Baum stürzte um: 44-Jährige im Rodlbad verletzt
GRAMASTETTEN. Andere Badegäste konnten sich gerade noch in Sicherheit bringen – die Verletzte wird im Krankenhaus behandelt.
Notarzt, Rettung, Feuerwehr und Polizei standen am Sonntagnachmittag nach einem Unfall im Gemeindegebiet von Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) im Einsatz: Laut Polizeibericht war eine 44-Jährige im Rodlbad von einem Baum getroffen worden, der aus noch ungeklärter Ursache in einem Waldstück umgestürzt war.
Die Frau aus Altenberg war – wie zahlreiche andere Badegäste an diesem heißen Sonntag – an die Rodl gekommen, um sich abzukühlen. Mit ihrer siebenjährigen Tochter saß sie auf einem Felsen im Wasser, als gegen 16 Uhr plötzlich zwei etwa 15 Meter hohe Eschen im nördlichen Waldgebiet umstürzten.
Während sich die Tochter und weitere Badegäste gerade noch in Sicherheit bringen konnten, hatte die 44-Jährige weniger Glück: Sie wurde vom Geäst am Kopf getroffen und so schwer verletzt, dass sie vom Notarzt versorgt und dann in den Med Campus 3 gebracht werden musste. Die Hintergründe des Unglücks waren am Sonntagabend noch Gegenstand der Ermittlungen.
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Kenne die Örtlichkeit nicht, aber kann mir vorstellen, dass die beiden Bäume vom Fluß unterspült wurden. Kommt gelegentlich vor an natürlich bewachsenen Flußläufen. Dass es gerade an einem Badetag ohne gröberen Wind passiert, erscheint mir als großes Pech. Den beiden Verletzten gute Besserung.
Wahrscheinlicher ist dass die beiden Bäume Opfer des aus Ostasien eingeschleppten Hymenoscyphus fraxineus wurde .
Warum dann nur zwei, Eschen stehen gerne in größeren Verbänden. Aber möglich ist alles, da ich wie gesagt die Örtlichkeit nicht kenne.
Der Krankheitsverlauf ist unterschiedlich fortgeschritten... aber letztendlich werden sie alle fallen. Die Eschen.
Das war nicht im Rodlbad... sondern 300 Meter Flussaufwärts.
handelte es sich bei dem Baum um eine Esche?
Laut Krone-Online handelte es sich um zwei "riesige" Eschen. Die Bäume waren angeblich etwa 15 m hoch.
Riesige Eschen sind bis zu 40 m hoch.
Darum habe ich "riesig" unter Anführungszeichen gesetzt.
Leider ist das mittlerweile häufig. Eschen fallen auf Grund eines Pilzbefalls im Wurzelbereich manchmal ansatzlos einfach um. Man müsst sie im Prinzip laufend kontrollieren, zumindest wenn sie an Straßen, Wegen oder in Siedlungen stehen.
Wenn ihnen ein Baum auf den Körper fällt, ist auch ein 15 m -Baum eine potentiell tödliche Gefahr.