - und wer weiss, was da noch im Hintergrund alles gelaufen ist - und auch heute noch läuft.

Wer sich jetzt nicht wehrt, hat mMn die Selbstachtung aufgegeben.

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Joshik (3.399 Kommentare)
am 14.03.2023 18:02

Korrektur: 155 Millionen für die BRÜCKE - das war die Aussage von Hiesl 2016
.
im Sommer des Vorjahres lag der Finanzierungsbedarf bereits bei 190 Millionen Euro
.
Finanzierungskosten sind da noch gar nicht dabei. da schneiden auch noch welche kräftig mit, vor allem Banken

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markusde (1.933 Kommentare)
am 15.03.2023 10:39

Mimimi

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KritischerGeist01 (5.138 Kommentare)
am 14.03.2023 15:26

Der Westring ist schlicht nötig und erspart viele Emissionen der im Stau stehenden Autos.

Gleichzeitig sollte aber auch die Autobahn "entlastet" werden, die einen Großteil des Nord-Süd-Transits durch Linz bringt. Es wäre so einfach: Überall in Asien werden in Großstädten Autobahnen auf zwei Ebenen gebaut: Entweder geht's oben nach Süden und unten nach Nord, oder unten innerstädtisch und oben für den Transit.

Lösungen gibt's viele. Auch für den Öffentlichen Verkehr (Stickwort: Gondel - die in vielen Großstädten problemlos funktioniert). Aber am Willen mangelt es.

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Linz2013 (4.242 Kommentare)
am 14.03.2023 16:01

Am besten wäre eine Brücke im Bereich Ottensheim/Willhering. Von dort gibt es eine Vielzahl an Straßen ins Ballungszentrum.

Mit der Westumfahrung wird alles mitten durch das Zentrum getrieben. Leidtragende sind die Linzer.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 14.03.2023 16:23

Diese "alte" Variante wurde jahrzehntelang von den betroffenen Ortschaften verhindert. Erfolgreich.

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 14.03.2023 16:40

Nach Zeitzeugen warens vor allem die Wilheringer Stiftsherren, die keinen Quadratmeter Grund hergeben wollten. Und damals hat die ÖVP der katholischen Kirche noch nicht "Bitte Gas geben" ausgerichtet.

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 14.03.2023 19:00

Welche Emission, wenn bald die Geldigen E-Autos haben und die anderen nix?
Eine 100% Elektrifizierung der "Straßenbahn" nach Rohrbach wäre 10x sinnvoller gewesen, anstatt der zumeist leer fahrenden Dieselschleuder.

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andandi (37 Kommentare)
am 14.03.2023 20:13

Die ASFINAG prognostiziert 30.000 zusätzliche PKW-Fahrten täglich auf der neuen Autobahn. Neue Straßen produzieren mehr Verkehr. Jede öffentliche Investition im Verkehrsbereich fördert eine bestimmte Mobilitätsform. Wenn Investitionen in Öffis, Rad- und Fußwege stattdessen getätigt werden, wird deren Anteil an der Gesamtmobilität zunehmen und als Resultat die Straßen entlasten für alle jene, die auf das Auto angewiesen sind.

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pnm75 (475 Kommentare)
am 14.03.2023 14:23

Es fehlt hier eigentlich das Konzept der Stadt das zum geplanten Bau der Bahnhofsautobahn gleich auch vorgelegt werden sollte. Denn wenn diese Autobahn eine Entlastung der Linzerstrassen sein soll, dann kann man diese auch gleich dementsprechend verändern.

Es gehört sofort festgelegt das die Rudolfstrasse nur mehr einspurig wird, die Nibelungenbrücke maximal zweispurig mit der geforderten Radwegen.
Die Waldeggstrasse auch nur mehr einspurig und Dinghofer- und Humboldstrasse nicht mehr als Einbahn geführt wird.

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 14.03.2023 14:36

Die Nibelungenbrücke wird schon nach der Brückeneröffnung zweispurig mit Radwegen. Für alles weitere gibts logischerweise noch keine Konzepte, wenn der A26 Bau erst 2031 abgeschlossen sein soll.

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pnm75 (475 Kommentare)
am 14.03.2023 14:53

Warum nicht, logisch ist das nicht, das Konzept der sogenannten Westringautobahn ist ja auch schon etwas her.
Die Rudolfstrasse könnte man bereits mit der Brückenöffnung auch entlasten.

Es fehlt der politische Wille in der Stadt dies zu tun.

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CedricEroll (12.453 Kommentare)
am 14.03.2023 14:59

Die Rudolfstraße wird auch entlastet. Und Überlegungen, Studien und Pläne gibts zu dem sonst von Ihnen Angesprochem natürlich auch mehr als genug. Sind halt noch keine offiziellen Konzepte.

Es fehlt Ihr Wille, logisch zu denken und sich mit ganz normalen Abläufen zu beschäftigen.

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Natscho (5.852 Kommentare)
am 14.03.2023 13:07

Man stelle sich vor, was diese Milliarden im Öffi- oder Radwegnetz bewegen hätten können...

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( Kommentare)
am 14.03.2023 13:59

Immerhin wird damit die zukünftige Seilbahntrasse gefestigt. Und unterhalb werden genug Velos dahinrollen. 😎

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Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 14.03.2023 13:03

Der Westring ist eine sündteure Scheinlösung: Wenn der motorisierte Individualverkehr im bisherigen Tempo weiter wächst, ist der Entlastungseffekt für die Linzer Innenstadt schon nach 10-15 Jahren wieder ausgefüllt. Steht sogar in den Projektunterlagen, wurde aber von der Politik nach dem Augen-zu-und-durch-Prinzip ignoriert. Die Stadt Linz wirft der ASFINAG für diesen Schwachsinn auch noch 40 Millionen Euro an Steuergeldern in den Rachen, und kommt dann drauf dass sie kein Geld für den - weit dringender notwendigen - Ausbau des öffentlichen Verkehrs hat. Mit dieser Geisteshaltung wird Linz nie einen Weg aus der Verkehrsmisere finden. Ich hoffe, der Linzer Bürgermeister, der ja - medienwirksam in Kamerabegleitung - das Klimaschutzvolksbegehren unterschrieben hat, stimmt auch gegen den Westring, sonst macht er sich ein weiteres mal unglaubwürdig!

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