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Aufgrund der Temperatur: Fisch-Gewurl im Attersee

Von Gary Sperrer, 27. Februar 2019, 00:04 Uhr
Aufgrund der Temperatur: Fisch-Gewurl im Attersee
Rotaugen-Schwarm nahe dem südwestlichen Attersee-Ufer in Stockwinkel (Gemeinde Unterach) Bild: Thomas Leitner

UNTERACH AM ATTERSEE. Ein besonders großer Schwarm stand am Dienstag besonders hoch.

Einige Aufregung schuf gestern Früh ein außergewöhnlich groß scheinender Fisch-Schwarm, bestehend aus Rotaugen, am südwestlichen Attersee-Ufer nahe dem Hotel Stadler in Stockwinkel im Gemeinde-Grenzgebiet zwischen Nußdorf und Unterach. Ein Fernsehteam reiste extra an, Fotografen machten Bilder, die Medien interessierten sich für das Phänomen – das allerdings gar keines ist, denn wie Experten und Attersee-Fischer sagen, sei dieses massenhafte Auftreten von Fischen keineswegs außergewöhnlich, sondern ein durchaus regelmäßiges Ereignis. Einziger Unterschied: Diesmal fänden die fischigen Zusammenkünfte nicht in Wassertiefen statt, wo man sie nicht so einfach sehen könnte, sondern in Oberflächennähe.

"So etwas haben wir jedes Jahr um diese Jahreszeit beziehungsweise im Frühling unter den Bootshütten", sagt ein erfahrener, langjähriger Fischer aus Steinbach am Attersee. Zu jenen Karpfenartigen, die sich da derart zusammenrotten, zählen die Rotaugen. Um diese bei "normalen" Fischgenießern nicht unbedingt auf dem Speiseplan stehenden Vielgräter handelte es sich offenbar beim gestrigen Schwarm.

Laut einem Fachmann könnte der Grund, dass die Fische an der See-Oberfläche zu Abertausenden wurlten, daran liegen, dass in den vergangenen Tagen höhere Temperaturen herrschten – vor allem auf der westlichen, der sonnigeren Seite des Attersees. Was viele Schaulustige anlockte, war das Gewimmel. Aussage eines Zeugen: "Das ist, wie wenn du in der Badewanne den Stoppel ziehst und es sprudelt. So etwas habe ich noch nie gesehen."

Video: Ein Riesenschwarm mit tausenden Fischen hält sich seit Tagen am Ufer des Sees auf und kann mit freiem Auge beobachtet werden.

 

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer
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7  Kommentare
7  Kommentare
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lentio (2.772 Kommentare)
am 27.02.2019 17:39

Riecht das da nach Schwefel? Oder konnte Methan nachgewiesen werden? Dann könnte vielleicht eine extrem böse Sache draus werden...

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 27.02.2019 12:46

Gewurl, im Dialekt Gwurl genannt.

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meisteral (12.998 Kommentare)
am 27.02.2019 12:37

Omg, im See gibt es Leben!!!!!!!!!!!

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fibonacci24 (182 Kommentare)
am 27.02.2019 10:57

Ein gutes Zeichen für die Biodiversität im Attersee. Die verschiedenen Weißfischarten sind wichtig in der Nahrungspyramide der Flossenträger.

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betterthantherest (37.700 Kommentare)
am 27.02.2019 10:43

Ganz banale Dinge werden zur Sensation.

Daran sieht man sehr gut, wie weit weg von der Realität die Menschen heutzutage leben.

Daran sieht man sehr gut, wie wenig die angeblich so hoch gebildeten Menschen über die Natur wissen.

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alpe (3.506 Kommentare)
am 27.02.2019 11:08

Genau diese Vielfalt der Berichterstattung macht ein Medium aus.
Wenn es dich nicht interessiert, dan lies es nicht.

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betterthantherest (37.700 Kommentare)
am 27.02.2019 20:24

Sagte ich, es interessiere mich nicht?
Nein, mitnichten.

Als Naturfreund interessiert es mich sehr.
Aber es ist keineswegs ein sensationelles Phänomen.

Jeder auch nur halbwegs bewanderte naturliebhaber weiß darüber Bescheid.

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