Altes Hotel am Langbathsee wird abgerissen, Grund teuer verkauft
EBENSEE. Jahrelang stand das ehemalige Sporthotel am Langbathsee leer – jetzt wird es abgerissen. Eigentümer Ladislaus Hartl (Muki) will den exklusiven Grund im Naturschutzgebiet um 1,9 Millionen Euro verkaufen.
Vor wenigen Jahren hat Muki-Vorstand Ladislaus Hartl das ehemalige Sporthotel am Langbathsee gekauft. Die goldenen Zeiten – einst kam der Österreichische Skiverband zum Trainingslager hierher – waren da allerdings schon lange vorbei. Die Bausubstanz des Hotels verfiel zusehends. Aus einem Hotelprojekt von Hartl, so Ebensees Bürgermeister Herwart Loidl, wurde nichts. Nur der Felsen, der jahrzehntelang den Blick auf den See versperrt hatte, wurde gesprengt.
Abrissbescheid liegt vorNun liegt für das ehemalige Sporthotel ein Abrissbescheid vor, in den nächsten Tagen sollen die Bagger kommen. Der Grund soll dann teuer samt fertigem Sport-Seminar-Hotel-Konzept verkauft werden. Eine Gmundner Immobilienfirma wurde mit der Abwicklung beauftragt, im Internet sind bereits Kaufinserate geschaltet. Der stolze Kaufpreis: 1,9 Millionen Euro. Dafür erhält man das exklusive 4064 Quadratmeter große Grundstück mitten im Naturschutzgebiet Langbathsee.
Im inkludierten Sport-Seminarhotel-Projekt (ARGE Kröpfl) wäre ein Vier-Sterne-Hotel mit 27 Suiten und 24 Doppelzimmern vorgesehen.
Bürgermeister Loidl lässt sich in der unrühmlichen Causa für Ebensees Tourismus nicht den Schwarzen Peter zuschieben. Die Gemeinde sei nicht schuld, dass den Langbathsee jahrelang eine Bauruine zierte und nichts passierte. „Wir haben alles getan. Doch der Gemeinde gehört hier kein Flecken Grund. Uns sind leider die Hände gebunden.“ Die Interessen des Eigentümers hätten sich geändert.
Neue Chance für Ebensee?Loidl sieht im Grund-Verkauf eine neue Chance für Ebensee und hält ein Hotelprojekt für realistisch: „Der Standort mitten im Naturschutzgebiet ist attraktiv.“
Da sieht man wieder, wie schlecht Traunsee gegenüber Langbathsee ist, da für Hotel "Lacus Felix" nur 127 Euro pro Quadratmeter verlangt wurden.
Andererseits werden in Gmunden von Privaten utopische Preise verlangt und - oh Wunder -, die finden derzeit noch Dumme, die diese Preise bezahlen. 480 Euronen sind teils wahre Okkasionen in Gmunden!
Da gibt es einen wesentlichen Unterschied und den gilt es einmal herauszustellen:
Wenn ein Privater etwas machen will, dann wird ihm alles Volksvermögen in den A,...geschoben, nur damit er was baut, auch wenn er nichts Bares hat, dafür bekommt er Geld von der Bank.
Wie sonst ist es jetzt zur Bankenkrise gekommen - da hat man auch Kredite ohne Rückversicherung vergeben - ganze Städte wurden gebaut, die nicht verkauft werden konnten.
Genauso wirds beim Hotel in Gmunden sein - das Hotel wird gebaut, dann wirds umgewidmet zu Alterssitzen, denn niemals lässt sich das Hotel mit 2 Monaten Saison gewinnbringend führen!
Ich befürchte nur, dass bis zur Fertigstellung auch die Banken kein Geld mehr haben. Hauptsache der Seebahnhof ist einmal nicht mehr im Wege.
wird auch zeit diesen Schandfleck zu beseitigen-
ob der muki was verdient ist mir eigentlich wurscht
er hat es auf jedenfalls geschafft das wir in ebensee zwei Schandflecken stehen haben und das in traumhafter Lage
alleine deswegen meide ich diese Firma wo es geht-
wir können nur hoffen das was besseres nachkommt.
...sind wahrlich ein stolzer preis. laut insidern hat damals muki für diese immobilie 650 000 euro hingeblättert. wenn man die sprengung des felsens und die abbruchkosten samt entsorgung mit ca.100 000 euro rechnet wärs ein bombengeschäft für muki.
na dann wart mal ab ob diese rechnung aufgeht.