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Mühlviertler Topografie macht Prognosen sehr schwierig

Von OÖN, 14. September 2024, 05:54 Uhr
Mühlviertler Topografie macht Prognosen sehr schwierig
Die Webcam der Hochficht-Bergstation zeigte schon den ersten Schnee. Bild: Feratel

MÜHLVIERTEL. Von Kirchschlag aus beobachtet Christian Nimmervoll das Wetter in der Region für wetter-muehlviertel.at ganz genau.

Schon seit Wochenbeginn warnte auch Christian Nimmervoll von der Plattform wetter-muehlviertel.at seine große Fangemeinde vor dem Wochenendwetter. Unermüdlich beobachtet und analysiert der Kirchschlager die komplizierten Wettermodelle und "übersetzt" sie für die Community seiner Website – immer darauf bedacht, auf die Komplexität der Lage hinzuweisen.

Regionale Beobachtungen seien gerade deswegen wichtig, weil in Österreich aufgrund der vielfältigen Topografie eine Prognose mit internationalen Modellen schwierig sei. Umso mehr gilt das für das Mühlviertel. Insofern ist eine genaue Prognose immer schwierig, denn Glaskugel hat auch der Mühlviertler Wetterfrosch keine. Dennoch sind die Vorhersagen das Wochenende betreffend relativ eindeutig: "Wir stehen nun unmittelbar vor dem großen Regen, und damit besteht sowohl für Samstag als auch für Sonntag massives Unwetterpotenzial mit großer Gefahr durch großräumige Überflutungen", warnte er gestern.

Die Regenfälle werden so intensiv, dass die Böden nach und nach nicht mehr in der Lage sein werden, das Wasser aufzunehmen, und dann werden auch die Pegel der Bäche und Flüsse rasant ansteigen. Mühlviertler müssen sich auf Überflutungen und Straßensperren einstellen. Auch kann es zu Stromausfällen kommen.

Bildergalerie: Rund 50 Zentimeter Neuschnee am Feuerkogel

Rund 50 Zentimeter Neuschnee am Feuerkogel
(Foto: Neubacher) Bild 1/4
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"Allein in dieser Woche gab es bis Freitagvormittag im Mühlviertel teils schon mehr als 100 Liter Regen. Bei uns in Kirchschlag haben wir die 100-Liter-Grenze ebenfalls schon überschritten."

Den heftigen Dauerregen mit sehr großen Mengen prognostiziert er für heute, Samstag. Warme Luft wird auf die kalte vorhandene Luft aufgleiten. Regenmengen von 70 bis 120 Liter sind laut Modellrechnungen für heute möglich. In Rohrbach gelten die niedrigeren Werte, Richtung Freistadt und Perg sind regional mehr als 100 Liter pro Quadratmeter angezeigt – an nur einem Tag.

In der Nacht auf Sonntag soll sich der intensive Regen an die Grenze zu Niederösterreich zurückziehen. Westlich der Linie zwischen Freistadt und Linz kann es für ein paar Stunden sogar trocken bleiben. Schon am Sonntag kommt der Regen aber aus dem Osten zurück und man muss sich im Mühlviertel auf ergiebige Regenfälle einstellen. Wieder können Bäche und Flüsse über die Ufer treten.

Am Montag schließlich bleibt es kurzzeitig trockener, ehe im Tagesverlauf erneut Regenfälle einsetzen: "An die Regenmengen vom Wochenende werden wir aber bei weitem nicht mehr herankommen." Im Verlauf der nächsten Woche stellt sich dann langsame Wetterberuhigung ein und es wird wieder wärmer.

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