Frontalkollision im Mühlviertel: Linzer (58) tot

Gegen 3 Uhr war ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung auf der B126 in Richtung Bad Leonfelden unterwegs. Zur gleichen Zeit lenkte 58-jähriger Linzer sein Auto auf der Gegenfahrbahn in Richtung Linz. Auf dem Beifahrersitz saß eine 34-jährige Linzerin. In der Ortschaft Hochbuchedt kam es schließlich zum tragischen Unglück: Die beiden Pkw prallten aus noch unbekannter Ursache frontal gegeneinander, das Auto des Linzers wurde dabei über die Leitplanke geschleudert und landete im dort angrenzenden Waldstück auf einer Böschung, wie die Polizei am Montag berichtete.

Alle Beteiligten mussten von alarmierten Feuerwehren aus Hellmonsödt, Kirchschlag bei Linz und Kronabittedt unter schwierigsten Bedingungen aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Der 58-jährige Linzer wurde beim Zusammenstoß derart schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle reanimiert werden musste. Nach den Erstmaßnahmen wurde er ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht, wo er wenig später seinen schweren Verletzungen erlag. Seine 34-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt ins Linzer Kepler Klinikum gebracht.  

Der 22-Jährige war vor Ort ansprechbar, konnte aber keine Angaben dazu machen, wie es zum Zusammenstoß kommen konnte. Ein Alkotest verlief negativ. Der junge Mann musste ebenfalls verletzt ins Spital.

Während der Rettungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme musste die B126 in diesem Abschnitt komplett gesperrt werden. Neben den Feuerwehren waren mehrere Polizeistreifen, zwei Notarztteams und drei Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Zur Bergung des Unfallfahrzeugs, das in den Wald katapultiert wurde, wurde nachträglich die Berufsfeuerwehr Linz mit einem Kranfahrzeug nachalarmiert.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

Dieser Artikel wurde um 10:55 Uhr aktualisiert.