Klimafonds-Projekt will Artenvielfalt im Linzer Osten gezielt fördern
LINZ. Der Linzer Verein "Schwemmland" untersucht das Potenzial im Linzer Osten und entwickelt Maßnahmenpaket für mehr Biodiversität.
Neben der Klimakrise ist die Biodiversitätskrise, also das Verschwinden von vielen Tier- und Pflanzenarten, die große Herausforderung unserer Zeit. Beide Krisen bedingen und verstärken einander zudem. "Klimaarbeit, Natur- und Artenschutz müssen Hand in Hand gehen, damit wir die notwendigen großen Schritte zum Schutz unserer Lebensgrundlagen machen können", sagt die zuständige Linzer Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
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Ihr Stadtgrünressort setzt viele eigene Projekte zur Förderung der Biodiversität um, wie zum Beispiel eine Biotopkartierung oder die Errichtung von Kleintierhabitaten als Teil des stadtökologischen Umsetzungsprogramms. Außerdem arbeitet die Stadt mit vielen Initiativen wie dem Verein Schwemmland zusammen.
Linzer Osten im Fokus
Unterstützt durch Mittel aus dem Klimafonds, will der Verein eine Biodiversitätsstrategie für den Linzer Osten erstellen. Dafür sollen die Potenziale vor Ort untersucht und ein Paket von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt erarbeitet werden.
Verschiedene lokale Akteure und Experten sowie Klimaschutzmaßnahmen werden eingebunden. Der Verein Schwemmland arbeitet außerdem mit dem Studio "Animal-Aided Design" zusammen, einem Start-up, das das Vorkommen von Tieren als Teil der Gestaltung von Freiräumen und Architektur begreift und ein Zusammenleben von Mensch und Tier in der Stadt fördert.
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"Schwemmland" bräuchte viel Medienpräsenz, dann würden sich viele Politiker "draufsetzen".
Denn wo viele Scheinwerfer sind, sind die Politiker nicht mehr weit.
Das Europaschutzgebiet der Traun- Donau Auen ist von einem geplanten Stromversorgungsprojekt auf 220kV Ebene und vielerorts in Freileitungstechnik gleich mehrfach "beglückt". Tausende Quadratmeter geschützter Auwald werden betroffen sein, wenn der Plan umgesetzt wird. Nachdem die Grünen nun bei der Nationalratswahl von den Naturschützern nicht mehr gewählt worden sind, wen sollen die Naturschützer in Oberösterreich nun bei der Wahl in Linz und später bei den Landtagswahlen wählen? Oder wird Gewessler noch aktiv solange sie Energieministerin Weisungen erteilen kann? Es handelt sich doch nur um Stromleitungen, man diese auch sehr einfach außerhalb von Europaschutzgebieten errichten, wenn man das wollen würde.