Vom Schulgarten bis zum Umweltsong: "Alle haben ihre Talente eingebracht"
LINZ. In der Lederergasse packen Schüler, Schulpersonal und Eltern der Umwelt zuliebe an.
Hochbeete, Möbel aus Gummireifen, ein frisch gestrichener Pavillon, ein Schöpfungsgarten: Die Grünflächen rund um die Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik in der Lederergasse sind kaum mehr wiederzuerkennen. Zu verdanken ist das dem Engagement der Schule, der Schüler und Eltern bei dem Schulprojekt "Sinnstiftendes Naturerleben im Lebensraum Schule", das im vergangenen Herbst startete.
Aufrüttelnde Botschaft
Für Claudia Troia, Projektleiterin und Lehrerin für Biologie und Ernährung, ist das eine Herzensangelegenheit: "Wenn wir immer sagen, man kann nichts machen, ist es in ein paar Jahrzehnten wirklich zu spät. Deshalb will ich hier in der Schule gemeinsam etwas verändern und tun." Ihre Leidenschaft wirkte ansteckend, die Begeisterung war von Anfang an groß: "Das Schöne ist, dass sich alle mit ihren unterschiedlichen Talenten eingebracht haben." Zwei Schülerinnen haben sogar einen Umweltsong getextet. "Mir liegt das Thema am Herzen, es hat wirklich Spaß gemacht", sagt Christina Angerer, die die Melodie komponiert hat. "Es geht darum, die Menschen aufzurütteln und zu zeigen: Stopp, so geht das nicht mehr, macht etwas dagegen", sagt Carina Rosner.
Der Garten wird künftig für ein "gemeinsames Miteinander" geöffnet, das Projekt soll nachhaltige Veränderungen bewirken. "Die Ideen sollen von einer Schülergeneration zur nächsten weitergegeben werden", sagt Kunsterzieherin Gabrielle Müller. Begeistert ist auch Direktorin Susanne Klawora: "Das Projekt ist positiv für die Schulgemeinschaft, das gemeinsame Arbeiten verbindet einfach."
An Ideen, was noch umgesetzt werden könnte, mangelt es nicht, so steht etwa eine Fassadenbegrünung auf der Wunschliste der mehrfach ausgezeichneten Schule. Die finanziellen Mittel sind allerdings ausgeschöpft, um eine Förderung beim Land wurde bereits angesucht. "Deshalb planen wir einen Lauf, bei dem wir Geld für unseren Garten sammeln wollen", sagt Schulsprecherin Verena Mairhofer. "Wir würden zudem gerne Klima-Peers einführen, um darauf aufmerksam zu machen, was jeder Einzelne gegen den Klimawandel tun kann", so Mairhofer weiter. Troia ist jedenfalls stolz auf die Arbeit ihrer Schüler: "All das, was sie sich hier mitnehmen, können sie später an viele Kindergenerationen weitergeben."
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