Diätologin entwarnt: Kaffee ist gesünder als sein Ruf
VöCKLABRUCK. Drei Tassen Kaffee trinken die Österreicher im Schnitt pro Tag. Entgegen anderslautender Gerüchte würden sie damit ihre Gesundheit nicht gefährden, sagt Daniela Luger, Diätologin im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, anlässlich des morgigen internationalen Tags des Kaffees.
"Bis zu vier Tassen Kaffee, das entspricht bis zu 400 Milligramm Koffein pro Tag, sind laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für gesunde Erwachsene unbedenklich", sagt Luger. Für Jugendliche werde maximal eine Tasse pro Tag empfohlen.
Kaffee unterstützt die Zellreinigung – ein Effekt, der durch die Zugabe von Milch allerdings gehemmt wird. Auch Zucker macht den Kaffee natürlich nicht gesünder.
Dass Kaffeegenuss beim Abnehmen helfe, sei noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen, erklärt die Vöcklabrucker Diätologin. Das Koffein bewirke allerdings, dass Blutdruck und Herzschlagfrequenz steigen und Organe stärker durchblutet würden. Aufmerksamkeit, Wachheit und Konzentration würden gefördert, Müdigkeitsgefühle verschwänden.
In Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirkt sich Kaffeegenuss von zwei bis drei Tassen täglich positiv auf das metabolische Syndrom (etwa das gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen) aus. Und: Kaffeekonsum reduziert das Erkrankungsrisiko bei manchen Krebsarten wie Leberkrebs.
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