Der neuen Donaubrücke ging schon ein Licht auf
LINZ. Die Neue Eisenbahnbrücke ist noch nicht eröffnet, aber ein Licht ist ihr probeweise schon aufgegangen. Das verspricht für die Zukunft nächtlichen Glanz.
Am kommenden Samstag, 28. August, steigt ab 10 Uhr das Eröffnungsfest der Neuen Eisenbahnbrücke. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren, zumindest was die Beleuchtung betrifft, so wissen die Verantwortlichen seit Montagabend, dass alles im Lot ist. Die Beleuchtungsprobe verlief erfolgreich. Das Bauwerk werde in der Nacht in besonderem Glanz erstrahlen.
Tagsüber wird noch eifrig auf der Brücke gearbeitet. Die letzten Handgriffe betreffen die Endreinigung der Fahrbahnen, der Geländer sowie der Rad- und Gehwege. Die 84 Pollerleuchten und die zahlreichen Unterflurscheinwerfer für die Effektbeleuchtung bekommen ebenfalls noch ihren „Hochglanz“.
Bevor in den Morgenstunden des 30. August die ersten Linz AG-Linienbusse, Autos und Fahrräder über die neue Brücke rollen werden, gehört der Donauübergang einen ganzen Tag den Linzerinnen und Linzern.
Ab 10 Uhr vormittag geht es am 28. August los, wobei die offizielle Eröffnung beim Festakt um 10.30 Uhr erfolgen wird. Danach wird viel Programm auf, unter und neben der Brücke bis in die Abendstunden geboten.
Gestartet wird mit einem bunten Kinder-, Jugend- und Familienprogramm auf beiden Seiten der Brücke. Auf der Linzer Seite wird ein Jugend Corner mit DJ Streetfood mit Sigi Goufas eingerichtet, während in Urfahr auf der Freifläche unter der Brücke mit Artisten, Clowns, Kistenrodelbahn, Airbrush Tattoo, Kinderbasteln und vielem mehr Jung und Alt unterhalten werden sollen.
Erstes Rockkonzert auf der Brücke
Ab 16 Uhr gibt es dann das erste Rock- und Popkonzert weltweit, das auf einer Brücke gespielt wird. Die Bühne wird buchstäblich in der Mitte der Brücke in Richtung Steyregg aufgebaut. Drei LED-Wände werden dafür sorgen, dass alle Besucher sehen, was sich auf der Bühne abspielt. Zugelassen sind zeitgleich 4900 Besucher auf der Brücke. Kontrolliert wird dies an den Zugängen von beiden Seiten der Brücke, wo jeweils zwei Container aufgestellt sind, in denen auch die Covid-Maßnahmen geprüft werden. Denn die Besucher haben freien Eintritt, müssen aber die 3G-Regel einhalten, also genesen, getestet oder geimpft sein.
Auf sie wartet dann eine musikalische Zeitreise in die 1980er Jahre, denn mit Spliff (“Carbonara“) kommt eine der großen Bands der Neuen Deutschen Welle nach Linz. Dazu spielen Superfeucht, die mit „Herzmaschine“ ein neues Album präsentieren, Afro Bakuba, G.O.D., DJ Wot, Mat Schuh sowie Dance Like A Poet Unplugged.
in den frühen 80ern hat es auf der Eisenbahnbrücke gegeben - ein Solidaritätskonzert für ein freies Rockhaus Linz - und zwar im Alten Posthof.
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damals war die Neue Deutsche Welle voll am Zenit - und da waren richtig gute Acts - unter anderen die Münchner Freiheit. ach ja, der Wilfried war auch dabei mit seinen Heidelbeern.
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2021 einen völlig aus der Zeit gefallenen Abklatsch der 80er zu präsentieren, das zeigt halt den gegenwärtigen Grad der Provinzialität in Linz. da erfüllen sich wohl ein paar alte Männer - die damals nicht dabei waren, weil immer schon provinziell - den Wunsch, etwas nachzuholen.
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obwohl ich nur 5 Minuten Gehzeit von der Brücke lebe, werde ich auf diese Veranstaltung gerne verzichten.
Es war nicht ein Konzert, es waren mehrere. Sie waren nicht auf der Brücke, sondern darunter. Und die Männer, die das heute veranstalten, waren dabei. Auch auf der Bühne! Allen voran Marathon- und Konzert-Organisator Ewald Tröbinger von "Superfeucht".
Genau so ist es! Und mir tut es leid, Ewald und die Jungs nicht spielen hören zu können, da ich dieses Wochenende nicht da bin.
Gut daß sie da ist die neue Eisenbahnbrücke ohne Eisenbahn/Straßenbahn,
wen dürfen wir für die Großzügigkeit WÄHLEN ?😁
Güterverkehr auf der Mühlkreisbahn gibt es schon seit 2004 nicht mehr und der Personenverkehr ist nie über die alte Eisenbahnbrücke gefahren. Was soll die gekünstelte Aufregung?
Wie unten geschrieben halte ich es auch für Schwachsinn die Gelegenheit nicht auch für eine zweite Straßenbahnachse zu nutzen aber falls die Stadtbahn wirklich kommt ist das Ergebnis viel besser als alles was wir bisher jemals auf der Mühlkreisbahn hatten.
Wenn die Stadtbahn nicht kommt hat sich bis auf die Wartungsmöglichkeiten für die Züge auch nix verschlechtert.
"Die Gelegenheit nicht zu nutzen" ist eine Aussage, die vorne und hinten nicht stimmt. Die Stadt Linz hat sich seit Jahren um die zweite Straßenbahnachse bemüht. Konnte diese aber ohne das Land nicht finanzieren. Und das Land wollte wiederum den Bund zur Kasse bitten, der nur ein über die Stadtgrenzen hinaus gehendes S-Bahnprojekt des Landes unterstützen wollte. Also ist es das geworden. Alle haben sich darauf geeinigt. Alle Ebenen, alle Parteien. Und der Bund zahlt 50, die Stadt nur 15 Prozen! Wie man sich darüber aufregen kann, ist mir schleierhaft.
Ich glaube du hast einfach nicht verstanden worum es mir geht.
Ich bin ja froh dass die Stadtbahn kommen soll und sich der Bund daran beteiligt aber war die Bedingung dafür dass auf der Trasse der Stadtbahn nur diese fahren darf oder hätte der Bund auch mitgezahlt wenn gleichzeitig mit der Stadtbahn auch die zweite Achse für die Straßenbahn errichtet worden wäre?
Hat mit dem Bund nichts zu tun. Das war ja der sogar mal der Plan seitens des Landes. Aber die technische Prüfung ergab, dass das viel zu kompliziert und zu teuer wird. Das Problem wäre dabei nicht das Dreischienengleis gewesen, sondern die Infrastruktur für die Züge. Straßenbahnen und Stadtbahnen sind nicht nur unterschiedlich breit, sondern auch unterschiedlich lang - und hoch, also bei den Einstiegen. Vor allem im unterirdischen Abschnitt hätte das kaum lösbare Probleme bei den Bahnsteigen verursacht. So hats mir jedenfalls ein Techniker geschildert.
Danke für die Info! Warum bestellt man nicht einfach Stadtbahn Garnituren die mit der Straßenbahn kompatibel sind?
Die Stubaitalbahn benutzt soweit ich weiß in Innsbruck innerstädtisch auch das Netz der Straßenbahn und in Karlsruhe haben sie auch ein Mischsystem.
Was ist in Linz so speziell? Ist das deutlich verkürzte unterirdische Stück das Problem und könnte man nicht die Straßenbahn vorher abzweigen lassen?
Weil das Land sich einer regionen- und länderübergreifenden Einkaufsgemeinschaft von Städten und Ländern angeschlossen hat. Was bedeutet, dass die alle gemeinsam eine riesige Menge an Garnituren bestellen und diese dadurch deutlich weniger pro Stück kosten. Indem so viele Millionen eingespart werden können, ist dieser Schritt nachvollziehbar und sinnvoll.
Die Linzer Straßebahn ist traditionell sehr schmalspurig. Die Idee, die gesamte Mühlkreisbahn (oder nur mehr einen Rumpf bis Rottenegg) - wie die Pöstlingbergbahn - umszuspuren (also Schienen und Unterbau komplett auszutauschen), wurde wieder fallen gelassen.
Diese 900 mm-Spurweite gibt es sonst nur in Lissabon, Fahrzeuge sind daher Sonderkonstruktionen.
Innsbruck hat die gängigere Meterspur (so wie die alte Pöstlingbergbahn oder Gmundner Straßenbahn, Atterseebahn...), ansonsten ist die "volle" Spurweite 1435mm sehr gängig (Lilo, ÖBB).
Stubaitalbahn als auch die IVB - Strassenbahnen in Innsbruck haben - wie viele Strassenbahnen in Deutschland - die Meterspur. In Wien und Graz, besonders aber bei den neueren Strassenbahnlinien in Frankreichs Städten ist die Normalspur (1435 mm) am häufigsten. Das hat den Riesenvorteil, dass sowohl Strassenbahn als auch S- Bahn am selben Gleis verkehren, zudem sind die Waggons innen so breit, dass auch Fahrradmitnahme kein Problem ist. Habe ich selbst probiert in Mulhouse / Elsass.
Stadt? Land?Bund? da stecken ja Menschen dahinter, politische Machtkämpfe Intrigen und sonstige Spielchen
Optisch ist die namenlose Brücke recht gut gelungen…
Bevor sich CedriceRoll wieder ärgern muss: Irgendwo soll das Volk herausgefunden haben, dass das Ding wieder "Eisenbahn"brücke heißen soll...
Eigentlich hätte sich die alte Brücke diese Bezeichnung auch nicht mehr verdient und die richtige Eisenbahnenbrücke ist jene über welche die Summerauerbahn fährt
Na, da haben sich die Miesmacher ja wieder ein warmes Plätzchen geschaffen, Na, es sind ja eh immer dieselben und sie sudern aus immer denselben durchsichtigen politischen Gründen. Nutzt halt nix. Die überwältigende Mehrheit freut sich auf die Brücke.
Manche Postings richten sich von selbst.
Sie haben noch immer nicht kundgetan, auf welche Weise LinzerBürgerInnen auf den Namen gekommen sind.
Wenn man nach Fakten fragt, kommt nichts mehr...
Fakten? Die haben Sie doch noch nie interessiert.
Sie kritisieren aber immer nur, begründen Ihre Miesmache meiner Meinung aber dann nicht.
Die Brücke hat ein schönes technisches Design das allein gehört gefeiert
und wenn es schon keine Geleise gibt sollte man sie aufmalen !
Dann würde das ja perfekt für die Nachfolge der vorherigen Brücke passen
So wie ich das verstanden habe wurden die Gleise dort seit vielen Jahren nur noch für Fahrten zur Werkstatt und wieder zurück benutzt.
Eine Personenzugverbindung hat es in den über 100 Jahren nie gegeben, außer den Überstellfahrten gab es früher aber Gütertransporte, wie zB. Langholz ua.
Reduktion der Lichtverschmutzung u. Stromeinsparung ist also nach wie vor eine leere Worthülse?
Muss ja kommen, so eine sinnbefreite Wortmeldung. Mein Vorschlag, Sie gehen in den Keller, schalten das Licht aus und schon sparen Sie Energie!
Und bitte auch den Computer ausschalten!
Mit der modernen LED-Technik werden nicht mehr soviele (Kilo)Watt verbraten...
Hab vor 2 Wochen schon die nördliche Hälfte beleuchtet gesehen - Wirkte irgendwie, als wäre die Brücke zu weit nach Urfahr geschoben worden, die ehemalige flache Vorlandbrücke fehlt und deshalb hat man die Bögen zu sehr "aufgeblasen".
schön , dann kann man sich in der Nacht nicht verirren wenn man bsoffen drüber geht😛
a bissl bunt wär a scheeee... so wie das Lentos bei Nacht ...
Die Sprayer werden sich nicht lange bitten lassen. Kann nur besser werden
Lass dich halt ned dawischen, das wichtigste am bsoffen Autofahren.
Der Fertigungsplatz für die Bauteile westlich der Brücke ist in einem schandhaften Zustand, das einzige Leben ereignet sich durch die Vegetation die die wüsten Erdhaufen überwuchert. Am Zustand des Bauplatzes nach dem Bauende erkennt man die Qualität der Bauausführung und da sehe ich keinen Grund zum Feiern.
Das wird doch eh wieder laaaangweilige Wiese!
Gehen Sie im Restaurant auch in die Küche und sagen Sie dem Koch, dass das Essen , das er zubereitet, schandhaft aussieht? Es ist noch nicht fertig!
Wenn der Koch aber serviert, gibt es keine Ausreden mehr!
Pflanzzeit ist hal im Spätherbst und nicht im August!
...Ab 16 Uhr gibt es dann das erste Rock- und Popkonzert weltweit, das auf einer Brücke gespielt wird...
Wow!!! Das erste? Linz nun der Nabel der Welt?
Wie kann ein Journalist so einen Stumpfsinn schreiben?
Was regt's euch denn schon wieder so auf.
Das wird eh ein Familienfest und 1000ende werden hinlaufen.
Wegen dem kleinen Planungsfehler und Kosten- bzw. Bauzeitüberschreitung braucht man sich doch nicht so aufregen.
Was mir auffällt: Optisch geht dieses Brücke (aus Sicht von der Nibelungenbrücke) vollkommen unter.
Das stimmt voll und ganz, das mit dem untergehen.
Solange sie auf Grund der komplizierten Zügelgurtstatik nicht auf Linzerauge macht...
Diese Selbstbeweihräucherung des "Jahrhundertprojekts" ist schon mehr als widerlich und peinlich.
Eine Lichtverschmutzung wird das schon wieder. Innovativ ist was anderes Herr Bürgermeister!
Wozu beleuchtet man auch derart die Donau, eine ästhetische Beleidigung ist dieser Lichtstreifen auf dem Wasser der in der Mitte so einen harten Schatten hat. Haben da drei, vier Leute nach Belieben Lampen installieren dürfen ohne sich abzusprechen?
Sonst noch Kritiken? Wenns Dir nicht gefällt, mach die Augen zu.
Warum beleuchtet man nachts leere Straßen?
Die Fahrbahn der Brücke soll man ja eh beleuchten, aber wozu die Donau darunter? Ich find die Beleuchtung halt einfach exzessiv.
Die Donaufische sollen auch was davon haben...
Und sogar dafür lassen sich unsere Politiker groß feiern: Seit mindestens 30 Jahren wird eine Schienenverbindung im Linzer Osten versprochen, um den Linzer Osten besser an das öffentliche Verkehrsnetz anzuschließen und die Straßenbahn in der Landstraße zu entlasten. Passiert ist nichts, außer dass in jedem Wahlkampf viel geredet und angekündigt wurde. Jetzt wird eine "Eisenbahnbrücke" ohne Schienen eröffnet, auf der - vielleicht - in 10 Jahren einmal eine Stadtbahn fahren soll. Die Politiker, die sich dafür auch noch mit einem Fest auf Kosten der Steuerzahler dafür feiern lassen, dass sie eine Eisenbahnbrücke ohne Schienen eröffnen, sollten sich in Grund und Boden dafür schämen!
Zuerst sollen mal die normalen Busse fahren wie über die alte Brücke dann die neuen O-Busse als nächstes Stadtbahn und O-Busse und vielleicht irgendwann mal Stadtbahn und Straßenbahn.
Wer sich das ausgedacht hat muss echt wo angerannt sein - vor allem von Seiten der Stadt Linz die ja für den Teil verantwortlich ist der nicht die Stadtbahn betrifft.
In Innsbruck ersetzen sie das O-Busnetz durch Straßenbahnlinien und in Linz verschleudert man eine Jahrhundertchance und lässt sich dafür noch feiern. Ich verstehe die Entscheidung immer noch nicht.
Dieses Fest ist sinnlose Geldverschwendung
Dieses Posting eines Mühlviertlers ist sinnlose Platzverschwendung.