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„Wir wollen nicht mehr Verkehr in der Siedlung und brauchen keine Tankstelle“

Von nachrichten.at/fell, 14. April 2022, 13:00 Uhr
Stopp sagen einige Bürger zumindest zum Nahversorger mit Tankstelle an der Grill-Kreuzung in Oepping Bild: Thomas Fellhofer

OEPPING. Der Kreisverkehr an der Grill-Kreuzung und das Nahversorgerkonzept „Land lebt auf“ polarisieren stark

Wäre der Haidvogel-Saal in Oepping bei jedem Ball so gut gefüllt, freute es den Wirt. Doch es war der Bürger-Infoabend über den Kreisverkehr an der Grill-Kreuzung und das angedachte Nahversorgerkonzept „Land lebt auf“, welches die Oeppingerinnen und Oeppinger in Scharen ins Wirtshaus trieb. Die Bürgerinfo sollte mit Gerüchten rund um das Thema aufräumen. Geworden ist es eine lautstarke Abrechnung einiger Bürger mit der Gemeindepolitik. Zu sehr vermischt scheinen in den Köpfen die Themen Kreisverkehr und Nahversorgungskonzept samt Tankstelle. 

Kreisverkehr für die Sicherheit 

Dass ein Kreisverkehr auf der Grill-Kreuzung mehr Sicherheit mit sich bringen würde, darin ist man sich weitgehend einig. Nur die Finanzierung stößt – auch in der Gemeindestube – auf großes Missfallen. Für den Anschluss der Ortschaft Kimmerting müsste die Gemeinde ein Viertel der Errichtungskosten des gesamten Kreisverkehrs mitzahlen. „Man kann nicht eine Bundesstraße und einen Güterweg gleich bewerten. Hier müssen wir noch einen besseren Finanzierungsschlüssel finden“, weiß auch Bürgermeister Thomas Bogner (VP). Ansonsten sei im Grunde in Sachen Kreisverkehr ein Baubeginn im nächsten Jahr realistisch. Der Ball liegt nun abermals beim Gemeinderat. Dieser muss grünes Licht für die Finanzierung des Kreisverkehrs geben. Gerade in diesem Bereich soll aber das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. 

Nahversorgung angedacht

Groß ist der Widerstand vor allem in den Anrainer-Ortschaften Untergrünau und Kimmerting gegen das angedachte Nahversorgerkonzept „Land lebt auf“ der Unimarkt-Gruppe. Diese hat am geplanten Kreisverkehr bereits einen bestehenden Optionsvertrag mit den Grundeigentümern. Stein des Anstoßes: „Land lebt auf“ beinhaltet auch eine Tankstelle und ein kleines Bistro. „Wir brauchen und wollen keine Tankstelle“, sagte Hilde Wögerbauer, welche auch 300 Unterschriften in den Ortschaften gegen die Tankstelle gesammelt hat. Man fürchtet neben Lärm- und Lichtbelästigung auch eine Zunahme des Verkehrs in den Siedlungen. Auch wird das kleine Bistro als Konkurrenz der bestehenden Gastronomie gesehen. Einen Nahversorger wolle man grundsätzlich schon, allerdings wieder im Ortskern. Auch Rudolf Manhartsgruber von der Unimarkt-Gruppe konnte mit seiner Präsentation von „Land lebt auf“ kein großes Umdenken bei den Anrainern bewirken. Zum Standort: „Das ist ein 1A-Standort. Alles andere ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll. Dass zum Geschäft und Bistro auch eine Tankstelle geplant ist, ist Teil des Konzeptes und schafft für den künftigen Betreiber ein Zusatzeinkommen.“ 

Einzige Chance als Nahversorger

Das „Land lebt auf“-Konzept sieht Bürgermeister Thomas Bogner als die momentan realistischste Chance, die Nahversorgungs-Lücke in der Gemeinde wieder zu schließen. „Es ist nicht so, dass uns die Interessenten die Tür einrennen. Ich glaube, dass das Konzept für uns recht gut passt“, sagt er.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 17.04.2022 17:54

Ich bin für eine Volksabstimmung: Das Wort Nahversorger aus dem Wörterbuch streichen - ja oder nein ?

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kpader (11.508 Kommentare)
am 16.04.2022 06:29

Wir brauchen dort eine Tankstelle! Querulanten!

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werny60 (120 Kommentare)
am 15.04.2022 19:51

Und ständig wird gejammert : "Mir ham sooo weit zur Tankstelle !" .....

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schubbi (4.416 Kommentare)
am 15.04.2022 07:57

Da wird sicher wieder über die Sorgen der Bürger drübergefahren. Wie überall gehen Einnahmen vor Umweltschutz.

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sagenhaft (2.329 Kommentare)
am 16.04.2022 06:26

ja vor allem wenn die Leute die dort wohnen alle ihre Autos verkaufen und auf Fahrraeder umsteigen brauchens ja wirklich keine Tankstelle dort. Wenns eh keinen Verkehr dort wollen soll man alle Strassen dort zu Fahrradwegen umbauen damit dort keine Autos fahren koennen. Den Autoverkegr kann man dadurch ganz einfach los werden

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bergere (3.190 Kommentare)
am 15.04.2022 07:50

Ein Nahversorger gehört ins Zentrum und nicht auf die grüne Wiese.

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santabag (7.074 Kommentare)
am 15.04.2022 09:41

Waren Sie schon mal in Oepping?

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bergere (3.190 Kommentare)
am 15.04.2022 11:35

Was hat das damit zu tun ob ich schon mal in Oepping warDu Osterhas ,im übrigen hatte ich einen Arbeitskollegen in Öepping und den auch einige Male besucht.Aber das ein Nahversorger(sagt schon der Name Dir natürlich nicht) ins Ortszentrum gehört ist fast überall so und keinesfalls auf die grüne Wiese.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 15.04.2022 12:26

Schon mal darüber nachgedacht, was das Wort "Nah" in Nahversorger bedeutet? Ich kenne das aus unserem Ort, wenn eine Tankstelle mit Bistro neben einem Kreisverkehr gebaut wird.... bedeutet nichts anders als eine Ausdünnung des Ortskerns.

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Zonne1 (3.838 Kommentare)
am 14.04.2022 16:40

Wer in der jetzigen Situation noch neue Tankstellen baut, ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2022 07:06

eine Kombi : Tankstelle mit Bistro UND Greisslerei ...
sieht man ja in der Stadt Linz und funktioniert.

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