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Notstandshilfeempfänger drohte AMS in Linz anzuzünden - Diversion

Von nachrichten.at/apa, 02. Oktober 2024, 12:29 Uhr
THEMENBILD: ARBEITSLOSIGKEIT / ARBEITSMARKT / STELLENMARKT
(Symbolbild) Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

LINZ. Ein 53-Jähriger hat am Mittwoch im Landesgericht Linz eine Diversion auf eine Probezeit von zwei Jahren erhalten, weil er gedroht hatte, das Arbeitmarktservice (AMS) und die Pensionsversicherungsanstalt (PV) anzünden zu wollen.

Der Notstandshilfeempfänger gab zu, in "einem erregten Gemütszustand" gewesen zu sein, bestritt jedoch die Absicht einer gefährlichen Drohung. Dem Mann wurde vorgeworfen am 21. Mai in einem Telefonat mit seinem AMS-Betreuer gesagt zu haben, "wenn sich AMS und PVA noch länger spielen, dann zünde ich die AMS-Bude an und die PVA noch dazu, denn ein kleiner Kanister Benzin kostet nicht viel ...". Der Mitarbeiter habe sich zwar grundsätzlich nicht gefürchtet, meldete den Vorfall allerdings der Polizei.

Sager sei ihm "herausgerutscht"

Der Angeklagte meinte zum Richter, dass ihm der Sager "herausgerutscht" sei. Er habe niemals, wie in der Anklage erhoben, jemanden gefährlich bedrohen wollen, betonte er. Der Richter bot dem Mann daraufhin eine Diversion an, die dieser annahm. Auch der Staatsanwalt willigte ein. "Wenn sie sich in den kommenden zwei Jahren nichts zu Schulden kommen lassen, wird das Verfahren endgültig eingestellt", so der Richter. Der Strafrahmen für gefährliche Drohung mit einer Brandstiftung beträgt bis zu drei Jahre Gefängnis.

In U-Haft befindet sich hingegen noch ein 36-Jähriger, der am 20. September mit zwei Messern bewaffnet einen Mitarbeiter des AMS Gmunden als Geisel genommen hatte. Der Verdächtige habe es "darauf angelegt", durch die Straftat im Gefängnis zu überwintern, meinte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. Ihm drohte offenbar die Delogierung. Am Freitag wird über die Verlängerung der U-Haft entschieden. Verletzt wurde bei der Geiselnahme niemand, der 36-Jährige ergab sich, nachdem die Polizei am Tatort eingetroffen war.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Penetrant (199 Kommentare)
am 04.10.2024 08:26

Wenn ich alles melden dürfte was mir die Damen und Herren vom AMS und von der PVA schon alles gesagt haben, würde man dann genauso reagieren?

Sowas z.b. wie:
Sie sind eh zu faul zum arbeiten, ich werd schon sehen das ich Ihnen eine Sperre auferlegen kann (Das kam auf meine Frage ob ich eine Umschulung machen kann da ich krankheitsbedingt meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben darf.)

Oder:
Wären sie auf dem OP Tisch gestorben wären Sie billiger. Ich hab genug Leute um die ich mich kümmern muss.

Frage zu einem Arztbrief:
Der Arzt kann schreiben was er will, es liegt ja an ihnen wem sie diesen zeigen ( Im Arztbrief hatte ich eine Wunderheilung..)

Waren sicher nur Einzelfälle

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ECHOLOT (9.123 Kommentare)
am 04.10.2024 07:08

für den wird sich schon eine arbeit finden wo er den ganzen tag beschäftigt ist!
als strassenkehrer zb gabs früher auch und war zum vorteil der städte! warum man diese in österreich abgeschafft hat weiß ich nicht, für diese tätigkeit eignen sich sehr viele die sonst nur von steuergelder finanziert werden und in der sozialen hängematte liegen!

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am 02.10.2024 18:24

Warum werden Menschen überhaupt zu Empfängern von Notstandshilfen?

In diesem Artikel wird auch nicht erklärt, warum ein 53-jähriger Mann zum Empfänger von Notstandsbeihilfe wird?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 02.10.2024 18:52

Weil sie zu lange keine Chance für einen passenden Arbeitsplatz erhalten?

Unternehmer dürfen ablehnen, Bewerber nicht.

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( Kommentare)
am 02.10.2024 17:45

Vielleicht werden die Immobilienhaie und viele andere korrupte, egoistische Spekulanten endlich ihren Reichtum teilen, damit auch die Ärmsten in unserem Land leben können.

Sie leben gut auf Kosten unserer Natur, der Tiere und vieler leidender Menschen.

Jedes Land und jede Stadt ist verpflichtet, für die Ärmsten zu sorgen und zu kümmern.

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