50,2 Prozent bei Bürgermeisterwahl: Wilhering bleibt in SPÖ-Hand
WILHERING. Mit 50,2 Prozent der Stimmen hat Christina Mühlböck-Oppolzer die Bürgermeisterwahl für die SPÖ in Wilhering gewonnen.
"Ich bin überwältigt vom Ergebnis", sagte die 38-Jährige den OÖN. Sie habe nicht damit gerechnet, bereits im ersten Wahlgang zur neuen Bürgermeisterin und damit zur Nachfolgerin ihres Vaters Mario Mühlböck gewählt zu werden. Er hatte im Februar das Amt nach 26 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt.
Bei einer Wahlbeteiligung von 81,56 Prozent (mit Wahlkarten) entfielen 2007 Stimmen oder 50,20 Prozent auf Mühlböck-Oppolzer. ÖVP-Kandidat Markus Langthaler erreichte 1838 Stimmen oder 45,97 Prozent, Doris Eisenriegler von den Grünen wurde von 153 Wilheringer gewählt, was 3,83 Prozent der Stimmen entsprach.
Neun Stimmen fehlten
Überrascht davon, dass es keine Stichwahl geben wird, war Markus Langthaler. Er hätte noch gerne die nächsten zwei Wochen genutzt, um Stimmen für sich zu gewinnen, um "denTrend bei den Wählerinnen und Wählern fortzusetzen". Die fast 400 Stimmen, die er im Vergleich zur letzten Wahl 2021 zulegen konnte, freuten Langthaler, dennoch war in seiner Stimmung auch Enttäuschung zu erkennen. Es sei am Ende knapp gewesen, neun Stimmen weniger für Mühlböck-Oppolzer und es hätte eine Stichwahl gegeben. "So ist Demokratie."
"Hätte mir mehr erwartet"
Mehr Stimmen für sich und eine Stichwahl hatte auch die dritte Kandidatin für das Bürgermeisteramt, Doris Eisenriegler von den Grünen, erwartet. "Ich bin gegen zwei übermächtige Gegner angetreten." Dass sie da wenig Chancen haben werde, sei ihr bewusst gewesen, allerdings hätte sie sich schon mehr als die 153 Stimmen erwartet. Eisenriegler wie Langthaler gratulierten aber der Wahlsiegerin und bauen weiter auf das Klima eines Miteinanders im Gemeinderat.
Freude in der Landes-SPÖ
Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl löst in der SPÖ Oberösterreich logischerweise Freude aus. "Christina Mühlböck-Oppolzer hat gezeigt, was es heißt für die Menschen da zu sein und ihre Anliegen ernst zu nehmen", gratulierte SPÖ-Vorsitzender Michael Lindner der Wilheringerin zum Ergebnis.
Gratulation an die Siegerin!
Vor allem bei Frau Eisenriegler wäre jetzt wohl Selbstreflektion angebracht.
Nichtmal 4% für die grüne Eisenriegler! Eine herbe Ohrfeige für die fast 80jährige, die mit ihrem Egotrip beinahe eine Stichwahl notwendig machte.
"Christina Mühlböck-Oppolzer hat gezeigt, was es heißt für die Menschen da zu sein und ihre Anliegen ernst zu nehmen", gratulierte SPÖ-Vorsitzender Michael Lindner.....
Das wäre doch einmal auch etwas für die gesamte SPÖ - Hr. Lindner, oder ?
Gratulation ! Eine ganz sympathische Frau.