Hybrid-Markt-Konzept sichert die Nahversorgung im Julbacher Ortszentrum
01. März 2024, 06:51 Uhr
Auch außerhalb der Öffnungszeiten ist der Markt verfügbar
Um die Nahversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs nachhaltig zu sichern, wurde der örtliche Nah&Frisch-Markt in den vergangenen Monaten adaptiert, modernisiert und dazu mit entsprechenden Selbstbedienungselementen ausgestattet. Damit steht das Geschäft den Kunden nun in Form eines "Hybrid-Marktes" zum Einkaufen zur Verfügung. Das heißt, es gibt mitunter kein Verkaufspersonal im Geschäft, der Zugang ist mit der Bankomat- oder Kreditkarte möglich und das Einkaufen der meisten Waren ist auch außerhalb der derzeitigen Öffnungszeiten möglich. Ausgenommen sind Alkohol, Feinkost-Bedienung und das Post-Service. Bezahlt wird an der Selbstbedienungskasse mit Karte. Der Markt ist freilich videoüberwacht. Zusätzlich zu den bisherigen Öffnungszeiten mit Verkaufspersonal haben die Julbacherinnen und Julbacher nun auch die Möglichkeit, von Montag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr und von 18 bis 19 Uhr, am Samstag von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag von 7 bis 11 Uhr im Nah&Frisch-Markt ohne Bedienung einzukaufen.
Ort der Kommunikation
Geschäftsführer Helmut Barth: "So wie in allen anderen Orten ist es auch in Julbach sehr wichtig, dass das Geschäft mit Einkäufen von der Bevölkerung auch unterstützt wird, da man leider erst dann merkt, was einem fehlt, wenn ein Geschäft schließen muss." Ein Einkaufsgeschäft im Ort habe schließlich nicht nur die Funktion der Nahversorgung, sondern sei auch zusätzlich ein wichtiger Ort der Kommunikation. Das Gesamtinvestment von etwa 150.000 Euro für das Zutrittssystem, die Kassen, die Videoüberwachung mit 14 Kameras, den Leergutautomaten und die Elektroinstallation konnte durch die Unterstützung der Gemeinde, des Uni-Großhandels in Traun, der Nahversorgeraktion des Landes und mit Eigenmitteln des Betreibers finanziert werden. Bürgermeister Johannes Plattner: "Die Gemeinde Julbach ist sehr froh, dass sich der Betreiber für diese Umsetzung eingesetzt hat und dies auch mit Unterstützung der Gemeinde Julbach und allen anderen Beteiligten schlussendlich auch finanziert werden konnte." Damit sei die Nahversorgung in den nächsten Jahren gesichert.