Personalrochade bei den Linzer Neos
LINZ. Neos-Gemeinderat Felix Eypeltauer, der sich voll auf seine Aufgaben im Nationalrat und als Landessprecher konzentrieren will, zieht sich zurück - für ihn rückt Landschaftsarchitektin Olga Lackner nach.
In der Gemeinderatssitzung am 2. Juli wird der Wechsel vollzogen, wie heute bekannt wurde. Nach knapp fünf Jahren sei es nun an der Zeit sein Mandat zu übergeben, so Eypeltauer: „Ich gehe mit Wehmut, weil mir die Arbeit als Gemeinderat sehr ans Herz gewachsen ist.“ Der scheidende Stadtpolitiker will sich nun voll auf seine Aufgaben im Nationalrat und als Landessprecher der Neos im oberösterreichischen Landtag konzentrieren, wo er „frischen Wind durch eine konsequente Oppositionsarbeit“ hineinbringen will.
Im Linzer Gemeinderat folgt ihm die Landschaftsarchitektin und Umwelttechnikerin Olga Lackner, die auch als gerichtlich beeidete Sachverständige tätig ist, nach. Die selbstständige Unternehmerin ist u. a. bereits als Gründerin und Sprecherin der Bürgerinitiative Lebenswerter Hessenplatz in Erscheinung getreten, in der Causa rund um die umstrittene (und mittlerweile erfolgte) Umwidmung des Minigolfplatz-Areals am Freinberg verfasste sie ein Gutachten und warnte vor den negativen Folgen einer Verbauung.
Auf ihre neuen Aufgaben in der Gemeindepolitik freue sie sich schon sehr, so Lackner: „Und auch darauf, dass ich meine Erfahrungen einbringen kann.“ Schwerpunkte will sie bei der Freiraumgestaltung, dem Klimaschutz und der Wirtschaft setzen: „In diesen Bereichen gibt es im städtischen Umfeld genug zu tun.“
An seiner Stelle würde ich mir eine Arbeit suchen.
Bei den nächsten Wahlen ist Sendepause!
So denkt man Wenn's nur um Posten geht, nicht wahr?