Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie zuletzt vor acht Jahren
LINZ. Während sich die Corona-Situation weiter verschärft, gibt es zumindest am Arbeitsmarkt Entspannung.
Ende Oktober waren im Arbeitsmarktbezirk Linz 7866 Menschen (3626 Frauen und 4240 Männer) als joblos gemeldet, im September waren es noch 8049. Auch im Zwei-Jahres- und damit im Vorkrisen-Niveau-Vergleich zeigt sich eine Besserung. In Summe gibt es um 345 Arbeitslose weniger als im Oktober vor Pandemiebeginn. Die Arbeitslosenquote für den Vormonat liegt prognostiziert bei rund 5,7 Prozent – womit der seit acht Jahren niedrigste Wert erreicht ist. Ob diese erfreulichen Entwicklungen weiter anhalten, ist ob der unsicheren Corona-Lage aber sicher, heißt es vom AMS Linz.
Weiterhin große Nachfrage in Gastronomie
Dort war in letzter Zeit viel Bewegung am Arbeitsmarkt zu beobachten, nicht nur in, sondern auch zwischen den Branchen, wie AMS-Linz-Leiterin Elisabeth Wolfsegger weiß. Auch für Langzeitarbeitslose würden sich neue Chancen am Markt auftun, womit es hier eine leichte Entspannung gibt.
Weiter angespannt ist hingegen die Lage in der Gastronomie- und Hotelleriebranche, wo weiter händeringend nach Personal gesucht wird. "Das wird auch dadurch verschärft, dass Leute von der Gastro in andere Branchen gewechselt haben", sagt Wolfsegger. Auch bei den Lehrstellen ist in diesem Bereich die Nachfrage überschaubar. Von den 99 Lehrstellensuchenden im Bezirk können sich nur ganz wenige vorstellen, in der Gastronomie ihre Ausbildung zu beginnen.
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