"Rad- und Fußverkehr brauchen alltagstaugliche Lösung"
LINZ. Weiter Kritik an Sperre der A7-Unterführung Haselbach – Grüne sehen den Verkehrsreferenten gefordert.
Dass die A7-Unterführung Haselbach zum Damm wegen der Sanierung der Mühlkreisautobahn gesperrt werden muss, ist weiter Gesprächsthema in der Stadt.
Wie berichtet, muss die A7-Brücke, die über die bei Fußgängern und Radfahrern beliebte Unterführung führt, aufwändig saniert werden. Dazu sind einige Hilfskonstruktionen nötig, diese würden eine Nutzung der Unterführung unmöglich machen, heißt es seitens der Asfinag. Wie lange genau die Sperre dauern und welche Ersatzroute ausgeschildert wird, soll in Abstimmung mit der Stadt und dem Fahrradbeauftragten in den kommenden zwei Wochen entschieden werden.
Gesperrt wird voraussichtlich ab Juni, Asfinag-Regionalleiter Martin Pöcheim rechnet damit, dass die Sperre mindestens ein Jahr andauern wird, wahrscheinlich wird sie aber bis Herbst 2023 in Kraft sein.
Kritik kommt nun von den Grünen. Bei allem Verständnis für die Sanierung sei es nicht akzeptabel, dass eine mindestens einjährige Sperre samt großräumigen Umleitungen als Lösung übrigbleibe.
"Es kann nicht sein, dass der Fuß- und Radverkehr einmal mehr unter die Räder kommen soll. Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen, eine wichtige Autoverbindung so lange zu sperren", sagt Klubobmann Helge Langer. Unter solchen Maßnahmen leide die Attraktivität sanfter Mobilitätsformen: "Dadurch treibt man die Menschen förmlich an, wieder mehr das Auto zu benützen."
Vizebürgermeister Verkehrsreferent Bernhard Baier (VP) sei nun gefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Sperre so kurz wie möglich ausfällt und eine alltagstaugliche Lösung für Radler und Fußgänger gefunden wird. Baier hat bereits kundgetan, genau das zu tun.
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Wieso geht nicht ein Provisorium wie bei der Linzerstraße, Freistädterstrasse. Einfach Gehweg tiefer legen. Bei den Auffahrten zu der A7, werden umfangreichere Provisorien gebaut.
Die Autobahnunterführung hat mittig den Haselbach und beidseits (aber nur westseitig wirklich mit Anschluss) einen Geh- und Radweg. Diese Fläche wird wohl für die Brückensanierung benötigt bzw. wäre es zu gefährlich, die Baustelle offenzuhalten.
Wirklich praktikable Lösungen wird es wohl nicht geben.
Technisch geht alles wenn man will
Wenn man will... Dann könnte man ja auch ersatzweise Ampel mit Zebra- und Radstreifen auf die Autobahn pinseln.