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Brandserie im Mühlviertel: "Heute war es verdammt knapp"

07. Mai 2024, 00:04 Uhr
Brandserie im Mühlviertel: "Heute war es verdammt knapp"
Das Gebäude brannte komplett ab. Die Tatverdächtige soll an den Löscharbeiten beteiligt gewesen sein. Bild: TEAM FOTOKERSCHI / MARTIN SCHARINGER

GOLDWöRTH/FELDKIRCHEN. Zehn Feuerwehren wurden in der Nacht auf gestern zu einem Brand in Goldwörth gerufen. Es ist der fünfte Brand in der Umgebung seit Ende April. Das Nebengebäude eines Bauernhauses stand in Vollbrand, ein Übergreifen der Flammen auf das bewohnte Gebäude konnte nur durch das rasche Eingreifen der rund 170 Feuerwehrleute verhindert werden. "Heute war es verdammt knapp", sagt der Goldwörther Bürgermeister Johann Müllner. "Zum Glück waren die Feuerwehren schnell da, das System funktioniert wunderbar." Das erst zwei Jahre alte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr und der neue Löschbrunnen neben dem Haus waren wichtig für den erfolgreichen Einsatz.

Seit 30. April gebe es in der Umgebung eine "auffällige Häufung an Bränden", sagt David Allerstorfer, Ortschef von Feldkirchen. Er war selbst bei zwei Einsätzen dabei. Am letzten Apriltag brannte es bei zwei Holzlagerplätzen in Goldwörth – da die beiden Feuer etwa zur selben Zeit ausgebrochen seien, könne eine natürliche Brandursache weitgehend ausgeschlossen werden, heißt es im Einsatzbericht der alarmierten Feuerwehr Mühldorf. Am 1. Mai stand eine Gartenhütte in der Lauterbachsiedlung in Feldkirchen in Flammen, am Samstag brannte ein Stadel im gleichen Ort völlig aus. "Es ist eine große Belastung für die Feuerwehren im gesamten Pflichtbereich. Viele hatten innerhalb einer Woche fünf Einsätze." Auch Allerstorfer hebt hervor, wie schnell die Einsatzkräfte vor Ort seien. "Der Zusammenhalt zwischen den Feuerwehren ist da – gemeinsam ist man für diese Situation bestmöglich aufgestellt."

Es sei nicht auszuschließen, dass die Brandserie in Zusammenhang mit Brandstiftung stehe, sagt der Goldwörther Bürgermeister Müllner. Die Polizei ermittelt zurzeit in alle Richtungen.

Bewohner sind verunsichert

Bei den Menschen in den betroffenen Gemeinden ist Verunsicherung zu spüren. Aber: "Die Leute achten darauf, dass keine Panik aufkommt – auch wenn sie Angst haben und sich Sorgen machen", sagt Allerstorfer. Nach dem Feuer in Feldkirchen hätte man gehofft, dass jetzt Schluss sei, sagt der Feldkirchner Bürgermeister. Der aktuelle Brand in Goldwörth hat diese Hoffnung begraben.

Es ist nicht die erste Brandserie in Feldkirchen. Im Mai 2021 gab es mehrere Feuer, die die freiwilligen Feuerwehren forderten. Von 8. bis 27. Mai wurden die Einsatzkräfte zu vier Bränden gerufen. (kos)

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