Linzer Autobahntunnels werden sicherer
LINZ. Mehr Verkehrssicherheit verspricht sich die ASFINAG von der Erneuerung der Betriebs- und Sicherheitstechnik in den Tunnels Bindermichl und Niedernhart im Bereich der Linzer Stadtautobahn. Die Arbeiten starten am 27. April
Bis Ende des heurigen Jahres werden 15 Millionen Euro investiert. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, wird in der Regel in der Nacht gearbeitet, so die ASFINAG.
Die beiden Tunnelanlagen wurden Ende 2004 für den Verkehr freigegeben, stehen damit seit rund 15 Jahren in Betrieb. So sei die Erneuerung der betriebs- und sicherheitstechnischen Ausrüstung eine routinemäßige Arbeit.
Bis Ende 2020 werden etwa Beleuchtung, Fluchtwege, Tunnellüftung, Video-, Notruf-, Beschallungs- und Brandmeldeanlagen sowie Anzeigen erneuert, sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH.
Installiert wird auch ein akustische Frühwarnsystem, das bereits in vielen österreichischen Autobahntunnels im Einsatz ist. „Intelligente“ Mikrofone im Tunnel-Inneren hören mit und erkennen binnen Sekunden Gefahrengeräusche wie Aufprall, Reifenplatzer oder Stimmen. „Die zuständigen Mitarbeiter in der ASFINAG-Verkehrsmanagementzentrale Wels sind mittels automatischer Videoaufschaltung sofort alarmiert, können den Tunnel sperren und Einsatzkräfte auf den Weg bringen“, so Fromm.
Die Bauarbeiten werden in der Regel in den verkehrsarmen Nächten zwischen 20 Uhr und 5 Uhr in der Früh sowie teilweise am Wochenende stattfinden. Es komme daher nur in der Nacht zur Sperre von Fahrstreifen, zumindest einer pro Richtung bleibe immer offen.Das Tempolimit wird auf 60 km/h gedrosselt.
Autofahrer, die ja durch die langsame Lockerung der Corona-Maßnahmen jetzt wieder mehr werden, sollten sich darauf einstellen, dass es auch bei den Auf- und Abfahrten (Anschlussstellen Wiener-, Union- und Muldenstraße) zu gelegentlichen Einschränkungen und Umleitungen kommen wird.
Vereinzelt werden auch komplette Sperren einer Richtungsfahrbahn der A7 im Bereich der Tunnel erfolgen. Aber auch diese Sperren würden nur in der Nacht, zwischen 23 und 4 Uhr früh vorgenommen.
Sind doch eh schon sicher.
Die Tunnel werden sicherer. Das ist schoen. Fehlt nur noch die Disziplin mancher Autofahrer. 😜
Vor allem was die Rettungsgasse betrifft im täglichen Arbeitsendestau.
Nala, wollte ich auch gerade amnerken. Die tunnels sind nicht unsicher, nur die Deppen, die nicht fahren können, machen sie unsicher.
Was ich im Februar erstmals erlebt habe: Im Bindermichltunnel gibt es einen "Tunnelfunk". Da blendet sich die ASFINAG ins laufende Radioprogramm ein und hat einen Warnhinweis (Sperre wegen Unfall) durchgesagt.