Warum im Wimhölzel-Hinterland der Müll unter der Erde landet
LINZ. Sauberer, geruchsärmer, effizienter und nachhaltiger - im Franckviertel ist seit kurzem die erste Unterfluranlage in Betrieb. Weitere sollen folgen.
Es ist zwar kein Kunstwerk, wie GWG-Direktor Nikolaus Stadler zugibt, aber die "beste und schönste Lösung". Von einem "Vorreiter- und Vorzeigeprojekt" spricht der für Abfallwirtschaft zuständige Stadtrat Dietmar Prammer (SP). Die Rede ist von dem neuen Unterflursystem, das seit kurzem bei den Neubauten Wimhölzel-Hinterland im Franckviertel in Betrieb ist und die Zukunft der Mülltrennung sein soll. Das besondere ist, dass die Müllcontainer unter der Erde sind und das hat einige Vorteile: Die Container sind mit fünf Kubikmeter (drei beim Biomüll) fünfmal größer als sonst und müssen daher seltener entleert werden. Eventuelle störende Gerüche bleiben unter der Erde und weil der Müllraum und der damit verbundene Reinigungsaufwand wegfällt, sinken auch die Betriebskosten der Bewohner ein wenig.
Mülltrennung wird komfortabler
Sowohl für die Müllverursacher als auch die Entsorger wird es komfortabler. Statt Brusthöhe sind die Einwurfsäulen in Hüfthöhe und können per Pedal geöffnet werden. Die Mitarbeiter der Linz AG wiederum müssen die Container nicht aus den Müllräumen schaffen, sondern bedienen einen Kran mittels Fernsteuerung, der sie aus der Versenkung hebt. Die Behälter sind nur für die Bewohner der GWG-Anlage vorgesehen und deshalb mit einem Sperrsystem versehen.
15 weitere Projekte in Planung
Entleert werden die Container von einem eigens angeschafften Fahrzeug, das aber auch für die bislang gängigen Modelle geeignet ist. Die Anlage im Wimhölzel-Hinterland ist die erste in Linz, weitere Projekte im Wohnhausbereich werden folgen, sagt Erich Ehrentraut, Bereichsleiter Linz AG Abfall. 15 Projekte sind derzeit in Linz in Planung. Allerdings geht es dabei in erster Linie um Neubauten. Das Unterflursystem in bestehende Wohnanlagen einzubauen, wird aufgrund des benötigten Platzes Ausnahme bleiben.
Jahrelang schon in der Schweiz, z.B. Lugano (TI), in Verwendung, auch im öffentlichen Bereich.
Die Eidgenossen und ihre Gäste sind offensichtlich "anders gewickelt" als wir. Da liegen nicht massenhaft Zigarettenstummel, Plastikverpackungen und Dosen herum und auch die Mülltrennung funktioniert wesentlich besser. In Ö leider immer noch ohne Konsequenzen, wenn Verpackungen, Elektro-/Elektronikschrott, Grünschnitt usw. im Restmüll landen und 1100 l Papier-/Kartonagentonnen wenige Tage nach deren Leerung übergehen, weil Kartons nicht aufgefaltet/-geschnitten werden können - Zeitaufwand < 1 min..
Das ist keine Neuheit.
An der Kreuzung Lüfteneggerstraße/Lederergasse gibt es schon gut ein Jahrzehnt derartige Unterflurcontainer für Metall- und Glasverpackungen.
In Dänemark wird dann gleich der Abfall unterirdisch abtransportiert, in der Wiener Wohnanlage Alt-Erlaa mit einem Art Heugebläse weggesaugt...
Der gemeine Surm schmeisst seinen Müll weiterhin in die Wiese. So ist er es gewohnt, so hat er es von klein auf gelernt.
und ist es auch vor Ratten sicher❓
denn da gibts in Linz mehr als Einwohner😉
Gugelbua, du musst endlich mal wieder raus aus deinen Kaff.
Wo sind denn die Ratten die du gesehen haben willst?
Hat dich wer verbittert in Linz? Konntest du dort nicht hinsiedeln?
Erzähl, was war in Linz los!