So viel geben Touristen in Hallstatt jährlich für die WC-Benutzung aus
HALLSTATT. Vor den fünf öffentlichen Toilettanlagen in Hallstatt stehen die Touristen Schlange.
Die Stadtgemeinden Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck nehmen alljährlich hohe sechsstellige Eurobeträge ein, seit sie fixe Radarboxen aufgestellt haben und Temposünder systematisch zur Kasse bitten.
Die kleine Marktgemeinde Hallstatt hat andere Geldesel. Es sind fünf öffentliche Toilettanlagen, vor denen Touristen Schlange stehen, um sich nach der Busfahrt erleichtern zu können.
SP-Bürgermeister Alexander Scheutz rechnet im kommenden Jahr mit 336.000 Euro, die auf diese Art von den Besuchermassen ausgegeben werden, und er stützt sich dabei auf Erfahrungswerte. Da jede WC-Benutzung einen Euro kostet, werden die Anlagen pro Tag von knapp 1000 Touristen benutzt.
Doch nur ein Teil der Einnahmen bleibt der 758-Einwohner-Gemeinde. 20 Prozent des Geldes gehen als Umsatzsteuer an den Finanzminister. "Außerdem verursachen unsere öffentlichen WC-Anlagen auch 149.000 Euro an Kosten", sagt Scheutz. "Effektiv bleiben für den Gemeindehaushalt 131.000 Euro übrig."
Für eine Gemeinde mit 758 Einwohnern ist das aber nicht wenig. Und es ist ein Grund dafür, warum Hallstatt finanziell besser dasteht als andere Kleingemeinden in der Peripherie. Ein weiterer Grund sind hohe (und noch steigende) Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung. Der Massentourismus ist für die Einheimischen in vielerlei Hinsicht eine große Belastung. Angesichts der Menschenmassen, die sich jeden Tag durch den berühmten Ort drängen, fühlen sich viele Hallstätter als Statisten in einem Freilichtmuseum. Doch finanziell verschaffen die Besucher dem Ort auch Luft.
Positive Budgetentwicklung
In seiner jüngsten Sitzung hat der 13-köpfige Gemeinderat für das kommende Jahr einen ausgeglichenen Haushaltsplan mit Einnahmen und Ausgaben von je 4,9 Millionen Euro beschlossen. "Aufgrund unserer guten wirtschaftlichen Situation können wir der Bevölkerung alle derzeitigen Leistungen und Angebote auch im Jahr 2019 weiter anbieten", so Scheutz.
Und mehr noch: "Der Voranschlag weist sogar einen Überschuss von 125.000 Euro aus, den wir in den außerordentlichen Haushalt überweisen, wo wir ihn für künftige Projekte zur Seite legen", sagt Scheutz.
Doch Rücklagen sind auch nötig. Von der Landesregierung werden kommunale Projekte künftig nur mehr dann finanziell unterstützt, wenn der Eigenmittelanteil der Gemeinde 62 Prozent beträgt.
pecunia non olet
Hats von den Japanern noch keine Reklamation
wegen zahlen gegeben?
Angeblich bekommt man dort
eine Kleinigkeit gezahlt,
wenn man ein Öffentliches benützt!?
Häuslspruch in salzburger Lokal:
"Hier drückt einer mit Leidenschaft
den Segen für die Landwirtschaft"
Ahhhh, das also "KULTURTOURISMUS"?
Früher fand man solche Artikel in der Kr..e.zeitung.
Die Frage ist nun, wenn man schon "Häuseln" mit Radarboxen vergleicht,
welchen Stellenwert haben nun die Einnahmen der Häuseln in Gmunden in Relation zu den 30 er Radarkästen?
Und warum ist dann Gmunden noch nicht reich geworden? oder umgekehrt, warum finanziert man nicht ein ja sehr gewünschtes Projekt, wie die Straßenbahn in Gmunden in der Weise, das sie nicht so leer herumfährt?
Einige Caddy Blitzer würden wohl reichen um den Straßenbahn ein bisserl mehr zum Leben zu erwecken, was ja im Sinne von Öffis und Verkehrsentlastung, oder als Ersatz für den Rathausparkplatz wäre.
Zudem hätte man ein billiges Zuckerl für die Gäste von Gmunden.
Man wird sehen, ob man eher nur eine Abcashermentalität besitzt, oder doch ein bisserl hinter den Projekten steht, die ja Gmunden so schön viel Geld für die Stadtverschönerung gebracht haben.
Ob da Politiker über ihren Schatten springen werden von irgendwelchen Parteien, das wird sich weisen.
Wäre auch gut für ihr Ansehen.
Gratisfahren mit der Straßenbahn in Gmunden zur Steigerung der Sinnhaftigkeit.
Übrigens gibt es auch noch alte herkömmliche stille Orte, wo man nicht gleich zahlen muss.
Und deshalb meine Forderung auch zu einer Belebung der Straßenbahn in Gmunden durch Gratisfahren.
Jede Woche ein neuer Caddy Standort bringt das locker herein.
"Von der Landesregierung werden kommunale Projekte künftig nur mehr dann finanziell unterstützt, wenn der Eigenmittelanteil der Gemeinde 62 Prozent beträgt."
Da heißt es also für die Hallstätter Gemeindepolitik noch fest investieren, damit ihr Tourismusprojekt, das offensichtlich ein Scheisslhäuslprojekt ist, ein noch größerer Erfolg wird.
Wann wird dem Erfinder der öffentlichen Toilette, dem nichtsahnenden Wohltäter Hallstatts, ein Denkmal errichtet?
Schade und trotz dieses Umsatzes hält es keine BANK für nötig sich in einer der beiden Gemeinde am Ende des See`s vor dem Koppenpass anzusiedeln.
kann auch durch die Lichtverhältnisse dort bestimmt sein, vielleicht passt die Farbe halt dann einfach nicht für die Schotter Bank.
ja selbst dass kostet,
ist aber gut so!
stelle man sich vor alle wurden
in die Natur gehen,
ist ja auch nicht selten das
manche wie man so mancher Ort
sieht!
Stell dir vor, es gibt öffentliche Toiletten, die nichts kosten. Dort gehen die Leute sogar aufs Klo und nicht hinter die Büsche.
jaaa,aber manche in einem
zustand wo es besser wäre
man ginge in die Natur!
Wo haben sie eigentlich deutsch gelernt???
ichauchnoch um 19.45 gehörte zu despina um 11.25. Heut ist es wieder ganz schwierig - muss am Wetter liegen.
Auf einem Schild steht geschrieben:
bezahlt 2 Euro
oder
es wird ihm etwas abgeschnitten
"Und" frage ich "ist es ein Geschäftserfolg?"
"Schau dir mein schönes Haus, mein Auto an!"
"Was ist in der Schachtel dort?"
"Ja, jeder kann halt nicht bezahlen!"
wenigstens ein kleiner Ausgleich für die Belästigungen.
Wieder einmal OÖN Qualitätsjournalismus! Weiter so. Ihr habt alle anderen schon längst überholt. Immer lustig solche Sachen zu lesen, natürlich aus der Ferne. Grüße aus da Schwyz!
Qualitätsjournalismus würde nicht nur bedeuten, zu beschreiben, sondern die Zustände fundiert zu loben und/oder zu kritisieren. Und hier liegt der Hase im Pfeffer: Edmund Brandner als Haus- und Hofjournalist für das Salzkammergut darf nur ihm von den Krähwinkel-Politikern zugespielte Berichte quasi abschreiben, sonst versiegt der Informationsfluss, den ihm die Ortskaiser bzw. alle, die sich für gut wenn nicht Genies halten (also alle), zukommen lassen.
Ein typischer OÖN-Artikel?
Ja
Da jede WC-Benutzung einen Euro kostet, werden die Anlagen pro Tag von knapp 1000 Touristen benutzt. - was für Deutsch?! Stellt sich die mathematische Frage, von wievielen Touristen die Häuseln benutzt würden, würde der Klogang 83 Cent oder 1,16 Euro kosten.
😂🤣😂
Wie im Zoo - furchtbar.
Wenn Recht auf Wasser gibt, sollte Recht auf Wasserlassen auch geben...... (Hallo Grünen - wäre ein Thema für euch)
Aber wer räumts weg?
Recht auf Wasser stellt man sich auch nicht so vor, dass man gräbt und aus einen Erdloch dreckige Wasser schlürft....
Wer kein Geld hat, muss sich eben in die Hose machen, oder wird ein Illegaler. Menschliche Bedürfnisse werden zur Ware, so ist das im Kapitalismus. Kaufen oder strafrechtliche Behandlung.
Ist also keine grüne, sondern eine rote (soziale) Frage.
Wer kein Geld hat soll auch nicht soviel Bier saufen!
Zusammen mit dem landesweit verstreuten Wissen (dass die Touristen überall pinkehln, nur nicht dort, wo sie sollen sic!) ergibt sich der Schluß, dass es zuwenige von diesen Anstalten gibt. Eine oder zwei.
Wurde in der Vergamgenheit tatsächlich so viel eingenommen oder handelt es sich nur um einen unrealistischen Vorschauwert.
Ein Mittelding.