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Ritterschlag für Mauthausener Kirchenmusiker

Von Bernhard Leitner, 02. Mai 2024, 00:04 Uhr
Ritterschlag für Mauthausener Kirchenmusiker
Alfred Hochedlinger hat bereits 17 Messen komponiert, dazu knapp 200 Lieder für zeitgemäße Kirchenmusik.

MAUTHAUSEN. Die Kirchenmusik im Salzburger Dom ist üblicherweise geprägt von Werken aus der Wiener Klassik oder von anderen großen Meistern der Sakralmusik. Anders am kommenden Sonntag: Da steht anlässlich des Namenstags des heiligen Florian (am Tag davor) ein Werk des Mauthauseners Alfred Hochedlinger auf dem Musikplan.

Seine im Jahr 2004 uraufgeführte "Missa in honorem Sancti Floriani" wird beim Sonntagshochamt (10 Uhr) mit großem Aufwand umgesetzt: Domkapellmeisterin Andrea Fournier wird eine beachtliche Anzahl von Sängerinnen und Sängern, bestehend aus dem Salzburger Domchor, der "Sing School Anger" sowie dem Projektchor der Erzdiözese Salzburg, dirigieren. An der Orgel ist Barbara Schmelz zu hören.

"In einer so bedeutenden Kirche wie dem Salzburger Dom gespielt zu werden, ist für einen zeitgenössischen Komponisten schon eine besondere Auszeichnung", sagt der 61-jährige Komponist über die Ehre, die ihm am Sonntag zuteilwird. Verantwortlich dafür ist Domkapellmeisterin Fournier: Sie hat Hochedlingers Floriani-Messe bereits in ihrer Amtszeit als Domkapellmeisterin von Graz in ihren Spielplan aufgenommen. "Als sie dann nach Salzburg berufen wurde, hat sie mir gesagt, dass sie das Werk auch hier einmal verwenden wird. Jetzt hat sie mich persönlich informiert und für Sonntag nach Salzburg eingeladen."

Eine Einladung, der Hochedlinger selbstverständlich nachkommen wird. Auch wenn er einen anderen Auftritt absagen musste: Hochedlinger leitet seit Jahren den ökumenischen Chor bei der internationalen Befreiungsfeier im Konzentrationslager Mauthausen. "Da müssen heuer einmal andere ran."

Die Messe zu Ehren des heiligen Florian folgt in Form und Text den klassischen Vorbildern: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Rhythmik und Harmonik hingegen sprechen eine heutige Tonsprache und binden Einflüsse aus Jazz und Popularmusik ein. Damit reiht sich die Messe nahtlos in Hochedlingers Werkverzeichnis ein. Dieses umfasst nahezu 200 geistliche Lieder und Gesänge, 50 Advent- und Weihnachtslieder sowie 17 Messen. Seine Lieder gehören zum Repertoire vieler Schulen, Chöre und Pfarrgemeinden. Sie sind in zahlreichen Liedersammlungen bis hin zum katholischen Gebets- und Gesangsbuch "Gotteslob” veröffentlicht.

Der Gottesdienst aus Salzburg wird am Sonntag per Livestream auch im Internet übertragen auf https://www. salzburger-dom. at/live/live-video

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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