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SV Ried gelingt mit 3:0 gegen Kapfenberg Befreiungsschlag

Von Raphael Watzinger, 25. Oktober 2024, 19:57 Uhr
David Berger SV Ried
David Berger erzielte das 1:0 der Rieder. Bild: GEPA pictures/ Christian Moser (GEPA pictures)

RIED. Die SV Guntamatic Ried kehrt nach drei sieglosen Spielen mit dem 3:0 gegen Kapfenberg in der 2. Fußball-Liga in die Erfolgsspur zurück.

„In unserem Umfeld wird viel über den Druck gesprochen. Ich verwende dafür das Wort  Verantwortung“, sagte SVR-Cheftrainer Maximilian Senft vor der heutigen Heimpartie in der 2. Fußball-Liga gegen den Kapfenberger SV. Seine Mannschaft hat beim 3:0 gegen die Steirer gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen kann.

Die Anfangsphase gehörte jedoch den Gästen: Nach Standardsituationen (8., 14.) kamen die Falken gefährlich vor das Tor der Wikinger. Die erste richtige Torchance hatten aber die Hausherren: Philipp Pomer hatte den Ball von der rechten Seite in den Gefahrenbereich gebracht, David Berger schloss nach einem Gestocher volley ab, scheiterte an Ex-Ried-Goalie Richard Strebinger.

In der 36. Minute hätten indes die Gäste in Führung gehen können: Marc Helleparth wurde ideal bedient, Ried-Tormann Andreas Leitner konnte mit einem sensationellen Fuß-Reflex  parieren. Im Gegenzug landete der Ball auf der anderen Seite im Tor – der Treffer wurde aber aberkannt: Nach einem Kopfball von Berger hatte Rieds Mark Grosse seinen Gegenspieler mit dem Ball über die Torlinie gestoßen.

Glück hatten die Heimischen kurz vor der Pause: Auf Kapfenbergs Moritz Römling wurde komplett vergessen, der aufgerückte Verteidiger verzog aber deutlich. Beide Teams gingen torlos in die Pause.

Berger erlöst Ried

In der Halbzeit dürfte Ried-Coach Senft die richtigen Worte gefunden haben: Seine Kicker versuchten ab dem Wiederanpfiff, das Heft der Partie in die Hand zu nehmen – und hatten in der 54. Minute bereits den Torjubel auf den Lippen: Grosse fasste sich aus 20 Metern ein Herz, traf aber nur die Stange.

Ebenfalls am Aluminium landete ein Abschluss in der 62 Minute. Nach einem Querschläger der Gäste an die Latte stand Ried-Angreifer Berger aber goldrichtig und musste den Ball nur mehr über die Linie befördern.

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Im Laufe des Spiels wurde der Nebel immer stärker

Dass die Wikinger das 1:0 hielten, lag auch an Schlussmann Leitner: In der 66. Minute rettete er bei einem Kopfball von Helleparth in höchster Not. Auch bei einem Weitschuss von Florian Prohart (81.) war er auf dem Posten. 

Im Finish baute Ried mit einem Doppelschlag die Führung aus: Grosse hatte nach einem Solo auf 2:0 (84.) erhöht, kurz darauf erzielte der eingewechselte Nik Marinsek (86.) den 3:0-Endstand.

"Wir kennen das Umfeld in Ried, das Team hat enorme Widerstände weggesteckt. Teilweise Beleidigungen von sogenannten Unterstützern, aber auch fünf Ausfälle. Wir sind vielleicht aktuell nicht Tabellenführer, aber sicher Erster in der Widerstands-Tabelle", war Ried-Trainer Max Senft nach dem Schlusspfiff stolz auf seine Mannschaft.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Akv (3.766 Kommentare)
am 28.10.2024 06:33

Endlich mal ein Heimsieg auch wenn es eher ein Kampfspiel war.

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angerba (2.306 Kommentare)
am 26.10.2024 12:25

Insbesondere wegen Halbzeit zwei ein verdienter Sieg ✌️

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abe1912 (1.652 Kommentare)
am 26.10.2024 09:00

Laut Senft ist die SVR 1. in der Widerstandstabelle. Schade nur, dass diese Tabelle für den Aufstieg nicht relevant ist.

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abe1912 (1.652 Kommentare)
am 25.10.2024 21:04

Man hat die Tugenden, die die SVR immer auszeichneten, und die man in den letzten Spielen vermisst hat, wieder aufleben lassen. Wurde auch höchste Zeit. Am Ende ein verdienter Sieg gegen eine gute 2-Liga-Mannschaft aus Kapfenberg, auch wenn die ersten 20 Minuten schon Schlimmes befürchten ließen.
Hoffentlich nicht nur ein kurzes Strohfeuer. Gegen die Admira wird man über 90 Minuten (+Nachspielzeit) eine Topleistung bringen müssen und sich keine Schwächen erlauben dürfen.

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