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Wie viel kostet der Leerstand die Stadt Linz?

Von OÖN, 05. Juli 2022, 16:52 Uhr
Prominente Leerstände kosten Stadt 167.000 Euro
Sorgenkind: Bergschlössl Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Anfragebeantwortung zum leerstehenden Oberwirt und Bergschlössl liefert Diskussionsstoff.

Wie ist es um den Leerstand bei den städtischen Immobilien bestellt? Wie hoch sind die Kosten durch entgangene Mieteinnahmen? Wie ist der Stand bei den Verhandlungen? Um Fragen wie diese drehte sich eine von FP-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr im Mai eingebrachte Anfrage an den für städtische Liegenschaften zuständigen Stadtrat Dietmar Prammer (SP). Die Beantwortung folgte nun in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag.

Thema dabei: die Sorgenkinder "Bergschlössl" (Leerstand seit Mitte 2021) und "Oberwirt" in St. Magdalena (geschlossen seit Ende 2020). Die FPÖ kritisiert, dass sich entgangenen Mietkosten laut Anfragebeantwortung auf 95.000 Euro pro Jahr, für Zweiteres auf 72.000 Euro jährlich belaufen würden.  Der FP-Standpunkt: "Leerstände verursachen Kosten statt dringend benötigter Einnahmen." Es bestehe Handlungsbedarf.

Diese Kritik weist Prammer nun zurück. Er fühlt sich von den Freiheitlichen in seiner Anfragebeantwortung falsch verstanden und verweist darauf, dass sich die Leerstandskosten für den Oberwirt und das Bergschlössl im Vorjahr auf 27.569,59 Euro bzw. 45.926,27 Euro belaufen hätten. Die entgangenen Einnahmen durch die Leerstände beim Oberwirt 2021 seien mit 27.339,96 Euro zu beziffern, beim Bergschlössl mit 68.210,76 Euro. Zusammenrechnen dürfe man die Leerstandskosten mit den entgangenen Einnahmen aber nicht, so Prammer: „Bei einer Verpachtung würden ja keine Leerstandskosten anfallen beziehungsweise würden sie vom Pächter getragen.“

Prammer weist auch darauf hin, dass die Stadt derzeit 337 Objekte bewirtschafte, mit dem Oberwirt (seit Ende 2020) und dem Bergschlössl (seit Juli 2021) gebe es nur zwei Leerstände. Für den Oberwirt würden derzeit Pachtverhandlungen geführt, heißt es weiter. Davon zu unterscheiden seien Objekte, die wegen ihres schlechten Zustandes nicht nutzbar oder vermietbar seien. Darunter falle etwa der Kiosk im Franckviertel, wo derzeit das Denkmalschutzverfahren laufe.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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ileda (320 Kommentare)
am 05.07.2022 17:07

Ja, ja, FPÖ und Rechnen, das passt einfach nicht zusammen.
Siehe auch ÖGK „Patienten - Milliarde“ 😳

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.268 Kommentare)
am 05.07.2022 11:38

Beim Oberwirt wird das Problem sein, dass es wochentags keine Laufkundschaft und benachbarte Betriebe gibt.

Warum man das Bergschlössl-Juwel unbedingt an Firmen vermieten will - trotz unbefriedigender Anbindung über die schmale Berggasse, wenig (Frei-)Parkflächen?
Eigentlich wäre dieses prädistiniert für ein Museum, Galerie etc.?

Vielleicht sollte man die Animositäten zwischen Land und Stadt mal begraben: Es wird erneut ein neuer Standort für das Biologiezentrum gesucht - dort gäbe es auch einen früheren Botanischen Garten, das Land hortet unzählige Museumsgegenstände (zB. aus Kremsegg...) unbeachtet im Depot.

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