Im Verkehrskonzept für Linzer Osten werden auch Visionen gefragt sein
LINZ. Der Linzer Verkehrsreferent Martin Hajart will die aktive Mobilität zwischen der Tabakfabrik und Hafen fördern.
Der Osten von Linz zwischen Tabakfabrik und Hafenareal ist eine wirtschaftliche Wachstumszone. Projekte wie die Erweiterung des E-Tech-Centers, der Dynatrace-Neubau oder das neue Standortcenter MIC fordern die Verkehrsplanung. Mit dem gestern im Stadtsenat beschlossenen Mobilitätskonzept für diesen sich dynamisch entwickelnden Stadtteil soll bis Jahresbeginn 2024 ein Verkehrskonzept vorliegen.
Die Stoßrichtung ist für den zuständigen Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) klar. „Wir können nicht mehr nur auf die Autos schauen, wir müssen eine Verlagerung in Richtung aktiver Mobilität erreichen.“ Aktiv heißt in diesem Fall Radfahren und Gehen.
Bevölkerung soll eingebunden werden
Deshalb sucht Hajart nicht nur die Expertise der Experten, sondern will auch die ortsansässige Bevölkerung in die Überlegungen einbeziehen. Denn das Gebiet sei nicht nur ein gefragter Standort für Unternehmen, sondern auch Wohnraum. Dies sei so, als würde man am offenen Herzen operieren, wählte Hajart einen bildlichen Vergleich. Dafür brauche es eine konsequente Vision und entsprechendes Handeln.
Schon im kommenden Jahr beginnen die Arbeiten an der Radwegachse Lederergasse. Bei der Kaisergasse beginnend, wird auf der linken Seite der Fahrbahn Richtung Gruberstraße ein Radweg in beiden Fahrtrichtungen gebaut. Dieser wird teilweise baulich von der Fahrbahn getrennt, sonst farblich definiert sein. Dieser Teil der Radwegachse soll 2023 befahrbar sein. Der zweite Abschnitt bis zur Petzoldstraße sei einfacher zu realisieren und werde folgen
Was Linz wirklich braucht sind umfahrungen, der ganze Reiseverkehr und Transitverkehr muss raus aus Linz. Problem ist halt, wir werden nie eine Lösung finden mit der alle Einverstanden sind
Falsch. Linz hat kein Transitproblem sondern ein Pendlerproblem. Was Linz wirklich braucht, ist ein klarer Investitionsvorrang für den öffentlichen Verkehr und eine deutliche Reduktion des motorisierten Individualverkehrs!
Also, ich würde das Sammelsurium
an schubladisierten Wunschprojekten der Linzer
nicht als Verkehrskonzept bezeichnen!
Ein solches hat einmal vom Verkehrsplaner Leibbrand gegeben.
Aber dazu hat der inkompetente Linzer Bürgermeister
ein klares Nein gesagt.
Was geblieben ist, ist der noch heute gut funktionierende Bahnhofknoten
und im Übrigen das dahinwurschteln mit allen Verkehrsproblemen.
Aus planerischer Sicht wäre es die einzige vernünftige Variante, in Linz einen Baustopp zu verhängen solange es beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs (z.B. 2. Schienenachse im Osten, Regio-Tram nach Gallneukirchen, etc) keine Fortschritte gibt. Aber vorausschauende Planung ist in Linz ein Fremdwort!
Bitte keine Visionen mehr!
Keine Präsentationen von Projekten die ohnehin nie umgesetzt werden-
davon hat L_nz schon mehr als genug!
Zu vieles wurde versprochen oder einst präsentiert was später wieder verworfen wurde.
Nur TATEN zählen.
UMSETZEN, und zwar pronto!
Es gäbe noch sehr viel zu tun im Großraum Linz.
Was aber macht Bgm Luger? Er träumt schon wieder von einer Seilbahn... 🙈