Linzer Dreifaltigkeitssäule von Gerüst befreit
LINZ. Die Generalsanierung der 300 Jahre alten Linzer Dreifaltigkeitssäule ist nach einem Jahr abgeschlossen, das Gerüst abgebaut.
Das barocke Wahrzeichen am Linzer Hauptplatz präsentiert sich in neuem Glanz. Flechten- und Algenbewuchs, Ruß und Taubenkot hatten das Denkmal stark angegriffen, durch Risse drang Nässe ein. Eine Reinigung war daher nicht möglich, die Sanierung kostete 470.000 Euro.
Die Arbeiten erfolgten in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt. Hauptsponsor war wie bereits bei der Renovierung in den 1980-iger Jahren die Sparkasse OÖ, wofür sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in einer Pressekonferenz in Linz bedankte. So habe die Stadt für die Sanierung 320.000 Euro aufbringen müssen.
1713 gelobten die Linzer, eine große steinerne Säule zu Ehren der Dreifaltigkeit und der unbefleckten Jungfrau Maria zu errichten - aus Dankbarkeit für die Befreiung von der Pest und der Bewahrung der Stadt vor Kriegsgefahren 1679 und 1713 sowie einem Großbrand 1712. Für das neue Denkmal nach einem Entwurf von Antonio Beduzzi musste der Pranger vom Hauptplatz weichen, er wurde auf den Taubenmarkt verlegt. 1723 waren der Bau fertig, geweiht wurde die Säule aus weißem Salzburger Marmor aber erst am 17. November 1728.
Natürlich wird da deutlich mehr gemacht worden sein. Aber wenn sich jemand NUR die Vergleichsfotos anschaut, dann sagt er: Okay, Photoshop.
Wer diese gelb schwarzen Streifen erlaubt hat, gehört geteert und gefedert.
Das ist doch wichtig, sonst stößt sich noch jemand an den Hauskanten!
an rotkraut...
Ja!
Auch wenn es von der Kunstuni sein dürfte- das ist einfach einfallslos und primitiv.
Unter "Kunst" verstehe ich etwas anderes...
also- weg damit.
Was sollen sich die Stadttouristen dabei denken? - tatsächlich "Vorsicht Kante"?
NaJa- Geschmäcker sind eben verschieden...
@transalp
WAS verstehst du unter Kunst? Den Odin Wiesinger? Den Postkartenmaler aus den 1920ern? Jodelveranstaltungen mit Lederhose und Dirndl?
Jetzt fehlen nur noch die anderen Häuser am Hauptplatz, auch die könnten eine Aufhübschung vertragen. Das würd das Gesamtbild wesentlich verbessern.
An Michaelsam. Welche Häuser meinst du? Nicht einfach motzen, sondern hinschauen. Die Häuser am Hauptplatz sind allesamt revitalisiert und wirkliche Schmuckstücke.
Der Dreck klebt ja nicht nur an der Pestsäule, sondern auch an den anderen Fasaden,
Man hätte die Säule bei der Gelegenheit um drei Meter kürzen sollen; dann könnte man das schöne goldene Gedöns obendrauf, auch endlich aus der Fußgängerperspektive sehen..
an lentio
1. Steht unter Denkmalschutz
2. Was verstehen Sie in diesem Zusammenhang unter Fußgängerperspektive?
Ein Tipp: Kinn etwas
anheben wenn Sie davor stehen.
😀 und vielleicht eine neue Brille aufsetzen...☺
NÖ! Keinesfalls eine neue, scharfe Brille aufsetzen!
Da fällt dann die weiße Tüllumhüllung (Taubennetz) besonders hässlich auf.
Das Gerüst ist übrigens schon seit gut einer Woche weg. GM OÖN!
An Schweinchen...
Habe es selber noch nicht gesehen. Bin neugierig.
Von diesem "Netz" hab ich natürlich gelesen- schützt von den Tauben. Bin mal gespannt.
Wird aber sicher gut gelungen sein ...
@neujahrs...: Darum gibt’s doch Poster! Die sehen alles, wissen alles (besser) und hören alles!
Eine eigene Poster-Partei, die bei Wahlen auf Bundesebene antritt, ist überfällig!
Dann hätte aber die FPÖ 0,5 Prozent bei der nächsten Wahl. Wollen Sie das wirklich?
Denn es ist bei allem irgendetwas Schlechtes dabei, weil prinzipiell alles schlecht sein muss. Ihr Schweinderl
Huch, eine Kritik an den erlauchten Maßnahmen der Stadt und schon wieder werden unfreundliche Hinweise verteilt.