Domgasse als Fußgängerzone?
LINZ. Vizebürgermeister Verkehrsreferent Martin Hajart (VP) hat sich bekanntlich dafür ausgesprochen, zumindest einen Teil der Domgasse zu einer Begegnungszone zu machen.
Weiters tritt er u. a. dafür ein, die Gastgärten zu erweitern, und zwar auf einer Teilfläche beim Alten Dom (nicht wie irrtümlich berichtet bei der Stadtpfarrkirche). Unterstützung für den Vorschlag kommt von Georg Redlhammer (Neos). Hajart will besagte Begegnungszone nicht gleich verordnen, sondern mit den Anrainern ein umfassendes Konzept entwickeln.
"Eine Scheinlösung"
Bürgermeister Klaus Luger (SP) steht der Idee einer Gastgartenerweiterung positiv gegenüber, er will aber "mutiger" an die Gesamtgestaltung der Domgasse herangehen. Sein Ansatz: keine Begegnungszone, sondern eine Fußgängerzone auf der ganzen Länge. Die von Hajart angedachte Umsetzung mit einer Begegnungszone samt 20-km/h-Limit sei "weder Fisch noch Fleisch", schneller könne man dort auch jetzt nicht fahren, so Luger.
Von einer "Scheinlösung" spricht auch Clemens Brandstetter ("Wandel"). Er verweist neuerlich auf das gemeinsam mit den Grünen vorgeschlagene Konzept, das u. a. eine abschnittsweise Fußgängerzone und eine Bürgerbeteiligung vorsieht. Hajart und Redlhammer lehnen die Fußgängerzonen-Idee ab.
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