Zuwachs für das "Zötl-Zimmer" im Gutauer Färbermuseum
GUTAU. Zeichnung der Ruine Prandegg bekommt Platz im Museum.
Als Malermeister und begabter Musiker, der Violine, Zither, Viola, Gitarre und Harfe zu spielen wusste, war Josef Zötl (1896-1959) in Gutau und Umgebung bestens bekannt. Um ihn ranken sich zahlreiche heitere Anekdoten. Er entstammte der bekannten Blaufärberfamilie Zötl, die im jetzigen Färbermuseum von 1868 bis 1968 das Färbergewerbe ausübte.
Der Malermeister war aber auch als Kunstmaler sehr bekannt. Er hinterließ zahlreiche Bilder (Landschaften, Stillleben, Grafiken, sakrale Bilder), die sich auch heute noch verstreut in vielen Wohnungen finden. Eines davon, eine Tuschezeichnung der Ruine Prandegg aus dem Jahr 1943, übergab diese Woche Karlheinz Sandner an Bürgermeister Josef Lindner und den Obmann des Färbermuseums, Alfred Atteneder. Es wird im "Zötl-Zimmer" des Museums – so benannt nach der Färberfamilie Zötl – einen würdigen Platz finden.
Das Färbermuseum sucht nun weitere Bilder und bittet die Besitzer um Kontaktaufnahme (Tel.: 0676 68 54 983 oder E-Mail info@faerbermuseum.at), um für eine eventuelle Ausstellung einen Überblick über Zötls Werke zu erhalten.
Auch der Sohn des Malers, Univ.-Prof. Josef Zötl (1921-2001), war über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt als Hydrogeologe. Eine seiner wissenschaftlichen Arbeiten behandelte die "Großformung und Talgeschichte im Gebiete der Waldaist". Damit hat ihm Gutau die heutige Wasserversorgung zu verdanken. (KhS)
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