Trotz Corona: Linz ist auf Frühling getrimmt
LINZ. Normalerweise ist ihre Arbeit eine viel beachtete. Doch in Zeiten der Corona-Krise und der damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen findet die Arbeit der Stadtgärtner in Linz fast im Verborgenen statt. Aber sie findet statt.
Die Gärtnerinnen und Gärtner der Stadt Linz erhalten nicht nur die Infrastruktur der Stadtnatur aufrecht, sie sichern auch urbane Lebensqualität und tragen durch die Stadtreinigung auch zu den wichtigen Hygienemaßnahmen in Linz bei.
Normalerweise sind sie in den ersten Frühlingstagen die Boten, die man auf den großen Plätzen der Stadt beim Pflanzen sieht. Heuer ist alles anders. In den vergangenen Tagen und Wochen haben die Stadtgärtner unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen und in Wechselschichten per Handarbeit 55.000 bunte Frühlingsblüher in ganz Linz gepflanzt.
Die Pflanzen sowie 50 Kubik Bio-Blumenerde sind aus der hauseigenen Produktion der Stadtgärtnerei am Thurnermeisterhof gekommen. Fast alle frisch gesetzten Pflanzen wurden dabei in den Glashäusern von Hand herangezogen.
„Ob in der Stadtgärtnerei, im Botanischen Garten, der nachhaltigen Grünflächenpflege oder in den Linzer Wäldern, die Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Infrastruktur der Linzer Stadtnatur aufrecht erhalten bleibt“, sagt der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier. Dies sei ein wichtiger Faktor um die urbane Lebensqualität langfristig und nachhaltig abzusichern, auch für die Zeit nach Corona.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung leisten in den Zeiten der Corona-Krise wichtige Arbeit, für die ihn gar nicht genug gedankt werden kann, so Baier. Aktuell sei Hygiene so wichtig wie noch nie. Deshalb sei es für das tagtägliche Leben essentiell, dass die innerstädtische Abfallentsorgung wie das Entleeren der Mistkübel oder die Reinigung der Innenstadt läuft.