Wie tot ist das Projekt der Linzer Hängebrücke?
LINZ. Es ist eine der Diskussionen, die nie zu Ende zu gehen scheinen: Die geplante Hängebrücke, die vom Tiergarten bis zum Freinberg reichen soll, hat von Anfang an polarisiert.
Viele Verhandlungen und Überarbeitungen waren die Folge (wir haben berichtet) – umso überraschender kam für manchen vor wenigen Wochen das endgültige Nein des Vorstands des Linzer Zoos zu dem Projekt.
In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag kommender Woche wird das Projekt nun wieder Thema: und zwar wegen einer doch sehr langen Anfrage von Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik an Vizebürgermeister Markus Hein (FP). "Das ist für mich reine Showpolitik, jetzt eine Anfrage in so einem Umfang zu stellen", sagt Hein. Auch deshalb, weil viele der Fragen gar nicht in seinen Zuständigkeitsbereich rund um die Flächenwidmung fallen würden.
Hein ist nicht bereit, das "Projekt schon ganz abzuschreiben". Der Mehrwert für die Stadt, aber auch für den Tiergarten sei unbestritten. Denn die Modernisierungsarbeiten im Zoo würden, unabhängig von der Realisierung der Hängebrücke, nicht mehr lange aufgeschoben werden können. Wer sie dann zahlen soll, ist offen: "Wahrscheinlich werden sich das weder der Tiergarten noch die Stadt oder das Land auch wegen der coronabedingten Ausfälle leisten können." (jp)
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So schade... Würde den Zoo sehr attraktivieren...
Was intelligenteres, wie eine schwarze, unbeschattete Asphalt-Parkplatzwüste fällt denen nicht ein?