Seit Abschaffung der Schulversuche bangt Musikvolksschule um die Zukunft
GSCHWANDT. Ob die Gschwandtner Vorzeigeschule ihr Musikprogramm weiterführen kann, ist ungewiss.
Seit rund 30 Jahren spielt Musik an der Volksschule Gschwandt eine besondere Rolle. In zwei zusätzlichen (freiwilligen) Unterrichtsstunden pro Woche singen und musizieren die Kinder gemeinsam und lernen, Instrumente zu spielen. Ermöglicht wurde das in Form eines Schulversuchs. So wie übrigens auch an den Volksschulen Pamet (Vorchdorf), Timelkam und Schwanenstadt und zwölf weiteren Standorten in Oberösterreich. Doch seit die rot-schwarze Bundesregierung Schulversuche abschaffte, bangen die Musikvolksschulen um ihre Zukunft.
"Vom Wohlwollen abhängig"
Zwar steht Gmundens Pflichtschulinspektor Robert Thalhammer voll hinter den Musikvolksschulen und erlaubt die zusätzlichen Unterrichtsstunden ("solange ich etwas zu sagen habe") im Rahmen der Schulautonomie. Das Gleiche gilt für Thalhammers Kollege Franz Spiesberger im Bezirk Vöcklabruck. Doch nächstes Jahr werden Schulinspektoren durch Schulqualitätsmanager ersetzt. Niemand weiß, wer künftig für die Ressourcenverteilung verantwortlich ist und wie diese Person zu den Musikvolksschulen steht.
Dass das erfolgreiche Programm der Gschwandtner Schule, an dem 76 Prozent aller Kinder begeistert teilnehmen, überhaupt vom Wohlwollen einzelner Beamter abhängig ist, ärgert Direktorin Annemarie Hauer. "Wir müssen jedes Jahr Angst haben, dass uns die Mittel gestrichen werden, und wollen endlich Sicherheit", sagt sie.
Unterstützt wird Hauer in dieser Forderung von Gschwandts VP-Bürgermeister Fritz Steindl. "Unsere Musikvolksschule ist ein absolutes Erfolgsprojekt", sagt er. "Die Abgänger der Schule bereichern das Kulturleben in unserer Gemeinde. Es ist fantastisch, zu sehen, mit welchem Engagement und welchem Herzblut die Kinder hier dabei sind. Dass der Gesetzgeber so etwas Positives in Frage stellt, halte ich für einen großen Fehler."
Noch besteht Hoffnung: In Wien verhandeln in diesen Tagen Dieter Habernig, der Bundesvorsitzende der österreichischen Musikvolksschuldirektoren, und die steirische Landesvorsitzende Silvia Sammer mit Vertretern des Unterrichtsministeriums. Noch ist dabei allerdings kein Ergebnis erzielt worden.
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wenn sie nicht ganz " meschukke " sind die Schulqualitätsmanager, dann wird man das natürlich weiterführen, was ja erwiesenermaßen als ein Erfolg zu werten ist.
Aber gut, das man die Wünsche vorher andiskutiert, damit ein kleiner Druck auf die Verantwortlichen da ist, die ja im Grunde genommen alle aus der Politik kommen.
immer ärger wird es wie die Regierung mit uns umspringt, sei es vom Bund oder vom Land.
und wieder enmal der beweis, dass durch diese schwarz-braune regierung NICHTS BESSER wird - im gegenteil!
und das gilt für das land genau so wie für den bund.
kulturlose ignoranten, alle zusammen!
Wohlwollen einzelner BEAMTER dies sagt ja eh schon alles aus was die Cafe Trinker zu bestimmen haben. WUNDERBARES HEIMATLAND
..."Seit rund 30 Jahren spielt Musik an der Volksschule Gschwandt eine besondere Rolle. In zwei zusätzlichen (freiwilligen) Unterrichtsstunden pro Woche singen und musizieren die Kinder gemeinsam und lernen, Instrumente zu spielen. Ermöglicht wurde das in Form eines Schulversuchs."...
Seit 30 JAHREN SCHULVERSUCH?!? - wie lange dauert eigentlich ein Versuch in Österreich?
Etwa 90 Jahre. nur so kann man den Lebenslagen Einfluss des Unterrichts auf die Kinder beurteilen.
das frag ich mich auch.
Die Gemeinde könnte ja auch entsprechende Mittel zur Finanzierung
dieses Musikunterrichts bereitstellen, wenn dem Bürgermeister so viel daran liegt.
Auch die Eltern müssen einen Beitrag leisten.
Warum soll immer alles aus Landes oder Bundessteuermittel finanziert werden.
Endlich haben wir eine vernünftige Regierung.
Übrigens: auch unser Kind hat die Musikschule besucht und eine Stadteigene Einrichtung, wir haben dafür bezahlt!!!!
Zu was brauchn Ma Musik iPad PC Handy des ist wichtig Des ist künstliche Intelligenz!
Sie haben wirklich eine Menge Ahnung von gar nichts!
hahaha